Probleme beim Tüv mit der Handbremswirkung

Hallo Leute,

war gestern mit meinem :ford: beim Tüv mit dem Resultat dass ich keine HU-Plakette erhalten habe :x .

Bemängelt wurde:

Die Blinkerbirnen wären alle verblasst?! 4x ??

Die Birne (Abblendlicht vorn) wäre verdreht eingebaut ???

Die Abdeckung des Pluspoles der Battrie würde fehlen ???

und jetzt dass wesendliche:

Handbremswirkung unterschiedlich (rechts 50% mehr)

Die ersten 3 Sachen waren eigentlich mehr als lächerlich,

der Teilehändler und alle anwesenden Personen bei dem ich die neuen Birnen kaufte als auch nach der Batterieabdeckung (Hatte ich noch nie) fragte, lachten sich einen Ast als ich von den Mängeln erzählte. Bis auf die Handbremse war alles lächerlich …

Meine Frage:

Ich gehe davon aus das die Nachsteller der Handbremse nicht mehr einwandfrei funktionieren.

Kann ich diese vielleicht nochmals gangbar machen und ist dies überhaupt sinvoll?

Welche Kosten könnten mich im schlimmsten Fall erschlagen?

Hat schon mal jemand dieses Problem gehabt und es vielleicht mit Erfolg behoben?

Bin für jede Hilfestellung dankbar.

Gruß

Alex

#1

Hallo Alex!

Verblasste Blinker? An einem Galaxy? Wie soll das denn gehen? Der hat doch orangefarbene Streugläser mit farblosen Glühlampen dahinter?! Ich selbst habe zwar keinen Galaxy aber vor geraumer Zeit gab es doch mal Diskussionen darum im SGAF, dass es beim Galaxy nichts bringen würde, verspiegelte Blinkerglühlampen einzubauen, weil sich die orangefarbenen Streugläser nicht entfernen lassen würden.

Das bedeutet doch jetzt, wenn der TÜV bei Dir ausgeblichene Streugläser bemängelt hat, dass Du 2 neue Scheinwerfer + 2 neue Rücklichter einbauen müsstest, um diesen „Mangel“ zu beheben?! #-o

Edit: Sorry, hatte erst hinterher gesehen, dass Du ja noch ein Modell vor dem Facelift hast. Da gabs ja noch andere Blinker am Galaxy.

Gruß Ralf

#2

Verblaßte Blinkerbirnen… Dann hätte ich schon zweimal nicht durchkommen dürfen. Die sind schon seit eine Weile mehr weiß als gelb. Eine hab ich mal gewechselt, der Unterschied ist schon gut sichtbar.

Was ich damit sagen will… ach lieber nicht. [-(

#3

Moin,

das mit den Blinkerbirnen hatte ich vor Jahren auch schon einmal.

Solche Mängel treten bei mir immer auf, wenn ich den TÜV in einer Werkstatt machen lasse.

Nach dem Tauschen konnte man an den Alten sehen, dass die Färbung schon ziemlich verblasst war.

Bei meinem letzten TÜV Besuch wurde auch die hintere Bremse bemängelt.

Kein Wunder, nach gängig machen mit Kupferpaste war alles wieder o.K.

#4

Ich wurde die Bremssatteln hinten abmachen, die Beläge gängig machen und schauen, ob die Handbremshebeln sich leicht bewegen lassen. Wenn die Scheiben sich schon schlecht ablaufen (Rost auf der Lauffläche von der Scheibe), wurde ich auch noch neue Beläge einbauen (denke mal EUR 50, jenach Bezugsquelle).

Dann die Handbremsseilen neu einstellen (leider weiß ich nicht, wo genau sie Muttern zum einstellen sitzen, wahrscheinlich direkt an der Handbremshebel), während der Fahrt nochmal ein paar mal die Handbremse ziehen (bitte nicht bei 100 kmh in eine Kurve :lol: ) und nochmal hin.

Wenn du Pech hast, hast du ein kaputten Sattel, der sich idR für etwa EUR 15,00 überholen lässt (wenn der Kolben schwergängig wäre), oder etwa EUR 150,00 neu kostet (Preise geschätzt). Denke daran, wenn du neue Beläge verbaust, muss der Bremskolben hinten zurück gestellt werden. Das geht mit Drehen und Drücken und nicht mit Gewalt! Es gibt dafür ein Rücksteller.

