Dachzelt. Hat jemand Erfahrungen damit?

Beim Stöbern in der allseits geliebten Bucht bin ich wieder mal auf etwas gestoßen, was mein Interesse geweckt hat. Da ich verschiedene SGA-Projekte in den kommenden Jahren verwirklichen will, wäre dies eigentlich für eines von den vielen ideal.
Nur kommen da auch einige Fragen auf:

  1. Wie dicht sind die Dinger?
  2. Machen die sich bei der Fahrt sehr bemerkbar (zb starke Windgeräusche)?
  3. Da dort auch eine Reling montiert ist, wie sieht es auf dem Ding mit einer Dachbox aus?
  4. Wie hoch ist die Stehhöhe?
  5. Wie stabil ist der ganze SGA mit dem Teil auf dem Dach?

Ich füge hier mal den Link:

www.ebay.de/itm/FORD-GALAXY-WGR-Dachzelt-Dachbox-/321306108461?pt=Reisemobil_Caravan_Teile&hash=item4acf56222d

#1

moin,

frag’ den Verkäufer, ob er eine ABE / Teilegutachten und Einbauanleitung dafür hat. Da sollten alle erforderlichen Daten drin stehen, zumal du das Dach deines SGA zerschneiden mußt. Das könnte zum Problem werden, weil dabei garantiert Querstreben ausgetrennt werden müssen und es zu Instabilität des ganzen Fahrzeugs kommen könnte bzw. es müssen andere Streben zur Verstärkung eingeschweißt werden.

Ohne ABE oder Teilegutachten dürfte eine Eintragung wohl schwer werden.

Ich persönlich kenne diese Varianten nur vom T4.

viele Grüße

maffi

#2

Hallo Matze!

Dass, was du im Link zeigst, ist kein Dachzelt,
ein Dachzelt ist so etwas www.ebay.de/itm/MARKEN-AUTODACHZELT-AUTO-DACHZELT-240x140x130-CM-/390530673195?pt=Reisemobil_Caravan_Teile&hash=item5aed712a2b

So ein Dachzelt wäre mir auch lieber,

  1. kein Umbau,
  2. keine Gefahr wegen Undichtigkeit,
  3. schnell montiert, noch schneller demontiert,
  4. für jedes nachfolgende Fahrzeug verwendbar.
    Modele gibt es da auch einige, vom reinen Zelt, mit einem Pack auf dem Dach,
    oder eine Box, die man hochkurbeln kann.

Nette Grüße

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#3

#2 Hallo Manfred,

Ich selbst hab es ja nicht als Dachzelt bezeichnet, das wurde von den Mods so aktualisiert. Der Link von Dir ist ja so an sich ganz nett, nur ist das weniger nach meinen Vorstellungen.

Mal zu Deinen Antworten:

zu 1: Da das ganze Fahrzeug an sich umgebaut werden soll, spielt das selber so an sich keine große Rolle.
zu 2: Deswegen ja die Frage an jemanden, der damit schon Erfahrungen gesammelt hat, um abzuwägen, ob man die Schwachstellen ausmerzt oder es doch lieber lässt.
zu 3: Dieses Dach braucht man dann ja nicht mehr demontieren. Einfach runter klappen und losfahren. Es schmiegt sich optisch super an die Karosserieform.
zu 4: siehe oben.

Trotzdem danke für deine Sicht.

#4

Der Hersteller/Verkäufer nennt es so 8)

#5

#3 Nur mal so als Frage: Was soll das Teil bringen?
Ich sehe das da scheinbar nur eine Erhöhung der Stehhöhe im Hinteren Bereich möglich ist. Es scheint in der Form kein Schlafplatz eingebaut zu sein. Deshalb ist mir der Sinn dieser Box vollkommen unklar.
Und zusätzlich solltest du unbedingt den Rat aus #1 befolgen und dir für das Ding eine gültige ABE vorlegen lassen. Für den Preis sollte das dabei sein.

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#6

#5
Sehe ich genauso.
Der SGA ist doch viel zu klein, um vernünftig als Campmobil zu dienen.
Man kriegt gerade so eine Liegefläche rein. Und zum Schlafen brauch ich doch keine Stehhöhe. Als Aufenthaltsraum ist der SGA hingegen viel zu klein.

Wenn Du solche Ambitionen hegst, solltest Du dir einen VW Bus zulegen.
Und wenn es aber der SGA bleiben soll, dann wäre ein Campingausbau (Liegefläche) samt Vorzelt (z.B. www.globetrotter.de/shop/vaude-drive-van-175439/)) die bessere Alternative.

#7

Also ich bin mir gerade nicht sicher in welchem Land das war, aber ich meine mal gelesen zu haben, das durch diesen - an und für sich sinnfreien Umbau - in dem so umgebauten SGA eine dem dortigen Gesetz entsprechende Fläche mit der entsprechenden Stehhöhe entsteht um ihn dann als eine Art Wohnmobil zugelassen zu bekommen. Das spart dort wohl erheblich Geld.
Diese Angaben sind ohne Gewehr und Pistole.

