Vier-Tasten-Uhr, Zeitverlängerung

Geschrieben von NDausTue am 22. Januar 2002 11:24:15

Moin,
es ist vollbracht. Mit einer kleinen Schaltung habe ich die serienmaessige Zeitvorgabe der Vier-Tasten-Uhr verlängert. Durch Zufall fand ich beim Elektronik-Shop meines Vetrauens (nicht der grosse C…) einen kleinen Bausatz (Infos zum Bausatz unter click.gif Kosten ca 12 Euro). Mit entsprechenden Elko (Ladezeit Tau(s) = (R1 + Rpoti)*Celko, Kosten Elko ca. 1 Euro)) hat man max. ca. 70 Minuten Schaltdauer. Die Schaltperiode beginnt mit Aktivierung durch Taster 1 (hier durch die Vier-Tasten-Uhr geschaltet). Ich habe zur Vorbeugung einer leeren Batterie eine maximale Nachlaufzeit von 20 Minuten mit dem Poti eingestellt. Je kaelter es also ist, desto frueher stelle ich die Startzeit ein, man muss halt etwas mitdenken. (Evtl. werde ich das Poti noch mit einem netten Knopf versehen und in die Schalterblende integrieren).
Erste Tests ergaben, dass jede Minute laengere Laufzeit eine deutliche Verbesserung der fuer den grossen Heizkreislauf einfach zu geringen Heizleistung des 3 kW-Heizgeraetes ergeben. Be -3 °C und dick Frost waren nach 40 Minuten alle Scheiben eisfrei und der Innenraum schoen warm, das war bei nur 30 Minuten Heizdauer unter gleichen Bedingungen nicht der Fall.
Die Schaltung ist recht simpel; der einzige Haken ist, dass die Taster Masse schalten und man folglich noch zwei kleine 12 Volt Relais vorschalten muss (Kosten ca. 2 Euro/Stueck). Das Zwangs-Reset ueber Taster 2 habe ich an meinen sowieso schon vorhandenen Taster/Schalter fuer die Freisprechanlage gelegt; dieser funktioniert nur bei eingeschalteter Zuendung oder bei Plus auf Acc. Somit kann das Nachlaufen jederzeit manuell unterbrochen werden. Eine kleine gelbe LED habe ich in den runden Blinddeckel fuer den Zusatzwasserheizerschalter integriert; nette Sache, man sieht sofort, ob die Standheizung eingeschaltet ist.
Auf den Bildern (homepage) sieht man den ungefaehren Aufbau der Schaltung und den Einbauort der LED. Der Wippenschalter unten dient zur Spannungsversorgung der FSE und gleichzeitig als Reset-Taster fuer die Nachlaufschaltung.
Als letztes werde ich nun noch versuchen, die Zuschaltung der Lueftung temperaturgesteuert zu regeln; hat da schon jemand Erfahrungen?
Ich denke mir das so: Thermoschalter am oder im Heizungswasserkreislauf; dieser schaltet ab einer Kühlwassertemperatur von ca. 10 - 15 °C das Relais der Lüftungsspannungsversorgung der Standheizung. Zweckmaessigerweise sollte der Thermoschalter im Innenraum sein, damit laeuft der Luefter sofort bei warmem Fahrzeuginnenraum und Einschalten der Standheizung. Erste Tests hierzu waren schon aussichtsreich. wird der 5°C-Schalter richtig belegt und im Motorraum an der Rücklaufleitung des vorderen Waermetauschers angebracht (mit Klebeband, mal so zum Testen ;-)), schaltet sich die Lüftung erst bei lauwarmem Kühlwasser zu. Genauere Aussagen hierzu sind noch nicht machbar; das wird noch etwas dauern.
Diesen ganzen Salat habe ich mit einigen Bildern auf meiner homepage (naegele.andreas.bei.t-online.de/index.htm)) fuer die interessierte Nachwelt erhalten.
derespuenktlichzumEndedesWintersgeschaffthat:-(
NDausTue
NDausTue´s homepage

