Alufelge geht nicht runter

#20

Angst vor Randsteinen hab’ ich nur, weil die den Gummi meucheln :roll:

Hammer/Balken hingegen streicheln diesen ja fast nur :slight_smile:

#21

Moin Frank,

dafür gibt es denn Radfelgenabzieher, Baureihe 39.
www.morcato.com/ProductImages/b/KK39-A.jpg

Wäre doch ein schönes Weihnachtsgeschenk. :wink:

1 „Gefällt mir“

#22

Also ich hatte mal vor längerer Zeit auch Tip #2 gepostet - der wurde gelöscht, wegen Gefährdung etc. Aber wie gesagt der funktioniert wirklich. Einfach auf einen freien Platz fahren (Parkplatz wo niemand steht, Freibad z.B. oder so - wegen Sicherheit), die Muttern leicht!!! lösen dann fahren und voll in die Eisen. Hat bis jetzt bei jeder Felge geklappt (Freunde hatten das Problem). Wird in vielen Werksätten auch so gemacht.

Ich fette meine Felgen immer an der Anlagefläche und die Radnabenöffnung ein - dann hast du nie solche Probleme.

Und wirklich keine Angst haben - deine Felge geht deswegen nicht kaputt und du begibst dich auch nicht in Gefahr. Im öffentlichen Verhkehrsraum natürlich nicht anwenden.

toum-toum

#23

Fett hat an der Anlagefläche nichts verloren [-X , den wenn bei höheren Temperaturen die Fettschicht wegschmilzt bzw. durch Wasser ausgewaschen wird, passt das Anzugsdrehmoment der Radschrauben nicht mehr.

#24

Und dass ist besser lieber andy1609?

Zitiere aus #16:
… und wenn wir schon dabei sind, mal eine Frage an die „ganz Genauen“:
was nützt ein Drehmomentratsche bei der Montage, wenn die Schraube einen Rostansatz hat, eine Grad auf dem Gewinde, etwas „Dreck“ im Gewindeloch ist?
Aber immer schön auf die Nm achten, denn es ist Vorschrift u. dient der Sicherheit!

Du wirst doch selber nicht daran glauben, dass bei alte Schrauben, in eine altes Gewindeloch, der Anzugsdrehmoment noch passt!!

Bei allen meinen Räder die ich schon gewechselt habe, bei den Fahrzeugen die ich auch gefahren bin,
ob LKW, Taxi, Mietwagen, privat PKW, wurden die Nabe inkl. der Schrauben gefettet.

Nette Grüße

2 „Gefällt mir“

#25

Lieber Manfred,

ich glaube wir haben an einander vorbeigeredet.

Ich empfehle sogar die Radbolzen und die Radnabe zu fetten, aber nicht die Auflagefläche der Felge, da kommt bei mir immer Bremsenreiniger zum Einsatz.
Habe ich damals vor Jahren in meiner Ausbildung so gelernt.

Gruß, Andy

#26

:oops: nun ist es passiert #-o
Büroarbeit und SGAF auf einmal funktioniert nicht [-X
Sorry andy1609, ich werde nächstes mal genauer lesen und vor allem zuerst denken und dann schreiben :anxious:

Nette Grüße nach Wien
Manfred

#27

@Manfred zu brauchst dich bei mir nicht entschuldigen, ich habe es geahnt, das du was bei meiner Formulierung etwas überlesen hast.

Nette Grüße ins „Ländle“!
Andreas

#28

Aber keiner von euch reinigt die Felge an der Anlagefläche, da ist nämlich das Problem. Aluminium und Stahl mögen sich nicht besonders die werden ganz wild bei Zusatz von Wasser.

Ich habe es so gelernt:

- Radnabe und Anlagefläche der Bremsscheibe mit Drahtbürste und Bremsenreiniger reinigen
- Felge Innen Auflagefläche mit Schleifpapier reinigen auch den Nabenring
- Radnabe dünn mit Wälzlagerfett oder Plastilupe bestreichen (wichtig keine Kupferpaste o.Ä.)
- Radbolzen dürfen NUR an den Gewinden befettet werden NICHT AM KEGEL!!!
- Radbolzen mit der Hand bis Anschlag in die Felgen eindrehen und Fahrzeug soweit ablassen das das Rad den Boden gerade so berührt (Nicht ganz abbocken).
- Radschrauben über Kreuz mit Drehmoment anziehen danach Fahrzeug erst komplett absenken.

Als Tipp die Räder lassen sich leichter lösen wenn die Bremse ziemlich warm ist, kein Witz. Ich spreche da aus Erfahrung, Ich habe in der Werkstatt schon etliche Räder gewechselt und auch manch solche Felge wollte nicht runter. Die Sachen mit Kantholz etc. kenne Ich auch, leider geht das alles auch mal auf ne zarte Felge oder das Radlager. 5min Bremsenprüfstand und die Räder gingen runter seltsamerweise.

