nach dem mein Dicker die letzten Jahre ohne größere Probleme gelaufen ist und ich über 100tkm mit LPG abgespult habe, hat es meinen Motor jetzt scheinbar doch erwischt.
Letzte Woche fing plötzlich im abendlichen Berufsverkehr der Motor an im Leerlauf stark zu ruckeln und stottert. Es war egal ob mit Benzin oder mit LPG. Mein erster Gedanke viel wieder auf eine ausgefallene Zündspule. Als ich dann abends den Fehlerspeicher ausgelesen und die Zündaussetzer angesehen habe, musste ich mit erschrecken feststellen das ich auf allen Zylindern dauerhaft Zündaussetzer im Leerlauf habe. (MKL ist nicht angegangen)
[Fehlercodes im Motorsteuergerät 022 906 032 AQ:
17606 Reihe 1 - Sonde 2 - Stromkreisfehler Heizelement
16395 Reihe 2, Nockenwellensteuerung - Störung]
Zuerst habe ich trotz GaWa an einen Marder gedacht, konnte aber im Motorraum nichts auffälliges entdecken.
Weil mir momentan die Zeit dafür fehlt mich selber auf die Suche zu machen, habe ich den Wagen morgens bei meiner Werkstatt (kleine freie Werkstatt) vorbeigebracht.
Zwischenzeitlich ist eine Woche vergangen und der Nockenwellensensor sowie der Kurbelwellensensor wurden getauscht, ohne das es auch nur eine kleine Besserung gab. Es wurde auch über ein defekt am Steuergerät nachgedacht.
Nun wird auf die Steuerketten getippt.
Gestern abend war ich nochmals da und habe mir die MWB 208 und 209 angesehen.
Bisher hatte ich immer Werte von -4.0, gestern wurde bei MWB208 nichts angezeigt und bei 209 war noch der Wert von -4.0 drin und folgende Fehler angezeigt.
[Fehlercodes im Motorsteuergerät 022 906 032 AQ:
17748 Nockenwellen-/Kurbelwellenpositionssensor - Falsche Zuordnung
16684 Fehlzündung erkannt
16686 Zylinder 2, Fehlzündung erkannt
16687 Zylinder 3, Fehlzündung erkannt
16688 Zylinder 4, Fehlzündung erkannt
16689 Zylinder 5, Fehlzündung erkannt
16690 Zylinder 6, Fehlzündung erkannt]
Die MKL war an bzw. zeitweise am blinken.
Wenn ich die Drehzahl auf über 2000U/min angehoben habe, waren die Zündaussetzer so gut wie weg und auch der Rundlauf war besser.
Die letzten Tage habe ich wieder sehr viel im Forum gelesen und bin nun etwas verunsichert.
Was meint Ihr dazu?
Kann das sein, das die Ketten erst noch -4.0 anzeigen und ca. 4Monate später gelängt sind?
Muss ich mich auf den austausch der Steuerketten einstellen?
mit meinem Auto ist es ein ziemliches Drama. Die kleine Werkstatt hat die Reparatur abgelehnt weil er es alleine nicht machen kann. Auf der Suche nach einer Werkstatt wurde ich von viele VW-Händlern leider abgewiesen weil ich den Sharan auf LPG umgebaut habe.
Nachdem ich nun etwas weiter weg einen gefunden habe der mir weiterhilft, wurde der Wagen per ADAC dort hingebracht.
Nun wurde der Wagen mit einer geführten Fehlersuche überprüft. Heraus kam das die gleichen Fehler gefunden wurden, wie ich sie auch schon hatte zusätzlich wurde die Kompression gescheckt und für gut befunden.
Möglich wäre nun die Steuerzeit von oben zu prüfen ohne den Motor auszubauen, obwohl VW sagt dafür auch schon den Motor auszubauen. Dann wurde der Wagen, nach meiner Meinung, ziemlich kaputt gerechnet und für Steuerkettenwechsel, Wasserpumpe,Kupplung usw. soll ich über 4000,- zahlen,. Dann wurde ich gefragt ob sich das noch lohnt.
Ich habe die letzten Tage wieder viel gelesen und bin mal wieder verunsichert was nun zu tun ist.
Was kann man alles von oben bei dem V6 machen?
Steuerkette bzw.Steuerzeiten prüfen? Was ist wenn an einem der Nockenwelleversteller etwas defekt ist oder die Ölpumpe? Muss dann der Motor doch ganz raus? Oder nur das Getriebe? Wie aussagekräftig sind die MWB 208 und 209 die bei mir bis vor kurzem noch Konstant bei -4,0 standen?
