Kraftstofffilterwechsel beim 2.3er...

…noch fast ein Stunde hell, da kann man doch locker mal den o.g. Filter wechseln.

Fix die beiden Rangierwagenheber samt einer Knarre incl. div.Nüsse aus dem Keller geholt und den Galy, der Filter soll ja vorm Tank sitzen, hinten aufgebockt.

Dann rücklings drunter gerobbt und: tja, vor dem Tank ist ein weiter Begriff, dass Teil sitzt eher hinter dem Motor.

Also wieder hervorgekrabbelt und den Wagen vorne aufgebockt.

Wieso sitzt der Filter in einem Käfig, läuft er sonst weg…??

Und wieso ist der Käfig mit Schrauben fixiert, grösser als meine Radbolzen…??

Also wieder raus und andere (grössere) Nüsse geholt.

So, die Schrauben sind ab. Der Plastekäfig rührt sich trotzdem nicht die Bohne. Hmm, da sind noch auf den Stehbolzen solche Klammern zu sehen, wie man sie auch zum Befestigen von Lautspechernboxen in Verkleidungsteilen benutzt…aber 1o x so gross.

Also meine 82Kg in Wallung gebracht und diverse Klimmzüge an dem Kunstoffteil vollzogen.

Da muss ein Trick dabei sein, irgendwo ziehen, drücken oder hebeln.

Mann hat mittlerweile die Faxen dicke, mit Brachialgewalt erst die eine Seite über den Bolzen gezogen, dann die andere…

Dann eine ausgiebige Dusche beim Abziehen der Benzinleitungen genossen…kostet ja nichts :evil: und den neuen Filter angebaut.

Jetzt weis ich auch, wozu der Filter gut ist, aus der Auslasseite kam klarer Sprit, tankseitig ist eine ziemlich trübe Suppe ausgetreten.

Mittlerweile waren Dank der hervorrangenden Unterbodenkonservierung meine Haare und mein Gesicht genauso schwarz wie die mich umgebende Dunkelheit…

#1

Und das ist ja das Schöne daran wenn man selber schraubt.

Man hat danach das Erfolgserlebnis es doch noch geschafft zu haben, sieht zwar aus wie die S… aber das Geld das man gespart hat sieht man DEUTLICH in seinem Geldbeutel liegen.

#2

was hat dich denn der Filter gekostet??

Wieviel würde der Tausch beim :smiley: kosten??

Ich überlege mir nämlich auch, ob ich mir das Herumgekrabbele spare oder auch selbst Hand anlege #-o

#3

@ Suppengrün:

Haste da jetzt überhaupt noch Geld gespart durch das Selbermachen, oder haste so viel Sprit verplempert, dass Du auch hättest zum Freundlichen fahren können? :lol:

#4

Naja, ich schätze ca. 1/4 bis 1/2 Liter vom feinsten Super…

Der Preis des Filters: Euro 13 im Zubehör von MAN…

Ersparnis gegenüber dem :), schätze mal mind. Euro 30,–…

…das war es allemale wert… :smiley:

#5

Wer sagt den, dass der :slight_smile: keinen Sprit verplembert bei der Aktion?

Man sieht es halt nur nicht selbst!

#6

Ich hole mal den Uralt-Thread wieder hoch, auch wenn ich keinen 2.3er habe.

Ich habe also heute auch mal den Dieselfilter gewechselt. Zuvor musste aber eine Saugvorrichtung her:

Die Schellen habe ich mit einem Schraubendreher aufgehebelt und dann nach vorne abgestreift. Die Schläuche sind absolut k*cke abzuziehen, mit viel Silikonspray hats dann aber geklappt. Der neue Filter war jedenfalls schneller eingebaut als der alte ausgebaut. Es hilft übrigens ungemein, das Plastikgeraffel neben der Batterie zu demontieren.

Nachdem mir das mit der Spritze zu lange gedauert hat, habe ich den Kolben rausgezogen und per Mund gezogen. Als der erste Diesel reingeblubbert ist, habe ich halt schnell aufgehört.

Der Motor ist zwar direkt angesprungen aber nach 20s war er wieder aus. Dann musste ich ca. 15s orgeln und er lief wieder. Die Luftblasen aus dem Zulaufschlauch sind jetzt verschwunden und ich habe hoffentlich 60 tkm Ruhe. (ha ha ha)

Gruß

Johannes