Welche Reifen auf welche Achse ?

#20

:lol: :lol: :lol: :prima: :prima: :prima:

#21

Hallo Chris11!

Besser wie Walter Röhrl :-k ist der den gut :lol:

Insektenreste kann ich dir auch dienen :wink:

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…nur auf der Seite blieb da mein :seat: sauber, ich hatte die bessern Reifen vorne montiert.

…aber als die besseren Reifen hinten montiert waren, gegen meinen Willen, war die „Sache“ mit waschen, nicht mehr zu beheben :cry:

…daher, bei mir nur noch, die besseren Reifen vorne!!

mfg.

#22

Hallo !

Wie komisch die Welt doch ist…

Ich habe 29,5 Jahre den Führerschein, Gesamtfahrleistung ca. 800 000 km, 350 000 davon SGAF…

Ich habe früher immer gemeint, ich bin schlauer als die Reifenfritzen, der ADAC oder die anderen Angsthasen. Hauptsache, ich kome im Winter durch, schliesslich beherrsche in das Fz unter meinem Hintern…

Seit 5-6 Jahren kommen die besseren Reifen ( zumindest im Winter) nach hinten. Den hier passt die Theorie sehr gut zur Praxis: Ein Passat hat eben keine zwei Sitze a 15 kg und keinen Zuheizer a 5 und keinen Wärmetauscher a ? kg und keinen CD Spieler a 3 kg und keinen …etc im Kofferraum.Von mehr Blechbau am Heck gar nicht zu reden.

Und diese Masse drängt bei Kurvenfahrt nach aussen. Und m.E. nach sogar biestig schnell und entschlossen.

Also, der SGAF hat mich endgültig davon überzeugt, auf die Theoretiker zu hören und den „Fachleuten“( die mich wirklich nicht immer überzeugen) zu folgen .

mfg

Ploetsch10

#23

click.gif mal hier beim ADAC vorbei, denn die zeigen z.B. Unterschiede von VA /4x4/ HA Antrieb

Sehr intressant, und wie man sieht es ist je nach Situation

mal so und mal so aber tendenziel eher VA als HA bei vorderradantrieb

Gruss

Ole

#24

Hallo !

Ich habe vorbeigeschaut…

Der Artikel endet mit dem Schlusssatz:

" Immerhin ist schon einmal festzustellen, dass die weitverbreitete Empfehlung " die besseren Reifen nach vorne ", die sich auch in vielen BAs findet, so pauschal nicht haltbar ist. :frowning:

mfg

Ploetsch10

#25

Aus dem ADAC / Michelin Testergebnis

Code:
Ergänzende BetrachtungenBefassen wir uns nochmals mit dem Teil II der Tabelle, den „kritischen Fahrzuständen“: Entscheidend für die Richtungsstabilität des Fahrzeugs, sowohl in Kurven, wie auch bei Geradeausfahrt sind die Seitenführungskräfte der Hinterachse. Blockierende Räder bei einer Bremsung oder Überschreitung der Haftreibung zwischen Reifen und Fahrbahn („zu schnell in der Kurve“) können abrupt zu einem nicht mehr kontrollierbaren Fahrverhalten führen (Fahrzeugheck bricht aus, Übergang zum Schleudern). Diese Seitenführungskräfte fallen bei unzureichender Profiltiefe besonders stark und dann schlagartig ab. Ein Fahrzeug, welches über die Vorderräder zum Kurven-Außenrand schiebt („Untersteuern“) kann problematisch sein. Mehr als problematisch ist es aber, ein ausbrechendes Fahrzeugheck („Übersteuern“), in solchen kritischen Fahrsituationen durch Gegenlenken wieder auf den gewünschten Kurs zu bringen. Bei dieser Gelegenheit ein Tip: Informieren Sie sich beim ADAC über das angebotene Fahrsicherheitstraining - all diese Dinge werden dort demonstriert und können so von Ihnen selbst „erfahren“ werden! Bei einer Gegenüberstellung aller Vor- und Nachteile ergibt sich somit, daß kritische Fahrzustände besser beherrschbar sind, wenn die Reifen mit der größeren Profiltiefe auf der Hinterachse montiert werden. Dies gilt für Pkw mit Vorderrad-, Allrad -und Heckantrieb.

@Manfred

ich glaube dir ja gerne, daß diese Situation für dich die Konsequenz gehabt hat doch entgegen allen Empfehlungen und Tests zu entscheiden und die besseren Reifen nach vorne zu montieren.

