Vom Corsa zum Sharan für 10-12.000 €

#20

Falls es noch nicht zu spät ist…

Hast Du meine Anzeige gesehen?

www.sgaf.de/node/383889

#21

Hat leider ein paar Ausschlußkriterien für uns (die integrierten Kindersitze haben soweit ich weiß kein Isofix - brauchen wir aber zwingend für unsere Cybex-Sitze; last but not least ziehen wir einen „jüngeren“ (von 2009) vor, weil wir den nun mindestens 5 Jahre lang fahren möchten)
Dennoch viel Erfolg!

#22

Jünger bringt nichts. Da gehen jetzt alle Macken los… :wink:
Grüße

#23

Bin gerade noch ziemlich durch den Wind.
Hab’ gestern unseren lieben, guten Corsa noch mal piekfein herausgeputzt und heute Nachmittag einige schöne Fotos gemacht. Nachdem die Kids im Bett waren habe ich dann die Anzeige für eines dieser berühmten Gebrauchtwagenportale :slight_smile: fertig gemacht.
KEINE 30 SEKUNDEN nach dem Klick auf „abschicken“ kam schon der erste Anruf!
War etwas kompliziert, da der Typ kaum Deutsch sprach - außerdem klopften die nächsten zwei Gespräche noch in der Leitung an… Fazit: um 21:45 Anzeige aufgegeben, um 22:45 Auto verkauft, das Geld liegt auf meinem Schreibtisch.

Im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig, weil ich wohl doch locker 200 EUR mehr hätte verlangen können :wink:

Trotzdem krass, wie gefragt so ein Kleinwagen mit 12-14 Jahren Alter noch ist.

Auf der anderen Seite ist uns der Gute nach nun 13 Jahren doch ziemlich ans Herz gewachsen, man fühlt sich da schon fast etwas schlecht. Ja, es ist „nur“ ein Auto - aber in diesen 13 Jahren hat man verdammt viel gemeinsame Zeit verbracht.

#24

Hallo
Erzähl mal was von deinem Corsa: Motor, Baujahr, Laufleistung, Verkaufspreis, usw.
Will vielleicht auch so einen haben.
Grüße,
Gerhard

#25

Corsa C 1.0 Comfort, EZ 04/2001, 180.000km, Servo, Airbags, ABS usw., 5-Türer, Radio mit Bluetooth usw., Glasschiebedach, geteilte Rücksitzbank, 2x ISOFIX.
Kostet nur rund 65 EUR Steuern pro Jahr und ist sparsam im Verbrauch (dafür klingen die 3 Zylinder fast wie ein Traktor). Hat uns in dieser Zeit nie ernsthaft im Stich gelassen; die einzigen größeren Schäden (neben den üblichen Marderbissen) waren die Kupplung (Verschleiß) und der Öldruckschalter - alles also nicht dramatisch, nur jeweils zu einem ungünstigen Zeitpunkt :wink: (dafür kann das Auto aber nichts).

Nach 13 Jahren ist das natürlich auch kein Neuwagen mehr (div. kleine Lack-Kratzer, ein kleiner Rostfleck an einer Tür, usw.) - für sein Alter hat er sich aber super gehalten.

Ich wollte noch 1000 EUR dafür, für 900 hat er nun den Besitzer gewechselt. DAT/Schwacke meldete einen Netto-HEK von

#26

Dafür hast du den schmerzfrei und schnell verkauft. Die, die das Auto für 1400.- anbieten, haben den wochenlang rumstehen, nur um ih am Ende dann auch für unter 1000.- zu verkaufen. So what.

Oliver

#27

Habe ähnliche Erfahrung mit dem Mondeo gemacht. Traumpreis nach Vergleich im Internet: 1200€.
Hat bloß leider nur keiner angerufen. Ich habe ihn schließlich für 750€ an einen Kollegen verkauft, vollgetankt, mit Schneeketten, Dachträger und Winterreifen. Allerdings war der Verkauf dann nach 2 Wochen erledigt. Ich seh ihn jeden Tag, er hat schließlich auch noch TÜV bis 05/14.
Grüße

#28

Für’s Archiv… in den letzten fünf Jahren waren fällig: Bremsen, Auspuffanlage, Wischergestänge, unzählige (!) Kabelbrüche, Zahnriemen, Türgriffe (Fahrer & Beifahrer!). Der Lack von den Außenspiegeln ist irgendwann abgeblättert!
Batterie musste auch mal getauscht werden (gleich nach dem ersten Winter). Klima war nur normale Wartung fällig. Aktuell funktioniert PDC nicht (evtl. defektes Steuergerät). Bremsbelag-Warnung ist inzwischen Dauerzustand (noch irgendwo ein gammliges Kabel; Sensoren & Steckverbindungen wurden geprüft). Kühlkreislauf leckt (Behälter wurde kürzlich getauscht, der war’s offenbar nicht). Bei hohen Drehzahlen kommt die Meldung „Fehler Generator - Werkstatt!“.

Zusammenfassung: mit 143tkm (4 Jahre alt) für 12.000 gekauft.
5 Jahre gefahren (rund 80.000km). Nun Verschrottung für 4.000 € Wechselprämie.
Werkstattkosten in 5 Jahren muss ich bei Gelegenheit mal zusammenrechnen, wird aber über 5.000 € sein (und das auch nur dank freier KFZ-Werkstatt, der „freundliche“ hier in der Region ist eine Edel-Apotheke).

