Naaaaaaabend allerseits,
nach einem sehr erfolgreichen Bastelwochenende kann ich all denjenigen Mut machen, die schon immer mit dem Gedanken an Deckenmonitore im SGA gespielt haben: Es geht !!
Für meine Multimedia-Anlage sollten unbedingt Deckenmonitore zum Einsatz kommen. Eine Lösung mit an Kopfstützenhaltern befestigten Mini-Monitoren gefällt mir halt einfach nicht. Außerdem können dann die Deckenmonitore auch etwas größer sein. Natürlich hatte ich mordsmäßigen Respekt vor der Aufgabe, den Dachhimmel auszubauen, denn: a) ist das Ding im Falle des „Versauens“ ein tiefer Schnitt ins Portemonnaie, b) hatte ich gehört, daß es hinterher nie mehr so paßt wie vorher, c) ich nicht wußte, was mich „darunter“ erwartet und d) brauche ich mein Auto von Mo-Fr zur Fortbewegung.
Vorbereitend hatte ich mir die VW-Serviceunterlagen zum Ausbau der Verkleidungen A-/B-/C- und D-Säule, der Demontage der Sonnenblenden sowie des eigentlichen Himmelausbaus besorgt (btw: Nochmals Danke an Manfred !). Mit einem Stoßseufzer gen (Dach-)Himmel fing ich dann an - und muß sagen, es geht sehr einfach. Alle Verkleidungen sind servicefreundlich montiert, leider gehen - wie üblich - ein paar der Plastikklipse kaputt. Was solls. Nach 2 Stunden geruhsamen Arbeitens hatte ich den Himmel draußen. Und so siehts drunter aus:
Danach stellte ich beruhigend fest: Sorge d) ist keine, der Sharan fährt (mit wieder montierten Gurtumlenkungen) auch ohne Himmel - übrigens lustig bei Regen
Danach die Frage: Wie hänge ich nun die Monitore auf ? Sie sollten a) beide Leuchtenausschnitte verdecken, b) fest an der Karosserie befestigt sein und c) in vernünftigen Abstand vor jeder Sitzreihe hängen. Erschwerend kommt die vorhandene Doppelklima hinzu. Übrigens bestehen dabei die Luftführungskanäle einfach aus einer 2. Schicht laminierten Himmels, der über dem sichtbaren Dachhimmel sitzt. Die Forderungen a) und b) ließen sich nur durch Basteln eines speziellen Montageblechs lösen. Dieses wird entsprechend dem Verlauf des „oberen“ Dachhimmels gebogen - hört sich einfach an, dieses Anpassen kostet aber beliebig viel Zeit - um genau zu sein, einen Samstag.
Das Montageblech habe ich dann mit Blechschrauben an den Dachstreben befestigt.
Sonntags dann die Verlegung der Kabel und - nach einem erneuten Stoßgebet - alles wieder zusammengebastelt. Die vorsichtige und mühevolle Arbeit hat sich dann ausgezahlt, der Himmel hat nicht eine Schramme abgekriegt und paßt perfekt wie vorher. Das Befestigen der Monitore mittels entsprechend langer Blechschrauben war dann die Kür der ganzen Aktion:
Also als Ansporn: Wer bereit ist, ein Wochenende ruhiger Bastelarbeit zu investieren, kann im SGA auch vernünftig Deckenmonitore einsetzen ! Nur Mut !