Gruß - Wolfgang

#8

#7
Der SGA wird imho niemals zum Wohnmobil.
www.tuev-nord.de/de/service-infos/tipps-fuer-wohnmobile-3082.htm

#9

#8
Ich sagte nicht „in Deutschland“ wo die Tips des TÜV wohl als Maßstab gelten werden, sondern „ich erinnere mich nicht mehr wo“. Und ich sagte nicht „Wohnmobil“ sondern „eine Art Wohnmobil“.
Aber ich habe ja den Beitrag wiedergefunden den ich da in Fragmenten noch im Gedächtnis hatte:www.sgaf.de/node/78706 #16
Asche auf mein Haupt, den Wahrheitsgehalt habe ich nie geprüft.

Gruß - Wolfgang
Edit sagt: Oder es war dieser hier im Partnerforum: www.camperpoint.de/index.php?page=Thread&threadID=167

#10

moin,

ich denke mal nicht, daß es dem TE darum geht, 'ne Womo Zulassung durch den Aufbau zu erreichen. Diese bringt nicht wirklich mehr etwas und schon garnicht am normalen PKW bzw. unserer Wal Klasse, da die Womo Steuern seit Jahren nach der jeweiligen Abgasnorm berechnet werden.

viele Grüße

maffi

#11

#9

  1. war Founder Österreicher und 2. war es damals auch in Deutschland viel einfacher, ein Fahrzeug als Wohnmobil zugelassen zu bekommen.
    Die Zeiten sind aber vorbei.

#12

#10
Umso mehr sollte man sich die Frage stellen, welchen Nutzen ein aufwändiger und irreversibler Umbau stiftet, der lediglich im Kofferraum die Fahrzeughöhe um etwa einen Meter vergrößert.

#13

Das war in Dänemark siehe hier www.sgaf.de/node/102239

#14

#12 vielleicht nur mal so ein Umbau, um etwas anderes zu haben. Das wird uns der TE schon noch verraten :wink:

#15

Das ganze hat folgende Gründe:

Ich plane einen SGA in Richtung Campingmobil umzubauen. Wenn man das Dach hochklappen kann hat man dort eine Schlafmöglichkeit und somit mehr Platz im Innenraum für andere Einbauten. Dabei geht es mir nicht um eine Wohnmobilzulassung. So wahnsinnig viel würde man beim SGA ja nicht sparen.

Er soll auch nur für mich selbst sein und höchstens noch meiner Frau zusätzlich Platz bieten. Damit möchte ich durch Deutschland touren können, ohne immer auf ein Hotel angewiesen zu sein. Unter anderem zu Tuning-Treffen oder Rennstrecken. Auch die Arbeit mit Zeltaufbauen usw will ich mir ersparen. Ich weiß auch das ein SGA kein richtiges WOMO ersetzen kann. Ein WOWA ist nur interressant, wenn wir mit der ganzen Familie verreisen.

Zudem bleibt der SGA damit noch einigermaßen alltagstauglich.

#16

Also wenn ich mir die Fotos so ansehe, frag ich mich einfach nur : a: wie lang is das Ding eigentlich da, wo die Schlaffläche sein soll ? und b: wie komm ich da eigentlich rein / raus, wenn die Schlaffläche aufgebaut ist ?
Also im SGA die zwei hinteren Sitzreihen raus, und oben 'ne ordinäre Dachbox für’s Gepäck erscheint mir erheblich einfacher (keinerlei arbeits und kostenintensiven Umbau am Fahrzeug, bequemer (weil reichlich Schlafraum), und vor allem billiger (nur die Kosten für 'ne Gepäckbox und evtl. ne paßgenaue Matratze !)
Aber das is nur so meine Sicht der Dinge …

#17

Falls jemand eine „Dänische Umbau“ machen will, habe ich mindestens 3 von diesen Sharans, auf dem Schrottplatz gesehen. Da konnte man ja alle teile kaufen und auch sehen wie das gemacht wurde.

#18

Hier noch ein par Bilder von mein Einmann Camper. Sehr einfach und billig. Das Klappbett, statt nur Matratze bietet mehr Stauraum. Alles kann in 5 Minuten herausgenommen werden oder zusammengepackt werden und verstaut.

#19

#16 Ich habe mir schon viele Ideen hier im Forum angesehen. Die sind alle an sich auch gut, nur nicht ganz so nach meinen Vorstellungen. Ich plane einen festen Umbau. Mit Kocher, kleiner Spüle, Tisch usw. Eben so wie auch in den anderen Umbauten in T4 & Co.

Deine Sicht ist aber auch okay. Kosten würden eigentlich nur für eine neue Dachbox anfallen. Matratze ist da zweitrangig, denn die mache ich mir selber.