Mit den Billiggeräten von Rabbit verlinkt arbeite ich wie gesagt seit über 30 Jahren und nach einigen Übungen hat das immer hingehauen mit dem F-Bördel, die Druckstücke wurden glei8ch gegen solche von Hazet ersetzt und das aktuelle ist sicher schon 10 Jahre im Einsatz, im Jahr wird eine mittlere 2-stellige Zahl an Bördel damit angefertigt
Eingespannt in den Schraubstock geht das perfekt und flott, Druckstück und die Gewinde regelämßig geölt alles sauber
#20 Aber dann kann man gleich das Gerät kaufen, welches ich habe. Ein Hazet Druckstück für F-Bördel kostet etwa 15 Euro. Dann spannst du es noch in den Schraubstock. Genau da fingen meine Probleme nämlich an. Dieses Ding zum Festspannen des Rohres hält teilweise nicht wirklich richtig fest (deshalb benutzt du wahrscheinlich den Schraubstock). Die Bördelungen mit dem Orginaldruckstück wurden bei mir und wenn man die Bewertungen liest auch bei anderen, nicht richtig sauber. Wendet man zuviel Kraft auf, dann bricht auch noch der Nippel vom Druckstück in der Mitte weg.
Bei meinem Bördelgerät hat man einen Anschlag zum Positionieren der Bremsleitung (muß ja etwas überstehen, damit man etwas pressen kann), bei dem Billigteil macht man es Pi mal Daumen. Die Spannbacken sind lang und halten das Bremsrohr sicher fest. Und wie gesagt, ich kann unter dem Auto arbeiten an einer eingebauten Leitung. Das dürfte mit dem Billigteil nicht gehen.
Aber ist nur meine Erfahrung. Wir sprechen hier von 14 Euro sparen, wenn er nicht das Hazet Druckstück besorgt. Ansonsten hat er den gleichen Preis wie ich und so richtig gut zu handhaben, ist es nicht - ich kenne ja nun beide Geräte.
Den Schraubstock nutze ich zum einspannen vom Unterteil und dort bleibt es bis ich alle Bördel gefertigt habe
Das OE Druckstück ging relativ früh kaputt und wurde duch ein Hazet Teil ersetzt, ich habe damals 5 Stück für um die 30DM gekauft und davon sind immer noch 3 Stück da
Pi Mal Daumen mache ich nix, ich weiss wie lang die Leitung rausschauen muss, habe mir da eine Lehre gemacht
Wenn ich eure verlinkten Dinger sehe wo jedes Mal zwei Schrauben raus gedreht werden müssen, das hätte ich längt in die Tonne gekloppt
Ersatz gibt es irgendwann wenn mir mal ein echtes Profigerät günstig über den Weg läuft
Mir geht es auch nicht um ein paar gesparte € beim Kauf von dem Zeug, mein Teil geht seit über 3 Jahrzehnten einwandfrei, warum soll ich mir da was anderes antun, ich spare bei jeder Leitung dsie ich anfertige
So,
unser SpaceSchrauber hat jetzt alle Infos (und noch viel mehr) für die Reparatur.
Hoffentlich.
Jetzt aber noch eine Frage von mir.
Es wurden hier auch die Schneidringverbinder angesprochen bzw. verlinkt.
Sind die in PKWs zugelassen? Hat jemand dazu zuverlässige Informationen?
Ich habe dazu eine Aussage vom Werkstattmeister vom Bosch-Dienst, dass diese Verbinder nicht zulässig wären.
Gerne würde ich eine zweite, nachvollziehbare Meinung hören.
Gruß
Ich muss mich @Tornador hier anschließen und bin voll und ganz seiner Meinung, mit etwas Übung und technischem Verständnis geht das einwandfrei!
Wenn ich allerdings neu kaufen müsste, würde ich im Nachhinein lieber das Werkzeug von @toum-toum aus #19 versuchen. Auf ein paar Euro sollte es bei der Bremse nun wirklich nicht ankommen.
Und #15 kann ich nicht verstehen, ich habe das jetzt schon sehr oft gemacht und es dem Prüfer (DEKRA) auch mitgeteilt, das war nie ein Problem!
Für Bördeln unter dem Auto an der Leitung ist es nicht geeignet, aber das habe ich sowieso nicht vor. Üben kann man ja an dem Altmaterial genug. Ein Biegegerät und einen Rohrabschneider hab ich auch… Bremsleitung und Überwurfschrauben muss ich noch besorgen. ich nehme auf jeden Fall die kunststoffbeschichteten Stahlleitungen. in Kürze geht es los. Ich werde berichten. Besteht Interesse an einer bebilderten Anleitung oder gibt es eh schon genug Material im Forum?
der Bremsleitungstausch ist im Laufen. Jetzt eine schnelle Frage zum Bördeln an die Experten:
Ich verwende ein Bördelgerät der Firma BGS Technic Nr 3057. Schaut soweit sehr solide aus.
In der Anleitung steht man soll bei kunststoffbeschichteten Leitungen vor dem Bördeln die Kunststoffbeschichtung etwa 3mm vorsichtig entfernen. Wenn ich das vorsichtig mit einem Messer mache bringt das unweigerlich Kratzer in die Oberfläche. Der Konus ist zwar blank, ohne Beschichtung, aber unter der Lupe schaut das gar nicht schön aus. Und eine glatte Oberfläche des Konus ist doch entscheidend für die Dichtheit der Verbindung.
Wenn man nun aber die originale Bremsleitung anschaut ist dort komischerweise die Kunststoffbeschichtung am Konus des Bördels NICHT entfernt. Hier ein Bild der originalen Leitung. Nicht ganz scharf aber man sieht das nur der obere Teil des Konus blank ist. Normalerweise würde ich sagen so etwas kann doch nicht richtig sein, ist es aber, weil an allen ausgebauten Leitungsenden gleich und seit 15 Jahren dicht.
Zwischenstand: Alle Bremsleitungen sind gebogen, gebördelt und eingebaut. Morgen wird ordentlich entlüftet, getestet und dann fertig zusammengebaut.
Vielen Dank inzwischen für die diversen Tipps. Ich melde mich dann mit einer konkreteren Anleitung mit Bildern. Dauert allerdings ein wenig.
Ein Missgeschick ist auch passiert: Der Stecker für die Bremsbelagdicke ist mir beim Zusammenstecken zerbrochen. (Ich hab die Scheiben hinten auch getauscht).
Ich hoffe das man den problemlos einzeln kaufen kann und einfach die Kontakte aus- und einpinnen kann…
Quick und Dirty kannst Du auch die Steckkontakte einfach so zusammenstecken und mit Heißschmelzkleber ein neues Steckergehäuse formen.
Wenn Du ganz sicher sein willst dann noch zum zusätzlichen Abdichten Vulkanisierungstabe drum wickeln, das reicht dann wieder für die nächsten >= 80.000 Km bis zum nächsten Belagwechsel.
Hallo @SpaceSchrauber,
den Stecker mit einem Stück der Anschlußleitung habe ich da.
Wenn du Interesse hast dann bitte einfach PN schicken dann können wir den Rest klären.