#5

Tach,

an den lackierten Birnchen blättert halt die Farbschicht ab und dann blinkt es nur weiss, was mir bei anderen Fahrzeugen auch öfters störend auffällt.

Das ist ebenso wie die fehlende Batteriepolabdeckung ein geringer Mangel.

Der erhebliche Mangel ist die differierende Handbremswirkung, 50 % wären zulässig.

Bis zur Wiedervorführung sind auch die geringen Mängel zu beheben.

BEI ARBEITEN AN DER BREMSE SOLLTE MAN ALLERDINGS WISSEN WAS MAN TUT UM NICHT SEIN EIGENES UND DAS LEBEN ANDERER ZU GEFÄHRDEN.

Eine Erneuerung der recht preiswerten hinteren Bremsklötze und gleichzeitiges Gängigmachen der Handbremshebel am Zylinder sollte die Wirkung wieder herstellen.

Andreas

#6

Hallo Leute,

danke Eurer Antworten und Anregungen…

Leider war nur wenig zu gebrauchendes dabei.

Also ich hab den Beitrag heute Mittag mal schnell geschrieben.

Das heist, dass ich tatsächlich nicht ganz definierte Tatsachen geschrieben hab.

Zum einen, die Blinker sind alle samt mit Orangenfarbenem Glas bestückt.

Ich habe mich deshalb so über die Diagnose vom Tüv geärgert weil meine Meinung und das was ich sehe mit der Aussage des Tüvprüfers nicht übereinstimmt. Blinker sehen alle samt sehr normal und gewöhnlich aus.

Das mit der Batterieabdeckung fand ich total ??? :-k

Als ich dem Prüfer erklärte dass die Batterie genau so wie er diese vorgefunden hatt, so von einem Fordhaus eingebaut wurde, kuckte er mich nur blöd an und sagte „ja, ähmm die bekommt man überall“. Ich hatte auch vorher noch nie eine Abdeckung bei diesem Fahrzeug auf dem Pluspol gehabt und trotzdem schon 2mal meine Plakette kassiert.

Mittlerweile hab ich mir eine Abdeckung zurechtgeschnitzt. Sie stammte von einer anderern Batterie. Ich musste dabei auch feststellen dass die gewöhnlich Abdeckung eigentlich so auch nicht funktionieren kann da die Klemmschraube des Pluspoles (Original) zu weit nach oben steht!

Somit musste ich die Abdeckung an einer stelle ,provokativ, durchbohren.

Maßgeblich ist jetzt die Wirkung der Bremsanlage HA.

Was ich nicht wusste ist, dass die Bremswirkung max bis 50% div. liegen darf. Sie hatte gerade ziemlich genau 50%

Zum anderen… Die Bremswirkung der VA war korrekt gleich. (Bremspedal) . Die Breswirkung der HA (Bremspedal) war auch genau gleich. Lediglich gab es diesen heftigen Unterschied bei der Handbremse. Deshalb denke ich dass der Wechsel der Bremsen , sprich Scheiben und Beläge eher nicht zum Zuge kommt.

Zusätzlich muss ich sagen dass ich immer fast alles am Fahrzeug selbst mache und es schon immer mit großem Erfolg bei meinen letzten Fahrzeugen gemacht hab.

Also bin ich nicht ganz b…d [-X

Ich würde halt gerne wissen ob schon mal jemand anderes dieses Problemchen hatte und dieses durch eine Instandsetzung(sprich fetten .entrosten ect.) wieder beheben konnte.

Selbst hatte ich noch nicht die Zeit um mich genauer mit diesem Problem zu beschäftigen oder mir die Sache anzusehen.

Das heisst aber dass ich morgen früh gleich die Bremsen hinten öffnen werde und mir mal die Sache genauer ansehe.

PS:Die scheiben als auch Beläge habe ich vor ca. 1Jahr gewechselt. Achso… ich weis auch dass man dafür einen Rücksteller braucht … :idea:

trotzdem Danke eurer Infos.

Gruß

Alex

#7

Namd Alex,

bei 50 % Differenz liegt irgendwas im Argen…die Handbremse wird über die Hebel an denen die Seile eingehängt wird betätigt und bei vollem Hub auch eingestellt.

Wenn die Hebel aufgrund irgendwelcher Widrigkeiten nicht ganz in Stellung gelöst zurückgehen funktioniert die Nachstellung nicht.

