Ich habe eine Sharan mit keyless Steuerung E Z03/2015.
Ich habe vergessen den Strom beim Verlassen des Autos auszuschalten. Das geht, wenn das Auto sich automatisch abschaltet und man die Türe öffnet und das Auto einfach verlässt.
Ich war 2 Stunden weg, als ich zurück kam hat das Auto meinen Schlüssel nicht mehr erkannt und hat wahllos alle Lichter angeschaltet, je nachdem welchen Knopf man irgendwo gedrückt hat.
Das Auto war elektronisch komplett in Verwirrung!
Das ist ein Leasing Fahrzeug und der zugehörige Mobility Service hat im Stadtgebiet Wiesbaden geschlagene 3h gebraucht um zu erscheinen, bis dahin war das Auto komplett tot! Eine Überbrückung hat keinen Reaktion erzeugt.
Das Auto musste aufwändig neu programmiert werden, was Abschleppen, einen Tag in der Werkstatt und den Einsatz eines Mietwagens gekostet hat.
Laut Werkstadt ist die Spannungszufuhr im Steuerungscomputer unter 9.5V gesunken, was diesen komplett in Verwirrung gebracht hat.
Die Programmierung war danach nicht mehr vorhanden oder nutzbar.
Für mich ist das eine Schwäche im Produkt aber VW lehnt einen Garantiefall ab.
Die Produktschwäche ist meiner Meinung nach, dass die Steuerungseinheit in einen Zustand kommt, in der sie sich de programmieren kann.
Wer hat dieses Verhalten schon mal erlebt?
Stimmt es, dass dieses Fehlverhalten in neueren Versionen der Steuerungseinheit beseitigt wurde?
Ist das gar ein bekannte Problem?
FÜR VW IST DAS KEIN GEWÄHRLEISTUNGSFALL!
Also ganze Rechnung liegt beim Kunden
Sorry, ich kapiere den ganzen Post nicht so richtig…
Wie, Du hast den Start/Stop-Knopf nicht gedrückt, sondern der Motor ist durch die Start-/Stop-Automatik ausgegangen. Also die Zündung war dementsprechend noch an?
Abschält? Du meinst abstellt? Du bist also einfach ausgestiegen? Und hast Du das Auto nicht verriegelt? Gab es da keine Alarmtöne?
Was genau musste denn neu programmiert werden? Das hört sich irgendwie an, als ob Deine Werkstatt Dir irgendwas erzählt. Wenn man die Batterie wechseln muss, sinkt die Spannung sogar auf sagenhafte OV und hinterher muss das Auto nicht neu programmiert werden.
Zumindest wurde über sowas hier noch nie berichtet…
Ich bin kein Autospezialist und muss mich auf das verlassen, was ich von der Werkstatt erfahre.
Über die Start / Stop Automatik ist der Motor ausgegangen, wodurch ich beim Ausstiegen fälschlicherweise dachte, das Auto wäre abgestellt.
Ich habe dann vergessen, die Zündung abzuschalten
Ich war ca. 2 Stunden in einem Termin, kam zum Auto zurück und könnte es nicht mehr in Betrieb nehmen. Im Display stand, dass der Schlüssel nicht erkannt wird.
Jeder Versuch, die Zündung jetzt abzustellen war erfolglos. Das Drücken auf den Startknopf zeigte keine Reaktion.
Interessanterweise reagierte das Auto beim Versuch die Seitentüren elektrisch zu öffnen nur mit dem Anschalten vieler Warnlampen im Armaturenbrett.
Ich habe den VW Mobility Service angerufen und erfahren dass ich mindestens 1 Stunde warten muss, bevor Hilfe kommt.
Ich habe versucht den Schlüsse über den RFID Chip (Lenksäule) zu aktivieren.
Ich habe versucht den Schlüssel über das Türschloss zu programmieren.
ich habe die Batterien im Schlüssel ausgewechselt und RFID und Türschloss ein weiteres Mal ausprobiert.
Nach ca. 2h habe ich erneut beim „Mobility Service“ angerufen und es wurde mir eine andere Werkstatt zugewiesen
ca. 1h später kan ein Abschleppwagen
wir haben versucht das Auto durch überbrücken der Batterien zu aktivieren -> keine Reaktion
Das Auto wurde dann in die Werkstatt abgeschleppt.
