Ich bin schon seit Längerem als Gast im Forum herumgeschwirrt, habe mir für den Ausbau unseres Alhambras die nötigen Inspirationen holen können…Herzlichen Dank all denen, die ihre Ideen veröffentlicht und auch beschrieben haben.
Jetzt möchte ich meinen Beitrag leisten. Und dazu die ersten Fotos vom Bettgestell…
Das Gestell besteht aus zwei Teilen, die übereinandergeschoben im Kofferraum Platz finden. somit ist die zweite Sitzreihe voll nutzbar. Leider gilt das nicht für die 3. Sitzreihe, das wäre nicht machbar gewesen. ( Man kann ja nicht alles haben …)
Der Teil über der zweiten Sitzreihe hat an den Seiten kleine „Flügel“, die man ein, und ausklappen kann, somit kommt man auf eine Breite von 136cm. Die Matratze habe ich bereits massgefertigt bestellt, zweigeteilt, hinten 120cm, vorne 140cm breit. Somit genug Platz für zwei Personen.
Warum hast du die Scharniere der „Flügel“ nicht umgekehrt und eingefräst befestigt?!?
Dann wäre die Fläche weiter eben!
Klappen die dann eventuell nur auf 90° um?!?
Wenn ja, lässt sich eventuell mit einer anderern Befestigungsart (einmal flach, einmal Stirnseite) oder mit anderen Scharnieren lösen Allerdings musst du dann fräsen und/oder Aussparungen einarbeiten.
Dass wir (Mein Mann und ich) dieses Gestell zusammengebaut haben, ist für uns nicht selbstverständlich. Beide haben wir Berufe, die wenig mit Handwerk zu tun haben. Deshalb wären wir auch nie auf die Idee gekommen, die Scharniere einzufräsen. Wäre sicher die schöne Variante gewesen, aber für uns nicht durchführbar. Wir werden zwischen Matratze und Gestell einen Schoner legen, damit nichts abscheuert.
@ Manfred:
Die Zürrösen werden fürs Befestigen des Teiles im Kofferraum genutzt, mit Schrauben (muss erst sehen, wo ich die richtigen bekomme) oder mit Spanngurten. Der Rest wird dann am Gestell befestigt. Kisten sollen Kleinteile an Ort und Stelle halten.
Das kann auch jetzt noch problemlos gemacht werden. Vielleicht kennt ihr jemanden mit einer Oberfräse.
Als einfache Variante nur die Scharnierachse einsenken. Wenn es richtig schick werden soll, können zusätzlich noch die Scharnierflügel 1-2 Millimeter eingefräst werden. Aufgrund der vielen Scharniere lohnt es sich schon eine Frässchablone zu bauen.
Entscheidend ist hierfür aber, dass die Scharniere in beide Richtungen vollständig herumklappen können.
#4
Ich würde da lieber mit Spanngurte, anstelle mit Schrauben befestigen.
Spanngurte heben das Holz besser, Schrauben können ausreißen.
Die Kisten, so gut es geht, nicht am Holzgestell fest binden, belastet den Holzrahmen bei einer Vollbremsung noch mehr,
lieber mit an den Zurröse befestigen.
Wenn alles fertig ist, auch mal eine Notbremsung machen, so mit 50 km/h bis zum Stillstand, voll auf die Bremse, dann siehst du auch, wo die Schwachstellen sind, natürlich mit Bettzeug und Matratzen.
Dann musst du dich vor so einer Aktion nicht fürchten, denn du weißt schon, was hinter dir passiert.
Wenn du die Möglichkeit hast, auch mal auf einem Parkplatz, recht flott im Kreis fahren, du wirst sehen, was da die Seitenfliehkräfte so alles anrichten, jedoch kannst du auch da dagegen wirken, wenn man richtig mit den Gurten festmacht.
Die Scharniere erfüllen so, wie sie jetzt montiert sind, auch noch den Zweck, dass sie sich nur um genau 180 Grad öffnen lassen, da wir sie nicht mittig, sondern versetzt auf die Platte verschraubt haben. somit geben sie noch etwas mehr Stabilität, denn die Konstruktion darunter ist nicht fest verschraubt, sondern mobil, damit die beiden Platten zusammengeschoben werden können. Davon habe ich auch noch Bilder. Vielleicht finde ich später noch Zeit, diese hochzuladen…
Ich habe zu Hause von unseren Campingausflügen jeglicher Art so viele Spanngurte, dass sich nichts mehr bewegen wird. Werde es auch testen…
Jetzt zu deinem Ausbau: Der hat mich sehr inspiriert und auch imponiert, wohlwissend, dass ich nicht imstande wäre, dies zu verwirklichen. Im Gegensatz zu unserem Gestell scheint deines sehr professionell, vorallem der Auszug mit dem Staufach gefällt mir besonders gut. Dass du vorne noch eine Tischplatte zum Ausziehen hast, ist nahezu perfekt…hätt ich auch gerne…
Aber, wie gesagt, mangels Erfahrung, Wissen und Werkzeug…ein stabiles, sehr klobiges, aber robustes Gestell bei uns…
Funktionieren und passen muss es, alles andere ist nur Luxus
Die Feinheiten kommen mit der Zeit, wenn du/ihr die Ersten Nächte im Auto verbracht hast.
Halteklammer für eine Taschenlampe, ein Nachtlicht, dass man auch mit verbundenen Augen findet,
„Nachtkästchen“ für Kleinteile, die sofort griffbereit sein sollten, u.s.w.
Wenn du eine Innenraumüberwachung hast, mach dich mit ihr vertraut, damit es dir nicht wie mir ergeht,
in Savona (I), beim Hafen, mitten unter den LKW´s, um ca. 2°° Uhr in der Nacht, hat sich der Seat bemerkbar gemacht
Also, immer schön langsam und überdacht, verfeinern, dann wird’s schon was!
Sogar ein kleiner Polster ging sich aus dem Stoff noch aus…die restlichen Vorhänge (hinteren Seitenfenster und Heckfenster) sind auch fertig…matratze ist abgeholt, Bettwäsche ist bezogen…und ich hab jetzt Wochenende immer Dienst…
Aber das nächste freie WE kommt bestimmt, dann gibts mehr Infos…
Lg aus einem sehr stürmischen und verschneiten (im Mai!!!) Kärnten…
Den Vorhang würde ich noch übers Lenkrad ziehen, (an der Sonnenblende befestigen) dann kann man die Sitze vorne als nächtlichen Lagerplatz nutzen,
ohne das man es von außen sieht, aber ansonsten
#12
Hätte ich vorgehabt, habe dabei die Sonneblende demontiert…jetzt kann ich entweder die ganze Blende austauschen, oder ich lass die Konstruktion meines Mannes mit einer fetten, schwarzen Schraube… ](*,)
ich habe mir kürzlich auch einen Alhambra III gekauft mit der Absicht daraus einen MiniCamper zu machen. Eure Konstruktion gefällt mir sehr sehr gut! Da ich jedoch auch wenig bis keine handwerkliche Erfahrung habe, wird das Projekt eine ordentliche Herausforderung für mich.
Habt ihr denn eventuell noch Skizzen oder sonstiges „Planungsmaterial“, welches ihr zur Verfügung stellen könntet?