Abgetrennt von: Stabilisatorlagerung vorne erneuern

Wenn ich das so lese frage ich mich:

Als ich den Stabi hinten überholt habe, hab ich nicht nur die Gummis ausgetauscht,
sondern auch den Stabi selbst entrostet und mehrfach lackiert.
Die ursprüngliche Lackschicht war, wie auf deinen Bildern auch zu sehen,
vollständig abgeplatzt.
Allein diese Lackschicht dürfte 2mm vom Stabi-Umfang ausgemacht haben (1mm/Seite).
Sprich ohne Lack fehlten diese 2mm, damit das Gummilager streng auf dem Stabi sitzt.

Ist das vorne anders?
Das Gummilager wird zwar durch die Schelle ordentlich gequetscht, aber fehlen
dann nicht ein paar Zehntel am Durchmesser?
Oder spielt das durch die Quetschung keine Rolle?

Ursprünglich wollte ich den Stabi vorne auch komplett ausbauen und überholen…
Aber das ist verglichen mit hinten doch sehr viel aufwändiger.
Die von dir dokumentierte Form ist ja einfacher zu bewerkstelligen.

Soweit…
LG

#1

#1
Sicher fehlt der Lack.
Daher wird auch überall geraten nachzumessen.

Ich habe gemessen.

Wenn nun neuer Lack drauf ist ! Der Platzt aber auch wieder ab und evt sogar schneller.
Ich habe das ganze glatt geschliffen und gut .

Ob mit oder ohne Lack . Der Stabi wird gequetscht. Das soll er ja auch .

Bei mir poltert nichts mehr.
Und ausbau geht nur wenn du den Träger incl Lenkgetriebe runter lässt.

Gruß Frank

#2

#2
Thx für die Rückmeldung. Das Träger und Lenkgetriebe runter müssen war mir nicht klar.
Dann werd ich mal deine Methode ausprobieren.
Vielen Dank

#3

Eigentlich sind sie Buchsen 18 mm plus 0.5 mm im Durchmesser.

Ich habe für 2 Stück 35.18 € Euro bezahlt

#4

Moin,

da der nächste TÜV-Termin dran war und es vorne enorm quietschte,
hab ich die Lager nun gewechselt.
Bedauerlicherweise waren es gar nicht die Lager sonder die Koppelstangen.
(Dummerweise haben die nicht geklackert, sonst wär ich eher drauf gekommen)

Wenn man die Koppelstangen auf beiden Seiten löst, lässt sich der Stabilisator ganz entspannt drehen,
so dass man die Lager (ohne Vorspannung) an- und wieder anmontieren kann.
Nur die Schelle wieder dran zu bekommen war dann ein etwas größerer Akt.
Mit Zange ging gar nicht, das Gummilager ließ sich nicht so zusammen quetschen als das es gepasst hätte.
Trotzdem das Lager richtig in der Nut lag.

Der Lack war übrigens in dem Bereich, wo das Lager drauf sitzt, noch vollständig erhalten (und sauber).

Also Wagenheber drunter (Hydraulik) und das Ganze vorsichtig, mm-weise angehoben, bzw. zusammengequetscht.
Dann fix den Bolzen durch und Mutter mit 2 Umdrehungen drauf.
Wagenheber wieder abgelassen und dann erst mit Drehmoment angezogen.

Sieht auf jeden Fall etwas besser aus als vorher… wäre evtl. noch nicht nötig gewesen, aber nun ist
zumindest an dieser Front wieder Ruhe (wer weiß wie lang?).