#1

Geschrieben von Micha am 22. Januar 2002 11:45:31
Hallo,
Hast ganz schön Einsatz gezeigt. Ich hätte für Dich noch einen Verbesserungsvorschlag, und zwar ersetze doch die 2 Relais die Du
den Tastern vorschaltest durch 2 Transistoren + Vorwiderstände, ist
billiger, kleiner und eleganter und macht auch eine Invertierung!
Gruß Micha
Moin,
es ist vollbracht. Mit einer kleinen Schaltung habe ich die serienmaessige Zeitvorgabe der Vier-Tasten-Uhr verlängert. Durch Zufall fand ich beim Elektronik-Shop meines Vetrauens (nicht der grosse C…) einen kleinen Bausatz (Infos zum Bausatz unter click.gif Kosten ca 12 Euro). Mit entsprechenden Elko (Ladezeit Tau(s) = (R1 + Rpoti)*Celko, Kosten Elko ca. 1 Euro)) hat man max. ca. 70 Minuten Schaltdauer. Die Schaltperiode beginnt mit Aktivierung durch Taster 1 (hier durch die Vier-Tasten-Uhr geschaltet). Ich habe zur Vorbeugung einer leeren Batterie eine maximale Nachlaufzeit von 20 Minuten mit dem Poti eingestellt. Je kaelter es also ist, desto frueher stelle ich die Startzeit ein, man muss halt etwas mitdenken. (Evtl. werde ich das Poti noch mit einem netten Knopf versehen und in die Schalterblende integrieren).
Erste Tests ergaben, dass jede Minute laengere Laufzeit eine deutliche Verbesserung der fuer den grossen Heizkreislauf einfach zu geringen Heizleistung des 3 kW-Heizgeraetes ergeben. Be -3 °C und dick Frost waren nach 40 Minuten alle Scheiben eisfrei und der Innenraum schoen warm, das war bei nur 30 Minuten Heizdauer unter gleichen Bedingungen nicht der Fall.
Die Schaltung ist recht simpel; der einzige Haken ist, dass die Taster Masse schalten und man folglich noch zwei kleine 12 Volt Relais vorschalten muss (Kosten ca. 2 Euro/Stueck). Das Zwangs-Reset ueber Taster 2 habe ich an meinen sowieso schon vorhandenen Taster/Schalter fuer die Freisprechanlage gelegt; dieser funktioniert nur bei eingeschalteter Zuendung oder bei Plus auf Acc. Somit kann das Nachlaufen jederzeit manuell unterbrochen werden. Eine kleine gelbe LED habe ich in den runden Blinddeckel fuer den Zusatzwasserheizerschalter integriert; nette Sache, man sieht sofort, ob die Standheizung eingeschaltet ist.
Auf den Bildern (homepage) sieht man den ungefaehren Aufbau der Schaltung und den Einbauort der LED. Der Wippenschalter unten dient zur Spannungsversorgung der FSE und gleichzeitig als Reset-Taster fuer die Nachlaufschaltung.
Als letztes werde ich nun noch versuchen, die Zuschaltung der Lueftung temperaturgesteuert zu regeln; hat da schon jemand Erfahrungen?
Ich denke mir das so: Thermoschalter am oder im Heizungswasserkreislauf; dieser schaltet ab einer Kühlwassertemperatur von ca. 10 - 15 °C das Relais der Lüftungsspannungsversorgung der Standheizung. Zweckmaessigerweise sollte der Thermoschalter im Innenraum sein, damit laeuft der Luefter sofort bei warmem Fahrzeuginnenraum und Einschalten der Standheizung. Erste Tests hierzu waren schon aussichtsreich. wird der 5°C-Schalter richtig belegt und im Motorraum an der Rücklaufleitung des vorderen Waermetauschers angebracht (mit Klebeband, mal so zum Testen ;-)), schaltet sich die Lüftung erst bei lauwarmem Kühlwasser zu. Genauere Aussagen hierzu sind noch nicht machbar; das wird noch etwas dauern.
Diesen ganzen Salat habe ich mit einigen Bildern auf meiner homepage (naegele.andreas.bei.t-online.de/index.htm)) fuer die interessierte Nachwelt erhalten.
derespuenktlichzumEndedesWintersgeschaffthat:-(
NDausTue

#2

Geschrieben von NDausTue am 23. Januar 2002 08:07:03
… sooooo fit bin ich in Elektronik nun auch wieder nicht. Klar, ich haette draufkommen muessen: Transistor ist wie ein Mini-Relais mit Erregerspannung (oder wie ne Sperrdiode mit Impulsfreigabe). Das weiss ich noch.
Hast Du ein paar Details? Welcher Transistor eignet sich? Welchen Vorwiderstand brauche ich? Schaltbild ist mir klar, das krieg ich ohne Probleme hin. Ich bin sofort bereit, diese Aenderung zu versuchen (die kleinen Relais kann ich immer brauchen …)!
Danke fuer einen Tip (wenns klappt, nehm ich es mit Dank in meine hp auf)
deralsChemikerleidernurGrundwisseninElektronikhat
NDausTue

#3

Geschrieben von Micha am 23. Januar 2002 08:43:02
Hallo,
maile dir doch einfach mal dein Schaltbild von dem Bausatz, dann zeichne
ich dir die Transistoren ein.
Micha
… sooooo fit bin ich in Elektronik nun auch wieder nicht. Klar, ich haette draufkommen muessen: Transistor ist wie ein Mini-Relais mit Erregerspannung (oder wie ne Sperrdiode mit Impulsfreigabe). Das weiss ich noch.
Hast Du ein paar Details? Welcher Transistor eignet sich? Welchen Vorwiderstand brauche ich? Schaltbild ist mir klar, das krieg ich ohne Probleme hin. Ich bin sofort bereit, diese Aenderung zu versuchen (die kleinen Relais kann ich immer brauchen …)!
Danke fuer einen Tip (wenns klappt, nehm ich es mit Dank in meine hp auf)
deralsChemikerleidernurGrundwisseninElektronikhat
NDausTue