Problemfälle

Hi Leute,

Wie schon berichtet, funkt meine SH ebenfalls perfekt!

Allerdings: Aus bisher nicht erklärlichen Gründen läuft ab und zu die Pumpe von alleine an!

Kurz zur Erklärung: Habe eine zweite Batterie, und die gesamte SH-Steuerung und Anspeisung auf diese gehängt. Wenn ich die Hauptsicherung ziehe, stoptt die Pumpe - Schlussfolgerung: Problem liegt bei meinem Nachbau.

Ansich würde es mich nicht stören, allerdings: Die Nachlaufschaltung funkt dann nicht, sprich die Pumpe läuft permanent bei abgestellten Motor!

Tippe auf einen Kriechstrom, der gerade so viel hergibt, dass das Relais kurz zieht, aber eben zu kurz, um den Kondensator für die ca. 3min Nachlaufschaltung genug aufzuladen - folgedessen lässt der Konnd. dauerhaft durch… ist an meiner Therorie was dran?

…wüsste nämlich sonst keine Erklärung… kann mir auch nicht erklären, wo der Kriechstrom herkommt…

werd mal am Weekend ein 24V-Relais vor den Steuereingang hängen… weil das schaltet erfahrungsgemäß ziemlich genau bei 12 V - sprich ein eventueller Kriechstrom sollte ihm nichts anhaben…

Hat wer eine andere Idee, welche Ursache das selbstständige Einschalten der Pumpe haben könnte?

Danke vorab

#1

Moin,

normal kann dien Nachlaufsteuerung nich arbeiten, wenn am Steuereingang keine Spannung mehr anliegt. Das Relais was parallel zum Eingang der Nachlaufschaltung liegt, hält den Eingang fast gegen 0 V, da es 360 Ohm hat.

Kannst du bitte mal messen, welche Spannung im Falle des laufens der Pumpe am Eingang der Nachlaufschaltung anliegt ???

Was hast du als Zeitschalter genommen, welche Uhr ??

#2

He Chomper,

Hast ja ein neues „Erkennungsbild“ - cool!

:slight_smile:

Am Eingang der Nachlaufschaltung selbst hab ich noch nicht gemessen, da muss ich das Ding zerlegen. Aber am Steuereingang hab ich gemessen, und da liegt währendesse die Pumpe „endlos läuft“ nix an… daher meine Vermutung mit dem Kriechstrom… der nur kurz anliegt, gerade so viel, dass er das Relais schaltet… und dann der Kondensator spinnt, weil er eben zu kurz belegt wird und sich daher nicht korrekt laden kann.

Habe mittlerweile beide Steueringänge belegt, allerdings trat das Problem bereits auf, als ich zunächst nur einen Schalter gelegt hatte… erst hinterher habe ich mir die Conrad-GSM-Modul-Hardware zusätzlich eingebaut, und schalte nun via Handy. Daher bin ich mir ganz sicher, dass es mit jenem Eingang zu tun hat, der vom Schalter gespeist wird.

Den Schalter (zweistufig) habe ich auch schon ausgetauscht… der ist nämlich beleuchtet, und die Beleuchtungsvariation kann man auf der Rückseite frei wählbar brücken… dachte, dass da vielleicht was drüber geht.

Dass das Relais fast gegen 0 V hält, hab ich nicht gewusst… hm… Also Du meinst, die Nachlaufschaltung selbst kriegt irgendwie einen Kriechstrom?

Danke vorab,

#3

hmmm

dann kann es nur noch deine Nachlaufschaltung selber sein.

Entwerder ist der Transistor def. und schaltet ständig durch.

Wo anders kann sonst nichts die Nachlaufschaltung ansteuern.

Darum, mach mal das kleine Gehäuse der Schaltung auf und messe mal am rt Draht.

Bleibt die Pumpe stehen, wenn der Reste kommt ???

