Habe die Tage die beiden Abdeckungen vom Softlack befreit (nach dem Ausbau von Abdeckung und Schalter mit Lappen/Nitroverdünner und viel Zeit) und mit Strukturlack neu lackiert. Ist etwas rauh zum anfassen, schaut aber sehr schön aus. Sind wir mal gespannt, wie die Haltbarkeit sein wird…
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Sieht wirklich sehr gut aus.
Kann auch die Spiegel anklappen. 
Ja, bin sehr zufrieden. Man muss aber erwähnen, dass dieser Struckturlack ziemlich heikel zum spritzen ist. Ja nicht zu viel Farbe auf einmal. Habe fünf Durchgänge mit ganz wenig Farbe gespritzt…
Sieht gut aus 
- welche Arbeitsschritte hast Du durchgeführt und welche Produkte verwendet?
Gruß
Bernd
Hallo Bernd
Für die Demontage und Reinigung der Kunststoffschalen kann ich das Video von Schrauba empfehlen:
Ergänzend zum Video, würde ich nicht mit einem Schraubendreher auf dem aufgeweichten Softlack kratzen, sondern mit dem Fingernagel. Die mit Nitro eingeweichten Teile konnte ich so recht schnell vom Lack befreien, auch in den Kanten.
Der Schalter-Elektroteil auf der Fahrerseite ist mit drei Schrauben schnell aus der Schale gelöst. Anders schaut es auf der Beifahrerseite aus. Dort ist der Einzelschalter in eine Art „Tunnel“ eingeclipst. Für die Demontage des Schalters ist es wichtig, beim Lösen sehr vorsichtig zu sein, dass die Schale nicht kaputt geht.
Nach der kompletten Reinigung/Wegwischen vom Softlack mit Nitroverdünner, habe ich an einer der stärkeren Nasen (die in der Verkleidung eingeclipst werden) einen Kabelbinder montiert, wo ich die Schale zur Lackierung halten und später zur Trocknung aufhängen konnte.
In einem ersten Schritt habe ich die Schale mit DupliColor Kunststoffgrundierung grundiert und über Nacht ausgetrocknet.
Dann mit SDV Chemie STRUKTURLACK SPRAY SCHWARZ FEIN lackiert.
(gekauft in der 400ml Dose beim grossen Auktionshaus) Er soll sehr kratzfest sein…
Der Umgang mit dieser Strukturlackdose empfehle ich an einem Test-Kunststoffteil zuerst auszuprobieren. Ich habe zuerst die Schale von der Beifahrerseite lackiert und den Fehler gemacht, zu viel Farbe auf einmal gesprüht zu haben. Mit dem Effekt, dass ich die Oberfläche der Schale mühsam mit 1000er Papier nass, wieder schleifen musste…
Erfolg brachte dann folgender Vorgang: Ich hielt die Schale in der linken Hand. Rechts die Dose und habe mit schnellen auf und ab Bewegungen bei stetig gedrücktem Ventil aus ca. 30-40 cm Distanz, das Stück „eingenebelt“. Und das über 5-6 Durchgänge. Dazwischen immer gut trocknen lassen. Die Lackierung ging bei mir über zwei Tage und dann habe ich die Schalen nochmals eine Nacht durchtrocknen lassen, vor der Montage.
Betreffend Farbe, habe ich soeben gesehen, dass es mindestens noch zwei andere Hersteller/Produkte zu kaufen gibt in der Qualität schwarz/fein. Wie sich diese Produkte bei der Verarbeitung verhalten, kann ich nicht abschätzen.
Viel Erfolg!
Beste Schraubergrüsse
Bernhard
PS. Wenn gewünscht, kann ich morgen noch ein Bild von der Dose/Produkt einstellen, steht im Moment in meiner Werkstatt…
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