in der Anleitung meines Alhambra 1,9 TDI PD EZ 12/01 steht auf Seite 4.3 (Druck des Heftes 07/02) wörtlich: Die höchstzulässige Stützlast der Anhängerdeichsel auf dem Kugelkopf der Anhängevorrichtung beträgt 50kg.
Unter der Suche im Forum „Stützlast“, schreiben die meisten 85kg. Bei meiner Bosal ist ein Aufkleber dabei mit 100kg.
Im Fahrzeugschein wird die Stützlast ja leider nicht angegeben.
Bei meiner abnehmbaren von Westfalia ebenfalls 85 kg. Genauso waren es 85 kg bei einer starren von Westfalia die ich auf meinem Vorgänger (Galaxy 2.0 GL ) montiert hatte.
Gültig ist der werkseitige Wert, nicht der des Kupplungsherstellers. Glaube ich jedenfalls. Den die Bosal-Kupplung darf auch 2500 kg ziehen, nur unsere Autos nicht !
die Bosal ist nachträglich von mir montiert worden!! Wenn jedoch nur der Werksseitigewert ausschlaggebend ist, wieso legen dann die TÜV Prüfer großen Wert auf die sichtbarkeit der Stützlastplakete und prüfen diese?? Man kann meines wissens nach eine erhöhung der Anhängelast auf 2500Kg bekommen. Wolly hat mir das mal erzählt. ( " Bei bestimmten vorausetzungen " mfg Wolly )
meine starre AHK wurde nachträglich vom Händler eingebaut (Bosal) und ich habe auf dem Aufkleber 100 kg stehen. Wenn die Stützlast auch auf dem Typenschild der AHK steht ist es nicht mal notwendig den Aufkleber aufzukleben.
soweit ich weiss, gibt es einen kleinen, aber feinen unterschied: einmal hat das Fahrzeug eine max. zulässige Stützlast (unabhängig von der montierten AHK), ich nehme an, das hängt mit der Möglichkeit der Montage der AHK am Fahrzeug zusammen.
Die andere Seite ist, was die AHK verkraftet (unabhängig davon, an welchem Fahrzeug sie montiert ist).
So gesehen zählt m.E. immer der niedrigere Wert (das dürften i.d.R. die 85 kg sein, es sei denn, die AHK verkraftet weniger).
Genauso ist es. Die Stützlast wird in erster Linie durch das Fahrzeug festgelegt. Hab mir die technischen Daten von Sharan und Multivan mal angesehen. Beim Sharan sind es 85Kg, beim Multivan 100Kg. Das hängt meiner Meiner Meinung auch damit zusammen, daß bei Bodenwellen je höher die Stützlast ist, das Gespann im Knickpunkt mehr nachwippt. Dieses Nachwippen muß ja auch irgendwo aufgefangen werden. (Stoßdämpfer, Karosseríe) Außerdem verändert sich ja auch das Fahrverhalten. (Wippen in Kurven).Da können schnell mal aus 85Kg dann kurzzeitig 100Kg und mehr werden. Irgendwo gibt es halt Grenzwerte. Die Plakette 100Kg bei den Kollegen sollen wahrscheinlich ausdrücken das diese Kupplung auch für Fahrzeuge geeignet ist die auch wirklich 100Kg Stützlast haben dürfen. Bei 100Kg ist wirklich Schluß.
Wir haben seit kurzem einen Alhambra EZ 6/2004, und zwar den 1,9 TDI 116PS. Auch in unserem Bordbuch steht, dass die Stützlast max. 50KG beträgt. Ansonsten finde ich in unseren Unterlagen keine andere Angabe. Die AHK ist von Westfalia und wurde für uns angebaut. Die darf ja max. 100 KG haben. Aber am Wagen gibt es keine Aufkleber oder dergleichen, die auf 85KG Stützlast hinweisen.
Was Richtig ist, Kann ich dir Leider nicht sagen, Aber Ich habe Bei unserem WW damals Immer so auf 20-30 KG Stützlast Eingependelt, war Besser zu Fahren als Bei Voller Ausnutzung der Stützlast. (meine Meinung)
Der Alhambra hat, wie der Sharan, immer noch eine zulässige Stützlast von 85kg. Normalerweise sollte bei einer ab Werk montierten AHK ein Aufkleber an der Heckscheibe darauf hinweisen.
So wie es raus geslesen, ist seine extra für ihn nachgerüstet worden. Da die AHK von Westfalia eine Stützlast von 100 kg hat, sollte aus Sichheitsgründen 85 kg reichen … Also somit kein Aufkleber an der Heckscheibe, wenn dann nur an der nachgerüsteten AHK.
Das ist bei uns definitiv viel zu wenig. Mal abgesehen davon, dass ich den WW komplett anders beladen müsste, um auf diesen niedrigen Wert zu kommen, neigt unser WW (Tabbert DV 540DM 2,5) deutlichst zu Nickbewegungen und fährt auch ansonsten dann sehr unschön. Das merke ich immer dann, wenn ich mit entladenem WW zur Werkstatt, Abstellplatz o.ä. fahre. Und selbst dann habe ich noch deutlich mehr als 30 KG Stützlast.
Das widerspricht aber allen Empfehlungen und Tests von ADAC, Wohnwagenherstellern, ams und sonstigen Erfahrungen z.B. in Camperpoint (auch meinen eigenen).
Die Stützlast sollte immer annähernd ausgenutzt werden, um ein Schlingern des WW zu vermeiden. Das ist lt. ADAC einer der Haupteinflussfaktoren für das Schlingern.
Siehe:
"Stützlast: Auf eine ausreichende Stützlast ist zu achten, damit genügend Druck auf die Hinterachse wirkt. Diese ist für die Stabilität des gesamten Gespanns von entscheidender Bedeutung. Balancieren Sie daher den Hänger vor Reiseantritt
gewissenhaft aus. Schichten Sie solange Ladung um, bis das zulässige Maximum von Caravan-Kupplung oder Zugwagen-Anhängervorrichtung erreicht ist."
Zur Beladung kann ich nur auf einen aktuellen ADAC-Test hinweisen, wo Winterbereifung im AHK-Betrieb getestet wurde.
Entscheidend für die Aufschaukelei des WW war die Flankenstabilität der Hinterachse!!!
Ergo geht es im Hängerbetrieb immer um eine möglichst gut belastete Hinterachse, d.h. Stützlast ausnutzen!!!
Zur Sützlastfrage: Die zulässige Stützlast wird vom Fahrzeug begrenzt, will heißen, wenn die AHK 100 Kg kann aber das Fahrzeug nur 85 Kg dann zählt das Fahrzeug!