Kurzfristige Abhilfe ist durch Lösen der Handbremse und Rückstellung des Handbremshebels am Sattel in Richtung „lose“ und anschliessendes Anziehen der Handbremse möglich. Diesen Vorgang so 2-5 mal wiederholen und die Werte stimmen in der Regel auch bei defektem Sattel zumindest für den Bremsenprüfstand meist wieder.

Der Sattel ist aber trotzdem erneuerungs-bzw. überholungsbedürftig, weil sich die differierenden Bremswerte durch natürlichen Belagverschleiss schnell wieder einstellen.

Andreas

#8

Hallo Andreas,

besten Dank deiner Antwort.

Werd ich gleich morgen mal ausprobieren.

Am Freitag hab ich schon wieder einen Termin beim Tüv.

Muss sehen dass datt bis dort hin soweit klappt.

Schönen Abend noch.

Gruß

Alex

#9

Ist vielleicht ein bißchen OT, aber bei mir hat noch nie ein TÜV Prüfer unter die Haube geschaut :shock: Is das normal oder macht der das nur in Spezialfällen?

#10

Hallo,

ich denke schon dass das normal ist.

Es wird halt auch nachgesehen ob der Motor stark ölt oder ob sogar der Motorraum von Durchrostungen gezeichnet ist und und und…

Sollte eigentlich die Regel sein.

Aber wie ich dass schon so oft beobachtete , jeder Verein der die Hauptuntersuchungen macht ist anderes.

Es kommt wohl auch darauf an ob der Prüfer seine Tage hat oder nicht… :lol: :lol: :lol:

#11

es hat dir keiner vorgeworfen du wärst blöd. Erstens kenne ich dich nicht, zweitens lesen auch anderen mit. Deshalb nur den Hinweis, die du wohl nicht brauchen kannst :evil:

Du hörst dich vorwurfsvoll an. Warum? Du schreibst selber, dass du dich nicht mal die Zeit genommen hast, dein Beitrag vollständig zu schreiben. Wir nehmen uns freiwillig die Zeit, ohne etwas davon zu haben :idea:

Ich bleibe aber bei dem was ich geschrieben habe. Ich hatte an meinen A3 für der Tüv eine ausreichende (Hand-)Bremswirkung, trotzdem war hinten das Tragbild der Beläge nicht gut. Die Beläge waren fest. Bei mein Golf hatte ich ein ähnliches Problem, da war auch nur die Bremswirkung der Handbremse nicht OK. Da waren es festsitzende Klötze und der Handbremshebel am Sattel war fest. Wenn du schonmal dran bist, wurde ich in den Fall die Klötze tauschen. Tragbild OK :arrow: nichts tauschen.

#12

Hallo Tom,

erstmal danke für Deine Tips.

Ich werde jetzt gleich mal nachsehen wie die Lage aussieht und später darüber berichten.

Wenn meine Äusserungen vieleicht etwas beleidigend herüberkommen sind, dann muß ich mich wohl dafür endschuldigen.

Natürlich bin ich für jede Antwort total dankbar und mir hat dieses Forum schon viel teueres Geld erspart.

Ein Lob an die Macher und alle Beteiligten =D> =D> =D>

Letzendlich sollte man aber auch nicht immer alles auf die Goldwaage legen was der eine oder Andere so von sich gibt.

Schliesslich sind wir doch alle Erwachsene Menschen und müßten doch über so etwas hinwegsehen können. :-k

Naja darum gehts jetzt aber nicht.

Werd mich später mal melden.

Gruß

Alex

#13

hallo nochmal,

gestern Mittag hab ich dann endlich die Kiste hinten aufgebockt

und hab mir mal die Bremsen genauer angesehen.

Mir ist direkt aufgefallen dass die Beläge zwar von der Dicke her ziemlich gut waren nur das Material der Beläge war halt total ausgeglüht. Jetzt hatte ich natürlich kein Rückstellwerkzeug zur Hand.

Habe mich auch darum bemüht irgendwo welches her zu bekommen, nur leider erfolglos.

Ich werd jetzt heut morgen gleich mal neue Beläge ordern und zusätzlich noch Kupferpaste.

Ich weis zwar das ich bei 1 2 3 … einen Rücksteller für ca 15Euse + Versand bekomm, aber da muss ich dann nochmal ne Woche darauf warten :?