#4

…ja, nur wenn der Trans hinüber ist, dann wäre das Problem ja ständig gegeben, oder? Ist es aber nicht, im Gegenteil: Bei SH-Betrieb schaltet die Nachlaufschaltung korrekt, sprich nach rund 3 Min aus… nur ab und zu springt die Pumpe von alleine an… und stellt sicht von selbst nicht mehr ab…

Wird ein bastelreiches Weekend…

Danke jedenfalls für Deine Tipps!

#5

Vom Prinzip her schon.

Hast du evtl. Widerstände vertauscht??

Auf jeden Fall mal die Spannung messen am Eingang der Nachlaufschaltung !!

#6

Hi Leute,

Nach meinen samstäglichen Bastelarbeiten bin ich zu folgendem, vorläufigen Diagnose gekommen: Wasser am Kabelstrang zur Chomper-Steuereinheit gefunden… Wasserspuren am Gehäuse - allerdings nicht im Inneren.

Gefundene Ursache/Grund/Ausgangslage: Faul wie ich bin, habe ich die Kabel vom Temp-Sensor im Wasserkasten (hab mir nämlich auch gleich eine Taxi-Schalter-Mutation gebastelt) auf direktem Weg zum Blindstopfen an der Spritzwand verlegt - sprich einfach in die Gummidichtung des Wasserkastens eingeklemmt… scheinbar, nein definitiv ist da das Wasser durchgekommen (scheiß Schwerkraft)… und duch den Gummistopfen ins Inneren, immer schön dem Kabelstrang (der bei mir mittlerweile ziemlich dick ist/ 2. Bat etc…) entlang.

Daher meine Empfehlung an alle, die die Bastlerei noch vor sich haben:

NEHMT UNBEDINGT den längeren Leitungsweg rechts vorbei am Wasserkasten, legt die Kabel in einen eigenen Schlauch und führte diesen durch die Gummiöse unterhalb der Schaumstoff-Andeckung, bei der Batt vorbei, unterhalb des Kühlwasserbehälters durch nach hinten wo ihr zur Spritzwand kmmt.

Ist der einzige „trockene“ Weg.

special @chomper: nachdem ich immer noch keinen messbaren Fehler bzgl Dauerlauf/selbstständiges Aktivieren der Pumpe finden konnte, tippe ich mal, dass ein Wassertropfen zwischen Dauerplus und Ausgang Pumpe (Klemmen liegen ja nebeneinander) für einen Schluss gesorgt hat, und deshalb die Pumpe von alleine ansprang. Aber dass das gleich mehrmals hintereinander passiert? …macht mich stutzig, weshalb ich die ganze Sache jedenfalls ausgebaut habe und nun im trockenen Bauteil für Bauteil durchchecke… einen „spinnersten“ Widerstand hab ich bereits gefunden, aber der kann mit meinem Problem nichts zu tun haben…

Ergebnisse meiner Fehlersuche folgen… hoffentlich.

:lol: :cry:

Gruß

#7

Moin,

das mit dem Schluß durch den Wassertropfen glaube ich nicht.

Aber welcher Widerstand war def??

#8

servas,

der R3 der Nachlaufschaltung war def: sollte 10 k sein, hab irgendwas im Megaohm-Bereich gemessen.

den muss ich mir nun mal besorgen (hab zZ keinen lagernd)… dann schau ich weiter.

hast mittlerweile eine Idee?

Eingangsspannungen hab ich alle, wie du empfohlen hast, gemessen - und passen alle.

Gruß

#9

Der R3 ist der Eingang der Schaltung. Wenn der platt ist, läuft die Pumpe nicht.

Eine Idee habe ich noch nicht, daher, mache bitte mal Bilder, wenn du kannst von der Steuerung und der Nachlaufschaltung. Ich schau mal.