Könnte die Kette doch gelängt sein und müsste getauscht werden?
Persönlich hätte ich erst die kleine Lösung gesucht, bin aber stark verunsichert ob ich nicht direkt die große Lösung nehmen soll.
Bei mir waren es auch Zündaussetzer und das Problem war erst behoben als ich alle 6 Zündkerzenstecker mit eingebauter Zündelektronik ausgetauscht habe.
VW England versicherte mir das ich Glück habe weil der preis von VW er kürzlich erheblich gesenkt wurde. Der Austausch dieser Stecker würde mich jetzt nur £450 kosten (ca 550Euro). Es gibt recht viele Fahrzeuge da kostet so etwas über einen Tausender.
Da lobe ich mir meine 15 Euro Zündspule im Käfer und nochmal 20Euro für alle Zündkabel 3Euro für die Kontakte.
Meine wurden beschädigt weil eine freie Werkstatt eine Inspektion durchgeführt hat, die keinen speziellen VW Abzieher für diese Zündstecker hatte und daher intern die Verdrahtung vermutlich beschädigt wurde (Auskunft VW, wo ich direkt schon auf der Rückfahrt von der freien Werkstatt hin musste) Die Werkstatt meinte Sie hätte nichts verkehrt gemacht und ich habe die Zahlung der Großen Inspektionsrechnung (100,000Meilen) verweigert.
Wurde bisher nach über einem Jahr immer noch nicht eingeklagt. Dafür habe ich stattdessen mir die vermutliche Ursache von VW schriftlich auf deren Rechnung setzen lassen und auf eine Einklagen der Zahlung verzichtet. Hat mich zwar 150 Euro mehr gekostet, aber dafür habe ich Ruhe.
Das Problem war jedenfalls weg. Übrigens hatte auch VW seine liebe Mühe und Not den ausgelesenen Fehlerspeicher entsprechend zuzuordnen. Die Motorsteuerungslampe war an. Es war nur die Erfahrung des Mechanikers die da weiter half. Und VW war da die einzige Lösung, weil die können Teile bestellen, ausprobieren, und Versuch und Irrtum ist unbezahlt. Wenn es dann klappt zahlt man nur für die teile und für den Arbeitslohn für den Austausch, nicht die Fehlversuche.
Auch ein Jahr später ist der Fehler nicht mehr aufgetreten.
Danke für den Tipp. Die Zündspulen kann ich aussschließen, denn mit den Zündspulen hatte ich vorher schon mal probleme und hatte als erstes daran gedacht dasmal wieder eine von diesen Teilen seinen Geist aufgegeben hat. Die Zündspulen hatte ich nach den ersten Problemem schon alle getauscht.
Kann mir sonst jemand noch Tipps, Hinweise oder Antworten auf meine Fragen geben?
Laut Meister müsste die Kette übersprungen sein, denn zum einen passt die Schablone zum feststellen der Nockenwellen nicht ganz und zwischen den zwei Markierungen an den Nockenwellenverstellern sind nicht 16 Kettenglieder sondern 16,5 bzw. 17.
Ich verstehe das mit meinen MWB 208 und MWB209 immer noch nicht, das ich immer Werte von -4.0 hatte.
Könnte es sein das die Kette noch nicht gelängt ist aber die dafür die beiden Nockenwellenversteller sich nicht verstellt haben und es dadurch zu der Verschiebung der Steuerzeiten gekommen ist?
Der Sharan ist ja schon sehr verbaut, um die Steuerzeiten einzustellen muss dann laut Meister noch einiges zerlegt werden. Bei den ganzen in meiner Gegend gibt es scheinbar keine weiteren V6-Sharan’s und die Erfahrung damit fehlt.
Was gibt es nun noch für Möglichkeiten?
Kann es sein das die Kette einfach so an einem Nockenwellenversteller überspringt?
Nachdem ich den Beitrag im W8-Forum gelesen habe, ist mir ein anderer Beitrag etwas klarer geworden in dem jemand ein Ventil angesteuert hat und danach lief der Motor wieder.
Mit dem Ausdruck in der Hand bin ich zum und dann haben wir die weitere vorgehensweise besprochen. Von dem Sieb hatten die noch nichts gehört.
Nach einem Anruf heutemorgen, war ich vorhin nochmal in der Werkstatt. Das Steuergehäuse haben die doch bei eingebautem Motor raus bekommen und siehe da, es gibt da auf der Rückseite ein kleines Sieb mit 'nem Loch drin.