Mit dem Sharan als „Format“ waren wir rundum glücklich (wenn man sich einmal an den Platz da drin gewöhnt hat will man nichts anderes mehr). Von der VW-Qualität war ich extrem enttäuscht (das Navi-Radio war ein schlechter Scherz, die Türen sind offenbar nicht dafür ausgelegt auch mal geöffnet zu werden, etc.). Das nächste Auto wird dennoch ein Alhambra, allerdings wesentlich jünger. :slight_smile:

#29

Vielen Dank für die Rückmeldung! :prima:

Wegen der € 5.000,- an Reparaturen lass Dir mal keine grauen Haare wachsen, da habe ich zwischen Juni 2018 und Jänner 2019 deutlich mehr ausgegeben (ohne jetzt genau nachzurechnen, aber geschätzt € 8.000,-)!

Allerdings war das für meine gesamte Flotte (4 x Galaxy, 1 x Sharan, 1 x T4 Caravelle)… :lol:
8)
Vom „Freundlichen“ bin ich schon vor *Jahren* zur Freien Werkstätte gewechselt, sonst hätte ich mir meine „Flotte“ nie leisten können!

Du hast vollkommen recht, der SGA ist vom Konzept/Platzangebot her nahezu unschlagbar, und der Umstieg auf ein anderes Fahrzeug fast immer mit Einschränkungen verbunden. :cry:
Ich warte jetzt mal auf den vollelektrischen Sion von Sono Motors, der ist zwar auch wesentlich kleiner als der SGA, aber vom Konzept her ähnlich… =D>
Wünsche Dir viel Spaß mit deinem Alhambra! :prima:

#30

Ich hab auch 2 SGA. Einen Galaxy :ford: Bj.2003 seit ca. 8 Jahren und einen Alhambra :seat: Bj. 2004 seit ca. 1,5 Jahren.

Wenn ich nicht das meiste selbst dran machen würde :schraub: , wären die Dinger nicht zu unterhalten.

Aber mit 4 Kindern sind die SGA in punkto Flexibilität nahezu unschlagbar. Und halt von den Abmessungen her nicht ganz so wuchtig wie VW Bus und Co.

Wenn nichts teures kaputt geht, bleiben meine beiden noch ein paar Jahre bei uns.

Ich wünsch Dir alles Gute mit dem modernen Alhambra, wenig Reparaturen und immer ne Handbreit Luft drum herum! :driver:

MfG Tobias

#31

Ich hatte einen Galaxy, EZ 01/2006. Wenn man in meinen Blog rein liest und die Kosten sieht, wird einem anders. Ohne Versicherung, Sprit ect. über 15.300€ in 9 Jahren an Reparatur- und Wartungskosten. Gut, rund 1100€ geht weg wegen eines „Unfallschaden“. Günstig sieht aber anders aus.
Ich habe leider keine Möglichkeit, selber viel zu schrauben. Ich habe nur einen TG-Stellplatz, da ist selber schrauben im Prinzip generell verboten, das Auto musste täglich fahrbereit sein, und mit Werkzeug und Wissen bin ich fahrzeugtechnisch auch nicht so ausgestattet, geschweige denn Bühne oder Grube.
So ging der Galaxy zu fast jeder Reparatur zu einem günstigen Schrauber. Hätte ich womöglich noch eine Ford Werkstatt gewählt, wäre ich bei weit über 20.000€ gelandet.

Trotzdem war ich einigermaßen zufrieden, dachte ich doch lange, günstiger kann man kaum fahren. Ein Durchschnittsverbrauch von 7,7l über die Jahre war meiner Meinung nach kaum zu unterbieten. Motor zwar laut, aber ausreichend kräftig, wenn auch mit einem nur schmalen, nutzbaren Drehzahlbereich. Verarbeitung des Autos einerseits massiv, andererseits hatte ich schon lange nicht mehr eine solche Rostlaube, wo mit 5!!! Jahren bereits erste Rostreparaturen ausgeführt werden mussten (Garantie). Mit 12 Jahren waren die Schweller rostig, die Kotflügel durch, die Radläufe entrostet und lackiert… unglaublich, meine Renaults waren auch im Alter vollkommen rostfrei, soviel zum Thema Franzosenschrott.

Jetzt fahre ich einen Ford, einen echten. Platzangebot ist fast gleich, viel leiser, Drehmoment ab 1200 wie ein Gummiband nutzbar bis zum Schluß. Wesentlich angenehmer zu fahren. Dazu ein Verbrauch, der mit knapp 6,5l über einen Liter weniger beträgt, trotz Pseudo-Automatik, trotz 48PS mehr, trotz gleichem Fahrzeuggewicht. Steuer gleich, Versicherung etwas teurer, wird durch den geringeren Verbrauch mehr als aufgehoben. Und bis jetzt nur 2 Gewährleistungssachen, ein Kabelbruch in der Heckklappe, und die RFK streikte. Beides anstandslos per Gewährleistung repariert. Ansonsten nichts, gar nichts. 13.000km zurückgelegt und den Tausch nicht eine Minute bereut.

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#32

Es fällt längst auch auf den Strassen auf, dass man nicht mehr so viele SGA sieht (ich schaue ihnen immer noch sehnsüchtig hinterher…). Es sind ja über die Jahre doch einige SGAs produziert worden…

Bei der Abwrackprämie ist ja schon die erste Welle SGAs verschrottet worden (hatte damals Kindersitze von einem abwrackenden SGA Besitzer gekauft). Derzeit übersteigt jede grössere Reparatur den Restwerts eines Diesel SGAs und nicht jeder Fahrzeughalter wird willens sein ihn dann noch am laufen zu halten.