#10

hi again,

@chomper: sorry, dass ich mich immer nur in so unregelmäßigen abständen melde, aber habe zhaus zz kein internet, und kann daher nur in der firm schreibseln… basteln tu ich aber zhaus.

aktueller zwischenstand: grünspan auf der platinen-rückseite - sagt dir das alles?

gestern abend war also putzen angesagt…

neues, dichtes gehäuse hab ich schon besorgt. (wieder mal am falschen platz gespart…)

jetzt hoff ich mal, dass ich außer dem von mir über den wasserkasten so blöd verlegten kabeln nicht noch eine wassereinbruchstelle hab… ist halt bei den momentanen witterungsverhältnissen schwer ausfindig zu machen.

foto hab ich wieder keins… weil ich die kamera in der firm vergessen hab.

mit dem r3 hast natürlich recht gehabt, ist schon getauscht. der dürft aber irgendwie erst kurzfristig ex gangen sein…

fortsetzung folgt!

gruß

#11

bei Grünspan auf der Platte wäre das schon der passende Grund, daß der Fet noch druchsteuert.

:wink:

#12

Hi @all Standheizer!

Meine SH funktioniert nun wieder, problemlos - ohne eigenaktiven Pumpenlauf. Habe den Kampf gegen den Grünspan (wie berichtet hatte ich Wassereinbruch) aufgegeben, und die ganze Sache kurzerhand neu gebaut.

Jetzt eine Funktionsfrage (ich bin dafür zu wenig Elektroniker):

Wenn die SH läuft, und ich reinstarte - (dann wird ja Reset aktiviert, oder?) - zugleich aber den ZH aktiviert habe (per Schalter) - gibt es dann eine (kurzzeitige) Unterbrechung des Heizungslaufs?

Bis jetzt wäre mir das nicht aufgefallen, gestern abends allerdings hatte ich folgendes Szenario:

Habe per Handy die SH gestartet - Zeit auf 30 min eingestellt.

Musste dann aber doch schon nach 5 min wegfahren - daher habe ich beim Starten weil doch -8 Grad noch kurz, so zwei, drei sec vorgeglüht; ZH hatte ich zuvor schon manuell eingeschaltet.

Dann allerdings lief der ZH nicht weiter, sondern lief zunächst aus, und hat erst nach 2, 3 min wieder neu gestartet;

Genau das, was ich eigentlich nicht wollte, weil doch die 5 min SH-Zeit zuvor sicherlich zu kurz waren, um den Brenner ordentlich durchzuheizen und auszubrennen, so dass kein Verkoken entstehen kann…

(oder ist er einfach nur „abgestorben“ - sprich Flamme abgerissen?)

Eigentlich aber dürfte der Reset der SH erst aktiv werden, wenn D+ anliegt - sprich der Motor läuft, oder? Daher also sollte es keine Unterbrechung geben, oder?

Hoffe es weiß hier jemand eine logische Erklärung??

Danke vorab,

Gruß

#13

Moin,

das hängt davon ab, wo und wie du die geschl. 12 V für deinem Schalter abgefriffen hast (man. Betrieb). Normal sollte die SH bei Betrieb über den Fühler weiterlaufen, logisch wenn der Fühler geschlossen ist.

So ist es dann auch, wenn du auf man geschaltet hast. Oder du hast den Schalter an der falschen Stelle eingebaut :?:

#14

Hi Chomper,

Das ist mir (glaube ich) schon klar - der ZH-Schalter bekommt den Plus vom Sensor.

Kann es sein, dass die getaktete Dieselpumpe bei Vorglühen/Starten keinen Saft bekommt - und wegen der 2, 3 sec-Unterbrechung der Spritförderung die Eberspächer abgestorben ist/Flamme abgerissen und somit automatisch in Auslauf gegangen ist…

Um erhlich zu sein: Ich hab die Funktion Deiner Resetschaltung bis heute nicht richtig kapiert, kannst mir die bitte nochmals erklären?

Was genau macht die Resetschaltun wenn der D+ ansteht, und was passiert, wenn zb ein GSM-Modul wie bei mir, oder aber ein manueller Schalter der SH weiterhin aktiv sind - sprich +am Eingang Deiner Steuerung ansteht?

Ich muss dazu sagen, ich denke immer in 1. und 2. Batterie/Stromkreis-Ebenen, weil ich die SH komplett (außer Pumpe- und D-Pumpe-Versorgung) auf der 2. Batt hängen hab.