Von der Werkstatt habe ich das Folgende erfahren:
So einen Fall hatten sie noch nie
Sie haben sich bei VW erkundigt und die Logdaten aus dem System an VW geschickt
VW hat gefunden:
Der Fahrer ist an der Situation schuld, weil er das Auto mit angeschalteter Zündung abgestellt hat
Die Spannung ist langsam im Auto abgefallen und ab 9.5 V ist die Steuereinheit in reinen Status gekommen (wahrscheinlich undefinierter Status) in der sie sich gelöscht hat.
Die komplette Programmierung der Steuereinheit musste am Folgetag durch die Werkstatt wieder eingespielt werden.
Ich glaube ja, dass entweder die Steuereinheit defekt ist oder Systeme nicht richtig arbeiten, die die Steuereinheit im Fall eines langsamen Energieverlusts schonend außer Betrieb nehmen.
Die Steureinheit kann doch nicht vergessen - es kann nur passieren, dass sie durch einen Impuls ROM Speicher zerschießt.
die Werkstatt hatte noch nie einen Fall, dass eine Steuereinheit Ihre Programmierung zerschossen hat.
Sie haben sich deswegen bei VW erkundigt, alle Logfileinformationen an VW versandt und VW hat diese Erklärung an die Werkstatt gegeben.
Ich bin ja überzeugt dass die Selbstzerstörung der Steuereinheit durch einen technischen Defekt im Auto hervorgerufen wurde.
So reagiert kein vernünftig gebautes System und die Situation, dass das noch nie aufgetreten ist weißt auf einen eventuell noch nicht gefundenen Fehler hin.
Ist der eigentliche Fehler nun behoben oder wurde er einfach nur abgebügelt.
So eine Programmierung sollte in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt werden. D.h. das Programm geht nicht verloren, wenn die Spannung weg ist.
Eine Fahrzeugsteuerung, die bei unterschreiten in eine Art Programmierzustand kommt, ist einfach eine Fehlkonstruktion, denn eine leere Batterie ist nicht selten!
Es darf für den Endkunden keine Möglichkeit geben, die Programmierung zu löschen, auch nicht durch Entladung der Batterie. In den Programmiermodus darf man nur kommen, wenn man gezielt rein will und nicht nur, weil Spannung fehlt oder zu gering ist. Was ist denn das für eine scheinheilige Argmuentation?
In sofern ist es ein Armutszeugnis und frech obendrein, die Neuprogrammierung durch den Kunden bezahlt haben zu wollen.
Sorry nochmal, nur zum richtigen Verständnis. Du hast einen Seat, aber man ruft bei VW an? Auch wenn das baugleiche Fahrzeuge sind reden die normalerweise nicht miteinander. Hattest Du die Notstartfunktion, bzw. das Notabschalten für Kessy probiert?
An einer Workstation mit stabiler Spannungsversorgung wird sowas nicht passieren. Aber selbst Laptops sind gegen schwankende Betriebsspannungen abgesichert. Selbst wenn durch einen sehr kurzen Stromausfall das system instabil wird (Daten im Arbeitsspeicher werden „verändert“), dann sollte das Problem durch einen Neustart vollständig behebbar sein. Das Programm wird einfach neu aus der Konserve (Festplatte) geladen. Früher waren die Betriebssysteme (C64, Amiga usw.)ja noch stabiler in Eproms untergebracht. So ist es vermutlich immer noch bei den eingebetteten Systemen der Steuergeräte. Dass die dermaßen außer Kontrolle geraten, lässt nur auf einen äußerst unwahrscheinlichen Zufall oder sehr bestimmten Ausnahmezustand schließen. Oder schlampige Ausführung der Stromversorgung. Oder…
Grüße
#7
Ich denke schon.
Die Start Stop Automatik sollte doch bei erkennen von zu geringer Batteriespannung den Motor wieder starten und die Batterie laden.
Soweit ich weis Startet der Motor ja auch wieder wenn es z.B. bei eingeschaltener Klimaanlage zu warm wird.
So kenne ich das vom Auto meines Bruders.
Der Wahlhebel wird doch auf P gewesen sein?
Dann würde ich mal vermuten das etwas mit dem Start Stop System nicht stimmt.
Kann das jemand bestätigen?
Wenn der Schlüssel nicht im Auto ist, startet der Motor nicht von alleine.
