Hallo,
vor einigen Wochen ist mir aufgefallen, dass die Kühlmitteltemparatur bei meinem Sharan 2.0 TDI ein wenig schwankt. Davor ist sie, nach einigen gefahrenen Kilometern, immer konstant bei 90 Grad gestanden. Der Mechaniker meinte, dass sei sicher das Thermostat, worauf ich es wechseln lies. Nur leider hat sich nichts verändert - die Kühlmitteltemparatur schwank nach wie vor, wenn Heizung und Gebläse eingeschälten sind (bei Außentemparatur um die 0 Grad). Die Kühlmitteltemparatur steigt zwar nach der Abfahr relativ rasch auf/nahe 90 Grad (nach ca. 10 km Landstraße ohne Steigung). Wenn ich dann aber leicht bergab, oder mit geringer Motorlast fahre, geht die Tempartur um ca. 10-15 Grad nach unten auf 75-80 Grad. Das passiert auch im Leerlauf zu Hause im Carport oder auf der Autobahn bei leichter bergab-Streck bzw. bei Geschwindigkeitsbegrenzungen bei Baustellen (bei geringer Motorlast). Wenn ich die Heizung oder das Gebläse zurück- bzw. ausschalte passiert das nicht, bzw. steigt die Temparatur wieder auf 90 Grad. Das neue Thermostat(gehäuse) hat daran leider nichts verändert.
Beim Recherchieren wird hier fast immer das Thermostat genannt - ist das neue ev. auch defekt? Weiters wird der Zusatzheizer als möglich Ursache genannt - meiner funktioniert aber, das ist nach dem Abstellen des Motors zu hören und auch die Heizleistung ist ok. Hier im Forum konnte ich auch noch eine verstopfte Drosselspule im Kühlkreislauf finden - allerdings zu einem älterem Galaxy. Ich weiß nicht, ob dieses Bauteil im 2011er-Sharan vorkommt.
Soll ich das neue Thermostat nochmals wechseln lassen, oder tippt ihr eher auf eine andere Ursache?
im September wurde eine umfangreiche Wartung durchgeführt: Ölwechselservice, Querlenker hinten erneuert, Hardyscheibe erneuert, Deckel Ölfiltergehäuse neu, Windschutzscheibe wegen Riss erneuert. Also m.E. nichts von Relevanz bez. Kühlmitteltemparatur?
Handschaltung, 140 PS TDI Allrad
Die hintere Heizung hatte ich nicht im Fokus. Worauf soll ich hier achten?
Handschalter schliest eine Ursache aus. Denn beim DSG sitzt dort ein weiterer Thermostat.
Die Hintere Heizung wird über ein Zusatz Ventil gesteuert.
Das feht erst bei Temp 60 Grad auf und nur wenn die vordere eingestellte Temp erreicht ist. Das geht oft defekt.
Würde aber meiner Meinung nach nicht das Fehlerbild verursachen.
Hallo tbx,
ich denke dass bei deinem Fahrzeug nichts defekt ist und das Verhalten normal ist.
Es dürfte bekannt sein, dass die Abwärme des (insbesondere TDI-) Motors bei niedrigen Außentemperaturen für die Innenraumheizung nicht ausreicht, deswegen sind ja Zuheizer eingebaut.
Erreicht die Motortemperatur ca. 90°C schaltet der Zuheizer ab, sinkt die Kühlmitteltemperatur unter ca. 75°C schaltet der Zuheizer wieder ein, das ist ganz normal.
Unter hoher Motorlast reicht die Abwärme des Motors und die Kühlmitteltemperatur kann auf 90°C gehalten werden, in diesem Fall sollten keine Temperaturschwankungen auftreten.
Wenn der Kühlwasserfluss gehindert wäre, könnte die Heizung auch keine Wärme aus dem Motor entnehmen, folglich würde die Kühlwassertemperatur auch nicht sinken.
Ebenfalls grundlegend falsch.
Er schreibt definitiv das er beim fahren keine Probleme hat. Es sei denn er fährt untertourig bzw an der Ampel oder im Stand.
Das spricht explizit für eine Behinderung des KW Kreislaufs.
Wir haben hier ebenfalls bei den alten SGA immer wieder diese Problematik das wenn die Zusatzwasserpumpe defekt ist diese Symptome auftreten.
Der 7N hat 2 davon.
Eine am Motorblock
und eine am ZH selber. Ist diese defekt läuft der ZH nicht.
Da er aber läuft ist die ok.
Bleibt nur die Pumpe am Block selber.
Und die Wasserpumpe vom Motor kann im fahren über 2000 Touren gegen das stehende Pumpenrad der elektrischen Drücken. Im Stand aber nicht . Es sei denn du erhöhst die Drehzahl auf ca 2000
Eine defekte Zusatzwasserpumpe kann es nicht sein!
tbx schreibt doch:
" die Kühlmitteltemparatur schwankt nach wie vor, wenn Heizung und Gebläse eingeschälten sind…Wenn ich die Heizung oder das Gebläse zurück- bzw. ausschalte passiert das nicht."
Also wird der Abfall der Kühlmitteltemparatur eindeutig durch die Entnahme von Wärmeenergie durch die Fahrzeugheizung verursacht.
Und durch eine defekte Heizungsunterstützungspumpe (die am Motorblock) würde die Zirkulation des Wasserkreislaufs für die Heizung stark gedrosselt sein, ergo keine Heizung und keine Wärmeentnahme.
Habe ich. Und da steht was anderes drin.
Die <75 Grad sind die Einschaltbedingung. Der Zuheizer pendelt danach im Betrieb zwischen Vollast, Teillast, und Regelpause, und die Schalttemperatuen dazu sind 84 und 88 Grad.
Wenn die Wassertemperatur beim TO unter 80 Grad fällt, müsste der Zuheizer längst mit voller Leistung laufen.
Es steht nicht alles drin.
Bei Erreichen von 84°C geht der Zuheizer von Volllast auf Teillast, über 88°C geht es in die Regelpause. Aus der Regelpause startet der Zuheizer erst wieder wenn die Temperatur unter 75°C gefallen ist.
Da der Startvorgang selbst auch noch einige Zeit braucht bis der Zuheizer wieder auf Volllast arbeitet, kann die Temperatur auch noch etwas unter die 75°C sinken.
Wir reden hier nicht von einer 100 % Blockade sondern von einer Behinderung.
Quasie als.ob du ein Lochblech einbaust.
Damit reduzierst du den durchfluss.
Der WT gibt seine Wärme ab.
Das kältere Wasser kann bwi Drehzahl unter 2000 nicht schnell genug weg …somot reagiert der Temp Sensor und die Anzeige zeigt das an.
Wenn eine Behinderung nicht da ist merkt der Sensor auch eine Kältere Temp.
Diese ist aber nur per VCDS auszulesen da es im KI die Plateau Funktion hat.
Es scheint mir, als wäre die Sache umgekehrt.
Von welchem Temperatursensor sprichst du?
Es ist sicher bekannt, dass die Temperaturanzeige im Kombiinstrument mit dem Motorsteuergerät verbunden ist. Der Motortemperaturgeber sitzt am Zylinderkopf und misst die Kühlwasseraustrittstemperatur am Zylinderkopf.
Ein separater Temparatursensor am Heizwasserkreis ist mir nicht bekannt.