In der von dir angesprochenen Situation möchte ich aber behaupten, wärest du mit besserem Profil auf der VA vielleicht noch einen Tick schneller unterwegs gewesen, weil du dich vermeintlich noch etwas sicherer gefühlt hättest.

Das ist ja das Dilemma: Die Vorderachse vermittelt dirket den Fahrbahnkontakt über die Lenkung und meldet dann auch spürbar den Grip oder nachlassenden Grip. Die Hinterachse macht da später aber dafür für den Fahrer abrupter Schluss mit der Haftung.

Ist die Haftgrenze überschritten und der Reifen verliert dann automatisch seine Seitenführung, braucht es schon eine Weile ( Verringerung der Geschwindigkeit ) um den benötigten Grip wieder zu erzielen. In diesem Zeitraum hast du alle Hände voll zu tun, um das ausbrechende Heck wieder durch gezieltes Gegenlenken und gasgeben einzufangen.

Nur, wir geben doch hier eher Tips für den nicht so extremsituationsgeübten Autofahrer und nicht für die Driftkönige.

Wer sich vor gelegentlich ausbrechenden Hecks nicht scheut ( öfters mal mit der Handbremse um die Kurve) und auch damit rechnet, der möge die besseren Reifen nach vorne bauen.

( wenn ich ehrlich bin mache ich es auch so, auch wenn ich hier die Theorie verteidige)

Meine Erfahrung vergangenes Jahr hat genau die Theorie bestätigt: Mein Caddy nagelneue WR nach vorne, alte ca 3,5 -4 mm nach hinten.

Allein beim Abbiegen und dabei abrupt vom Gas zu gehen konnte das Heck schon zu einen Drift verleiten ohne daß die VA auch nur die Anstalten zum Gripverlust machte. Das Ganze übrigens auch bei Nässe reproduzierbar.

#26

Hallo,

macht mal ein Fahrsicherheitstraining mit. Dort kann man es ausprobieren wie sich das Auto verhält, wenn vorne bzw. hinten die Reifen mit dem besten Profil drauf sind.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen:

[size=18]Beste Reifen auf die Hinterachse![/size] :slight_smile:

#27

Hallöchen,

vielen vielen Dank für Eure Antworten. Da ich ein Mann der PRAXIS bin und die Antworten hier doch geteilt sind, habe ich es einfach ausprobiert…

Bei uns auf dem Werksgelände gibt es eine plene Fläche, die bei diesen Temperaturen gerne mal die „Schlittschuhbahn“ genannt wird. Große Flächen mit Wasser/Eis…und massig Auslauffläche.

Also 2 alte WR vorne, 2 von den neuen hinten: Kurvengeschwindigkeit 37 km/h (gefühlt, Tacho zwischen 35-40), ab da durchdrehende Räder, Galy zieht weg.

2 neue vorne, 2 alte hinten: nur knapp über 20 in der Kurve, das Heck kommt aussen so schön rum, ich dachte ich bleib gar nicht mehr stehen.

Mein (persönliches) Fazit: wenn Ihr Kontrolle wollt, gute Reifen HA, ansonsten für Speed VA.

Aber wie heisst es so schön, Power is nothing without Control…

#28

Vielen Dank für deinen Selbstversuch. =D>

Ich versuche jetzt für mich zu ergründen, warum manche andere Erfahrungen haben. :-k

#29

Hallo TomausDo!

Soll ich dir bei deiner „Ergründung“ helfen :mrgreen:

  1. …weil sie nicht auf einem ebenen Parkplatz fahren?

  2. …weil sie mehr im Gebirge fahren?

  3. …weil sie nicht nur auf einer ebenen Fläche anfahren müssen?

  4. …weil sie auch hin und wieder durch 30 - 40 cm hohen Schnee fahren müssen?

u.s.w.

mfg. :wink:

#30

@ manfred:

Ach so… :wink:

#31

Moin,

OK, streiche Speed, setze Traktion in meinem letzten Post. Ich komme aus dem Rhein Main Gebiet und da ist für mich das Höchste an Bergen der Taunus…

Voralpenbewohner haben sowieso andere Erfahrungen mit Reifen.

Apropos Reifen, mein Lieblingszitat ist momentan:

„Schwarze Schluffen sagt er, die passe zu gar nix ausser dem Asphalt. Wasse du willst sind Weisswandreifene…“