habe ein Problem und wollte mal eure Meinung hören.
Vorfall Während der Fahrt haben 2 mal die ASR ABS und Airbag Kontrollleuchten aufgeleuchtet danach bin ich sofort rechts ran gefahren und habe den Motor ausgemacht. Das war der fehler denn danach ging nichts mehr. Motor sprang nicht mehr an die Elektrik war tot. Nach 10 min pause startete der Motor wieder.
Aber die Fensterheber und das Licht und kpl El. Verbraucher waren tot.
Ich tippte auf den Laderegler oder die Lichtmaschine.
Beides war es nicht.
Lösung die Sicherung vor der Batterie war DURCHGESCHMORT.
Der Meister der Werkstatt meinte die ? 150 Ampere ? Sicherung.
Der Sicherungskasten vor der Batterie wird jetzt kpl. ersetzt.
Hier nun meine Frage WIE KANN SO WAS PASSIEREN?
Ich fragte nämlich den Meister und der wusste keinen rat.
Hoffe jemand von euch kann mir helfen. Nicht das der Kasten jetzt getauscht wird und in ein paar Tagen kommt das nochmal.
So was hatte ich bei meinen älteren Dieseln schon zweimal.
War da jedesmal die Sicherung zu den Glühkerzen. Die ist einfach durch die Vibrationen mit der Zeit durchgebrochen. Also nicht unbedingt gleich ein Kurzschluss.
Vielleicht ist das bei den grösseren Sicherungen (Stromstärken)
üblich???.
Ist die Sicherung so ein Metallstreifen, der unter zwei Schrauben befestigt wird?
nur mal so nebenbei. Der Meister meinte das könnte schon mal vorkommen. Ich solle doch öfter mal den Sicherungskasten beäugen.
Seht euch lieber vorher mal die 150 Ampere Sicherung an ein mordz trumm. Ich werde sobald ich aus Österreich wieder daheim bin die Bilder des Kastens ins Netz stellen.
wenn ich mir das Bild so anschaue würde ich eher sagen das der Anschluß locker war und dadruch die SI verbrannt ist. Ist halt ein Nebenefekt von losen Klemmstellen und viel Stromfluß darüber
Man sollte also wirklich mal nachschauen ob alles fest ist bevor die Bude abbrennt
@Chomper, stimme Dir voll und ganz zu. Ich würde auch sagen das die Schraube welche die Sicherung festklemmt vielleicht lose war. Bei dem Hohem Stromfluss ist klar das daß dann so aussieht.
Ja, mal NEUE Kabelschuhe draufmachen lassen, da die alten verschmurgelten offenbar zuviel Übergangswiderstand haben und es an dieser Stelle mörderheiß wird. Den Rest schööööööööööön saubermachen. Ggf. müssen auch die Strippen ein Stück weit erneuert werden, wenn die Kupferlitzen ebenso aussehen, wie die Kabelschuhe, dann ist es mit neuen Kabelschuhen alleine nicht getan. Alles muss also schön blank sein (die Kabel sollten natürlich schon ihre Isolation behalten ) aber der Rest muss bltizern.
Da gibts verschiedene Ansichten. Wenn die nur die Kabel mit Lötzinn verzinnt werden, kann es sein, dass das Lötzinn unter dem Druck des später aufgequetschten Kabelschuhs nachgibt und man wieder eine Verbindung hat, die zuviel Übergangswiderstand aufweist. Ich habe es schon oft so gemacht, dass ich erst den Kabelschuh aufs Kabel gequetscht habe und die ganze Geschichte dann verlötet habe. Bei so dicken Dinger ist es so eine Sache: Man muss schon ordentlich Wärme zuführen, um die Sache sauber zu verlöten, aber dann könnte auch die Isolation dahinschmelzen.
Ich denke dass nur ordentlich verlötete Lötstellen ihren Job gut erledigen, halb kalt gelötetes wird unterm Strich die gleichen Probs verursachen.
Auch immer drauf achten (falls verlötet wird) dass die Kontaktflächen, an denen der Kabelschuh Kontakt geben muss SAUBER, also auch ohne Lötzinn bleiben - son toller Leiter ist Lötzinn nu auch wieder nicht.
Vielleicht ist auch Fett für Batteriepole geeignet, um erneute Korrosion zu verhindern.
Und ob der Lüfter schwergängig ist, kann man mit der Hand prüfen (natürlich bei stehendem Motor).
Ich habe jetzt bei meinem Galaxy nachgeschaut und das Bild ist Deinem sehr ähnlich:
Die Litzen im Kabel, welches an der 150A-Sicherung rechts hängt, sind schwarz angelaufen und es sind an dem Kabelende Spuren der Hitzeentwicklung zu sehen. Auch oben am Deckel.
Alle anderen Kabeln blitzen wie neu.
Also muss man entweder den Kabelschuh ersetzen und/oder verlöten.
Wer hat im Kölner Raum einen Lötkolben mit ca. 100 Watt oder mehr und könnte ihn mir leihen? :?: :?: :?:
der Motor sollte aber kalt sein, damit der Lüfter nicht unerhofft losdreht, am besten jedoch Lüfterstecker abziehen!!! Dann kann nix passieren.
Wenn die Litzen im Kabel schwarz angelaufen sind, musst man aber viel Hitze zuführen, damit dieser Belag erst mal wegbrutzelt, sonst nimmt das Kupfer das Lötzinn nicht an und Du hast nix gewonnen. Dein Ansatz ist richtig: Leistungsstarken Lötkolben nehmen, mit maximaler Power die Lötstelle erhitzen (Kabel von der Sicherung abschrauben, sonst wird zuviel Wärme über die Sicherung abgeführt und das Erhitzen dauert länger und ggf. schmilzt noch der Si-Kasten ).
Isolationsmaterial bereithalten, falls die Kabelisolation danach nicht mehr so fit ist.
Da anscheinend keiner im Kölner Raum so einen fetten Lötkolben hat, frage ich die ganze Fraktion, ob mir jemand einen Lötkolben ab 100 Watt aufwärts ausleihen könnte? :?: :?: :?:
gebe mal kurz meine Meinung zu der Schmorstelle wieder:
Typisches Schadensbild einer nicht korrekten Verbindung, zu beobachten in der E-Technik an diversen unsauber ausgeführten Klemmstellen (Schützen, Klemmen).
Scheinbar ist die Quetschstelle nicht der Auslöser sondern die Verschraubung des Kabelschuh. Hier ist durch eine nicht korrekte Verbindung extreme Hitze entstanden welche sich dann in das Kabel fortgesetzt hat und den Sicherungshalter zerstört hat.
Ich würde
das Kabel wechseln und dann quetschen, nicht löten! Warum auch, sind die anderen Verbindungen im PKW gelötet? Besorge dir eine vernünftige Quetschzange vom Elektriker um die Ecke.
den Sicherungshalter wechseln
Solange du mit den alten vergammelten Teilen arbeitest wird sich nichts ändern. Blos nicht anfangen das verzunderte Kabel zu löten, Zeitverschwendung.