Aber ansonsten halte ich die Geschichte auch für Volksverdummung. Denn eigentlich sind alle Autos inzwischen mit so vielen Powermanagementsystemen ausgestattet, die schalten ab, bevor die Spannung zu weit sinkt.
Da steckt nichts mehr im Zündschloss, man hat den Schlüssel einfach in der Tasche. Und wenn man dann das Auto verlässt, wird Start/Stop deaktiviert. Zum Starten muß man dann wieder den Knopf drücken.
Ohne keyless passiert einem das nicht, wer lässt schon den Zündschlüssel stecken.
Ich würde auch bei der Zeitdauer ansetzen.
2 Stunden sind doch nichts. Wenn wir mal von einer Batterie von 70 Ah ausgehen, müssten da mehr als 30 A geflossen sein. Welcher Verbraucher im Auto soll denn so einen Strom gezogen haben? Gibt es überhaupt Verbraucher in dieser Größenordnung (360 Watt), die bei abgeschaltetem Motor aktiv sein könnten.
Falls ja, die nächste Frage, warum hat das Fahrzeug bei niedriger Spannungsversorgung diese Verbraucher nicht deaktiviert?
ich denke ja auch, dass da ein ganz anderer Defekt zu suchen ist. Nach 2 Stunden sollte eigentlich so eine dicke Batterie keine Probleme haben.
Was mich verwundert hat ist, dass nach 2h das Auto den Schlüssel nicht mehr erkannt hat. Das Drücken von Knöpfen hat zu wahllosen Anzeigen geführt.
Ich muss die Rechnung bezahlen - übrigens unschlagbar günstig - in fast jeder Zeile steht ein Vermerk über einen Sonderpreis!
Es kommen trotzdem ein paar 100€ zusammen.
Der Bordcomputer wurde für mehr als 100€ ausgelesen - da lache ich ja!!!
Wenn ich für das Auslesen eine Computers 100€ kassieren könnte, dann würde ich nichts mehr anderes tun
Ich habe mich jetzt bei VW beschwert und will eine Kulanzregelung erreichen.
Ich war beim Rechtsanwalt - er hat mir davon abgeraten, hier den Klageweg zu versuchen.
ABER was mache ich - ich denke der eigentliche Defekt liegt noch vor.
Ich habe keinen Eintrag gesehen, der darauf hinweist dass irgendwas repariert wurde.
Man stelle sich vor - ich habe einen defekt in der Versorgung der zentralen Steuereinheit.
Das nächste mal passiert mir das Gleiche.
Ich habe einen VW, der sich fachmännisch selbst killt, wenn man den Strom nicht abschaltet!!!
Das dürfte wohl der letzte VW meines Lebens sein!
Eigentlich schade. ich fahr VW seit ich 18 bin - vom Golf 2 bis zum Multivan war jedes Modell dabei.
Der Ali zieht laut VCDS bei nur Zündung an ca. 10 Ampere aus der Batterie. Normalerweise kann eine intakte Batterie nach nur 2h nicht so weit entladen sein. Normaler Ladungsstand sollten um 80% sein damit die Rekuperation noch funktioniert und die Batterie im Schubmoment des Motors auch tatsächlich noch Ladung aufnehmen kann. Somit sind ca. 56 Ah in der Batterie drin, bei 5h Entladung käme das mit der Unterspannung tatsächlich hin. Konntest Du denn die Tür nicht per Schlüssel mechanisch öffnen und den Motor dann per Notstart starten? Oder hast du das garnicht versucht? Ich denke dein Kessy hat nen „Schuss“ und der Programmverlust ist nur ein Folgefehler.
Über 80% wird nicht mehr aktiv geladen, da jeder Betrieb der LiMa Treibstoff kostet. Geladen wird über diesem Wert von 80% nur noch in der Schubphase bzw. beim Bremsen, wenn gerade ein Energieüberschuss besteht.
Das Batteriemanagement versucht also, die Batterie mit möglichst wenig Treibstoffeinsatz nicht unter 80% Ladezustand sinken zu lassen. Noch weniger würde zwar noch mehr Treibstoff einsparen, aber gleichzeitig auch die Batterie kaputt machen.
Ob hingegen in der Schubphase tatsächlich noch Ladung aufgenommen werden kann, ist dem Batteriemanagement ziemlich wurscht. Mehr als 100% Ladezustand geht halt nicht.