Hallo Zusammen,
ich möchte Euch danken für eure Gedanken und Lösungsansätze.
Auch möchte ich mich entschuldigen, dass ich jetzt erst wieder schreibe. Wie es eben so ist, kommen viele (zu viele) Dinge zur selben Zeit zusammen.
Der Ansatz die Bauteile zu reinigen und schauen, was wirklich defekt ist und was evtl. weitere Fehler wirft, ist sicher „der“ richtige Ansatz. Das würde allerdings nicht funktionieren wo er gerade steht (Stundensätze).
Dazu möchte ich Meschi grundsätzlich recht geben, dass „so alte“ Fahrzeuge nicht mehr unbedingt in Vertragswerkstätten gehören. Allerdings, wirklich gute freie Werkstätten zu finden, die wissen was sie tun und sich auch fair verhalten, sind leider nicht so einfach zu finden. Persönliche Erfahrungen mit solchen freien Werkstätten haben mich deshalb bei der Vertragswerkstatt bleiben lassen, zumal ich dort (bis jetzt) immer freundlich, kompetent und auch m.E. bzgl. Preis/Leistung ordentlich behandelt wurde.
Wir hatten jetzt intensiv überlegt was wir machen. Alle „für und wieder“ diskutiert. Durch ein mögliches, m.E. faires Ankaufangebots des dortigen Verkäufers haben wir uns andere Fahrzeuge angesehen. Wenn man allerdings die Vorteile des Alhambra gewohnt ist und diese auch schätzt und oft nutzt, sind alle anderen aktuellen Fahrzeuge einfach zu klein, eng und gefühlt immer mit Kompromissen verbunden.
Entscheidungsfindung:
Aus diversen Gründen ist es mir zur Zeit nicht möglich, die nötigen Eigenleistungen zu erbringen (obwohl ich Lust darauf hätte). Der eigentliche Werkstattermin wäre ein Zahnriemenwechsel gewesen (preislich OK). Das Adblue-Thema kam ontop dazu. Bei Nichtreparatur wären mir die Preise der bestellten Teile sowie die bisherigen Zerlege- und weiteren Arbeiten in Rechnung gestellt worden. Weiter kam uns die Werkstatt mit dem Reparaturpreis noch etwas entgegen. Somit haben wir die Reparatur dort jetzt in Auftrag gegeben.
Klar muss ich jetzt etwas tiefer in die Tasche greifen, manch einer im Umfeld sagt „spinnst du, für so eine alte Karre“, aber wir mögen unseren „Ali“ der uns jetzt seit 8 Jahren begleitet.
Ich nehme aus der Geschichte jetzt einige Erkenntnisse mit:
- das Auto öfter checken, auch an unbequemen Stellen, dann wäre dieses Adblue-Problem vielleicht früher aufgefallen
- Netzwerk spielen lassen um eine gute, freie Werkstatt zu finden
- dass hier im Forum einige kompetente, nette Leute sind, die anderen „fremden“ Personen einfach zuhören und mit Rat und wahrscheinlich auch Tat beistehen würden. Dafür vielen Dank.
Abschließend möchte ich euch nochmals Danken für eure Zeit und eure Worte.
Ich werde wieder öfter hier rein schauen.
Viele Grüße
Tommy
PS: Ich werde mir die Adblue Tankeinheit mitgeben lassen. Vielleicht finde ich dann doch noch die Zeit, die Bauteile zu reinigen und zu schauen, was ich mir auf Lager legen kann. Dazu könnte die Anschaffung eines Testers für die Zukunft auch eine gute Option zu sein.
edit: Schreibfehler