#29

…Da hat sich halt die Nabe (weil heißer) stärker ausgedehnt als die Felge, und schon haben sich beide voneinander getrennt.
Grüße

#30

Die Erklärung wussten wir dann auch, ist nur lustig wenn 3 Mannsbilder da stehen und mit wilder Gewalt daran werkeln und der Stift mit 50 kg Kampfgewicht nach dem Bremsenprüfstand Versuch das Rad einfach so abnimmt… zum kaputtlachen wirklich.

#31

Oh ja, ich kann mich gut dran erinnern, wie ich selbst schön völlig deppert mit dem Hammer an den Reifen /die Felge gedonnert habe und erst dann auf die Idee mit dem Rostlösespray gekommen bin. Irgendwann ist er fast von selbst abgesprungen. Seitdem fette ich die Kontaktstellen nach dem Säubern mit der Drahtbürste und alles ist wieder ganz einfach. Wieso soll man eigentlich keine Kupferpaste nehmen? Nehme ich immer :oops:
Grüße

#32

Weil die Kupferpaste festbacken kann, mögen jetzt zwar wieder Sprüche kommen wie : ich nehm die immer da war nie was usw. Im Grunde spricht nix dagegen, nur wenn man schon Pferde kotzen gesehen hat wie Ich lasse Ich es lieber, jeder Kaugummi ist besser. Auch fürs befetten der Bremsbeläge rate Ich von dem Kupferfett ab vor allem wenn man damit auf Aluminium losgeht. Reibe mal etwas Kupferpaste zwischen den Fingern und dann mal Wälzlagerfett und Ich wette du stellst dabei was fest.

Plastilube; Neversize compound; Wälzlagerfett

#33

Gerade eine Woche her:

www.vox.de/medien/sendungen/auto-mobil/33cd2-19c552-6028-11/do-it-yourself-reifenwechsel.html

#34

Ich nehm Keramikpaste
Auf die Auflagerflächen
Aufs Gewinde
Und bei den Schrauben Zwischen Kugelkopf und Schraubenkopf (bei Schrauben mit Losen Kugelkopf, Die Backen auch gerne zusammen)

#35

Ich verwende auch Wälzlagerfett. Hochtemperaturbeständig bis über 200°, Wasserbeständig, trotzt sogar Salzwasser, wird nicht fest und backt auch nicht fest. Bei meinem ist auch nichts drin von wegen Aluminium, Keramik oder Kupfer.

Ganz dünn auf die saubere Felgenauflage aufgetragen und ganz wenig auf das Schraubengewinde, das reicht für einige Jahre :prima: locker-leichtes Radwechseln und kein Rost :mrgreen: Schrauben gehen leicht rein und raus auf die ganze Länge, somit passt das Drehmoment, und es hat sich noch nie eine gelockert!

Die Methode mit den gelösten Schrauben habe ich auch schon erfolgreich hinter mir. Da kann eigentlich nichts passieren, ein, zwei Meter, mehr braucht es nicht, außerdem rutschen die Räder bei 1, 2mm nicht mal von der Nabe.
Die abgemilderte Form habe ich auch schon mal verwendet, auch das hat funktioniert: Schrauben lösen und dann ein paar Mal kräftig an der Dachreling gezogen.
Nur ist das eben, seit ich das Fett verwende, nie wieder notwendig geworden 8)

#36

Also werde ich mir ALLE Tipps mal beherzigen. Nur das Wälzlagerfett habe ich nicht !
Wenn ich die runter habe melde ich mich. Wird aber wohl Fr werden.

Wenn einer nochmal Fett auf die Nabe macht bitte mal Bilder.

Evt bastel ich dann einen Beitrag für die Pedia.

Gruß Frank

#37

Die Sache mit dem Fett auf der Felge habe ich auch schon anders gehört: Hier darf danach nichts drauf, da dort die Antriebskräfte über Reibung übertragen werden, vergleichbar mit Bremsbelägen. Lediglich an das Mittenloch könnte dann etwas Fett dran.
Ich kann nicht sicher sagen ob das stimmt aber mir leuchtet es ein und ich reinige die Flächen nur ordentlich und habe bis jetzt keine Probleme beim Wechsel gehabt.

#38

Hessisches Fragewort mit 10 Buchstaben: hhhäääääää ?

#39

Es gibt von Liqui Moly Radnabenpaste (siehe hier: www.liqui-moly.de/liqui-moly/produktdb.nsf/id/de_4058.html?Opendocument&land=DE ). Dort wird erwähnt, daß man sie auch auf die Anlageflächen der Felge auftragen kann. Die Kraft wird durch die Radbolzen auf die Felge übertragen. Reibung spielt da eine verschwindende Komponente. Aber es muß jeder selbst entscheiden, ob er die Anlageflächen behandelt oder nicht. Ich habe bis jetzt nichts gefunden, wo belegt wird, daß dies negative Auswirkungen hätte.

toum-toum

1 „Gefällt mir“