Auf dem zweiten Bild (Pfeil) sieht man das kleine Siebstück was sich gelöst hatte, gefunden haben wir das zusammengefaltet in dem Ventil für die Nockenwellenversteller auf dem dritten Bild (Pfeil). Als das kleine Stück raus war, konnten wir den kleinen Kolben in dem Ventil wieder leicht bewegen.
Ich wurde aber noch darauf hingewiesen das eine Gleitschiene (schwarze) schon arg eingelaufen ist. Die andere (braune) hat nur leichte Schleifspuren. Weil der Motor noch drin ist und die Gleitschienen so nicht getauscht werden können, bleiben die erstmal drin.
**Nun die Frage an die Fachleute: Wie weit darf die Gleitschiene eingelaufen sein, bis ich Probleme bekomme? **
Nun habe ich entschieden das Metallgeflecht aus dem Sieb zu entfernen und es mit dem Steuergehäuse wieder montieren zu lassen. Dann soll alles wieder zusammengebaut werden mit der Hoffnung das der Motor wieder läuft. Der hat trozdem ein ungutes Gefühl dabei und stellt den Sinn der ganzen Reparatur in Frage ob sich das lohnt.
Nun lasse ich noch die Leitungen der Gasanlage tauschen und dann warte ich auf die Nachricht das alles wieder zusammen ist. Ich bin gespannt ob die Entscheidung richtig war und mein Dicker bald wieder läuft.
Moin,
würde sagen besser jetzt das ganze Steuerketten gedöns neu machen. Weil jetzt bereits die halbe Arbeit dafür erledigt wurde (Ansaugbrücke ist runter u.s.w.). Wenn du dir die Schiene anschaust würde ich sagen das der Kettenspanner da schon ganz schön drauf gedrückt hat. Wenn jetzt irgendwann die Kette reißt (vielleicht auch erst in 2-3000 km) und du die Kosten für die dann folgende Reparatur siehst wirst dir schön in den Ars… beißen das du des nicht direkt mit gemacht hast.
Gruß Benny (dem die Steuerkette ohne Vorwarnung gerissen ist)
Nachdem der meinen Wagen kaputtgeschrieben hatte und sich dann doch an den Motor gegeben und dabei (so wie ich später erfahren habe) Fehler begangen hat. Es wurden die Nockenwellenversteller zerlegt und die Steuerkette im oberen Bereich abgebaut, unten soll angeblich noch alles richtig drauf gewesen sein. Nachdem alles wieder zusammen war ist der Motor zwar gelaufen aber nicht richtig…Mit dem bin ich dann nicht mehr überein gekommen.
Nach meiner Meinung hätte es gereicht (wie in einem Forumsartikel beschrieben) die Proportionalventile zu überprüfen, das kleine Siebstück was den Koben verklemmt hat zu entfernen und das Prob.ventil wieder einzubauen.
Wenn die Steuerkette drauf geblieben wäre, wäre der Motor wieder gelaufen und die Kette hätte bestimmt noch viele Kilometer gehalten.
Durch einen Bekannten bin ich dann an eine kleine gute Werkstatt in der Eifel geraten.
Diese Werkstatt hat mir genau gesagt was zu machen ist, eine Garantie darauf gegeben das der Sharan nach seiner Reparatur wieder läuft und die Rechnungssumme vorher festgelegt.
Bei dieser Reparatur wurden dann die Nockenwellenversteller, Schienen und Steuerkette getauscht. Leider ist bei der Reparatur aufgefallen das an der Kupplung auch noch etwas defekt war…
Lange Rede kurzer Sinn: Mein läuft wieder wie ein schnurrendes Kätzchen. Bei der kleinen Werkstatt bin ich immernoch Kunde und sehr zufieden, auch wenn ich nun etwas weiter Fahren muss.
Alles in allem hat die ganze Aktion aber viieeel zu viel Geld verschlungen. Das wäre eine schöne Anzahlung auf das nächste Auto gewesen, was nun in etwas weitere Ferne gerutscht ist.
gefunden habe der mir weiterhilft, wurde der Wagen per ADAC dort hingebracht.
in meiner Gegend gibt es scheinbar keine weiteren V6-Sharan’s und die Erfahrung damit fehlt.
läuft wieder wie ein schnurrendes Kätzchen. Bei der kleinen Werkstatt bin ich immernoch Kunde und sehr zufieden, auch wenn ich nun etwas weiter Fahren muss.