Ich bin halt total ungeduldig und möchte mich nochmals vergewissern ob ich nicht doch irgendwo her ein Rückstellwerkzeug bekomme.

Ansonsten werd ich mich wohl gedulden müssen und doch eins bei 123 bestellen.

Hatt schon mal jemand dieses Teil von 123 im Einsaz gehabt?

Ich dachte schon an einen Eigenbau meinerseits.

Aber es wird wohl auch sehr auf die Steigung der Spindel ankommen.

Man hat mir gesag dass der Nachstelmechanismuss erstens mal sehr empfindlich sei ( Vorsicht mit Zange und so weiter) und darin halt ne Spindel mit ner Mutter sei welche sich nach Bedarf nachstellt.

Demanch denke ich dass man auch eigendlich mit der Steigung des Werkzeuges (Spindel)aufpassen sollte.

Werd mich jetzt gleich mal an die Arbeit machen…

Gruß

Alex

#14

Beläge sitzen wahrscheinlich fest. Ansonsten glühen die Dinger nicht so schnell aus, es sei dann es war schlechte Qualität.

Der Handbremsmechanik ist aber gängig? Nicht dass deshalb die Beläge ausgeglüht sind…

Wenn die Beläge nach einen Jahr schon festsitzen, ist mein Tipp weiter unten mit der Bremsenfeile wahrscheinlich gar nicht so fehl am Platz…

Außerdem lag ich wohl nicht soweit daneben, dass du dich neue Beläge überwegst 8)

Du weißt aber bestimmt, dass man offiziell kein Kupferpaste nehmen darf, sondern Keramikpaste. Kupferpaste geht, nur Sparsam sein.

Ich wurde an deine Stelle noch eine Bremsenfeile holen. Damit kannst du die Belagführungen richtig schon glatt und glänzend bekommen. Die Beläge können sich, wegen Unebenheiten in der Führung auch verkanten. Es muss nicht nur Rost und Dreck sein.

Ist der Fürhung nicht wellig, sondern nur verrostet, tut es zB auch ein Stahlburstenaufsatz in eine Bohrmachine.

Ausleihen bei ein befreundete Werkstatt. Alternativ ein Holzstiel (zB Hammer) und so ein Werkzeug, womit man die Scheiben von ein Winkelschleifer wechselt. Muss der Kolben aber richtig leichtgängig sein.

Jepp, ich habs

Für EUR 15 lohnt sich das nicht. Manchmal bekommt man die Teilen in der Bucht innerhalb ein paar Tagen, das war bei mein Rücksteller der Fall.

Jepp, wobei wenn der Steigung zu gering ist, muss man das Gegenstück halt öfters wieder auf Spannung setzen. Zu hohe Steigung wäre schlecht. Mein Bolzen ist, soweit ich mich erinnere aber ein ganz normale Metrische.

#15

Tach,

notfalls geht das auch mit einer Schraubzwinge und einer Wapuzange mit Schutzbacken.

Die Steigung des Rückstellwerkzeuges ist ziemlich unerheblich, es muss halt beim Drehen der Kolben etwas Druck in Rückstellrichtung ausgeübt sein.

Ich würde dann allerdings die baugleichen Beläge vom Golf 3 (beispielsweise VR6) bis Baujahr … verwenden, diese sind etwas dünner (15,3 statt 17,3 mm) und man spart Rückstellweg .

Andreas

#16

Hallo

Mit ner Guten WAPU Zange und Endsprechenden Rückstelldruck

geht es auch beim Drehen darauf achten das sich die

Manschette nicht Mitdreht sonst ist sie im A—H

Es gibt da WAPU Zangen im Saniterbereich die sind mit

Schutzbacken gibts im Baumarkt

mfg

#17

@Volvo90C: Du willst den Kolben mit einer WAsserPUmpe zurückdrehen?

Wäre es nicht mit einer Wasserpumpenzange einfacher? :wink:

#18

Hallo

Ich meinte WAPU Zange

ich habe es geändert

Wenn bei uns in der Wekstatt einer gesagt hat

gib mir mal ne WAPU wusste jeder was das ist

so ist das nun mal aufn Dorf

mfg

#19

OT: Wohnen bei Dir im Dorf nicht Heiner und Renate im ehemaligen Wochenendhaus?

@TE: Ich habe früher einen Flexschlüssel zum drehen und eine Sxchraubzwinge zum drücken benutzt