Eberspächer selbst und die komplette Chomper-Steuerung hängt ebenso wie sämtliche Schalter auf der 2. Batt.

Danke vorab

Gruß

#15

Der Reste geht eigentlich ganz einfach.

Beim 115er schaltet sich die Pumpe über die Nachlaufschaltung nach 40 sec. an.

Um zu verhindern, das sie weiterhin über die Standheizung geschalten wird, schaltet die D+, also wenn die Lima Spannung bringt das Reset Relais. Dieses legt dann über den Widerstand eine Masse an den Schalttransistor der Nachlaufschaltung. Somit wird der Transistor gesperrt und schaltet das Pumpenrelais ab und die Pumpe liegt wieder an det fahrzeugeigenen Nachlaufschaltung an.

Durch das Abfallen des Pumpenrelais fällt auch das Relais für den Zuheizer ab und unterbricht somit die Spannungszuführung.

Da aber der Motor schon läuft und der Temp. Schalter geschlossen ist, legt auch dieser nun die 12 V über die Dioden an den ZH und der ZH läuft durch.

Praktisch getestet und erwiesen :smiley:

Schaltet dein ZH ab, kannst du mal an den Steueringängen, also hinter der Diodenbrücke die Spannung messen ob sie kurz unterbrochen wird. Normal schaffe ich es, wenn ich den Schalter von Dauer über Null auf Temp-Fühler umschalte, das der ZH dann weiter läuft ohne neu zu starten. Will meinen, eine kleine Unterbrechung macht er schon mit.

Am besten du klemmst dort mal eine LED an und schaust ob sie kurz ausgeht.

#16

Wie gesagt, bis jetzt hats immer funktioniert, und der ZH ist weitergelaufen. Daher meine Vermutung mit der Unterbrechung der Spritzufuhr wegen der längeren Vorglühzeit? Hältst Du davon nichts?

Gruß

#17

Nachtrag zur Frage "Reset Lüftung"´: Ich habe einen Schalter verbaut, um die Lüftung entweder ganz auszuschalten, über die Chomper-Zeitverzögerung oder Dauerlüften. Dieser Schalter ist beleuchtet - leuchtet aber nur, wenn die SH aktiviert ist. (Egal ob per Schalter oder GSM-Modul) - hängt an der Chomper-Steuerung.

Allerdings: Der Schalter leuchtet so lange, bis ich entweder den Schaltet der SH „off“ habe oder die eingestellte Zeit abgelaufen ist. Auch bei laufendem Motor! Sprich auch wenn Reset erfolgt ist, daher meine Frage wie lange der Reset (eigentlich so lange D+ ansteht, oder?) und ob der Reset auch die Lüftung resetiert!

Danke vorab,

Gruß

#18

Das hört sich bei dir irgendwie nach eine akuten Verklemmung an :smiley:

Irgendwas ist bei dir mächtig durcheinander.

Mit dem Vorglühen hat das nichts zu tun.

Der Gebläseausgang ist auf jeden Fall aus, wenn der Reset anliegt !!! Wenn das nicht so ist, ist bei dir was falsch.

Da einzige Problem was ich kenne, ist ein Problem mit der Verzögerungsschaltung.

Wenn der Reset zu spät kommt (kann aber nicht weil er an der D+ angeklemmt ist) fängt das Relasi an zu flattern. Das hängt wohl mit Spannungsspitzer von der Lima zusammen. Tritt nach ca 4 sec. nach Motorstart auf. Da mein Reset bei mir anders ist, habe ich machmal das Problem.

Aber es tritt nicht auf, wenn der Reset sauber anliegt.

Aber bei dir ist auf jeden Fall irgendwas falsch!!!

#19

Wie - wo ist einiges durcheinander, bei mir oder bei meinem Auto? :lol:

Trotzdem danke für deine Bemühungen - werd das nochmals in Ruhe am Schaltplan durchgehen… warum der Schalter nur über den Einschaltzeitraum leuchtet, weiß ich (glaube ich) schon.

Schönen Tag noch,

Gruß