Frage an die Elektriker

#20

…das hast Du Dir redlich verdient. Ich brauche es zwar im Moment nicht, aber man kann ja nie wissen.

=D> =D> :respekt: :respekt: :respekt:

#21

:prima:

:respekt:

sharibo

#22

Das in Reihe schalten von LEDs sollte man vermeinden, da in einer Reihenschaltung der Strom durch den größten Verbraucher eingestellt wird. Da die Silizium-Kristalle in den LEDs sehr empfindlich gegen „Überstrom“ reagieren und normalerweise die LEDs auch alle unterschiedlich ausfallen, kann es leicht zu einem Ausfall einer LED kommen und somit zum Ausfall der kompletten Reihe. D.h. Die LEDs haben alle eigene Spezifikationen für ihren eigenen Kristall, obwohl sie alle aus einer Fertigung bestehen. Deswegen steht auf Datenblättern auch immer der kleine Hinweis typical bei IF und UF.

Sinngemäß zitiert von einem Elektroniker, hoffe es so gut wiedergegeben zu haben.

Bsp:

LED1 hat einen Strom IF=20mA

LED2 hat einen Strom IF=19mA

LED3 IF=22mA

Wenn jetzt alle LEDs in Reihe geschaltet werden wird der Strom, welcher durch den Zweig fließt, von der LED3 eingestellt. Somit sind LED1&LED2 überlastet und werden früher oder später ausfallen.

Deswegen LEDs immer mit Vorwiderstand und Parallel schalten!

Falscher Beitrag, nicht richtig!!!

#23

falsch!

wie bei einer Kette, das schwächste Glied bestimmt die Festigkeit!

d.h. mehr als deine 19mA fliessen nicht!!!

stell dir einfach eine Wasserschlauchkette vor und die 19mA-LED ist ein dünner Schlauch!!Mehr geht dann auch nicht durch! Selbst wenn danach einer mit theoretischen 1A LED kommen würde!! Der Schwächste ist der Chef!

sharibo

#24

Ich kann sharibo da nur Recht geben. Man sollte aber nicht mehr als 3 oder 4 LEDs in Reihe schalten, damit man immer noch einen Vorwiderstand braucht. Dieser begrenzt den Durchlassstrom.

Beispiel: Betriebsspannung 14V, 3 LEDs mit 2,2V/20mA

Der Vorwiderstand berechnet sich zu:

(14V - 3x2,2V) / 0,02 A = 370 Ohm

An ihm fallen dann 7,4 V ab, für die 3 LEDs bleiben dann noch 6,6V übrig.

Wenn jetzt eine LED meint den Strom in der Kette auf 22mA anheben zu müssen, dann fallen am Vorwiderstand 8,14V ab, was die Spannung dann an der LED-Kette auf 5,68 V reduziert.

#25

Noch ein Tip:

Den Vorwiderstand so bemessen, das nur ca. 90% des typ. Durchlassstromes durch die LED-Kette fließt. Das reduziert die Helligkeit kaum merklich, verschiebt aber die Lebensdauer der LEDs deutlich in Richtung unendlich.

Der LED-Strom lässt sich am einfachsten durch Messung der Spannung am Vorwiderstand bestimmen. Den Strom am besten bei laufendem Motor prüfen, da der Generator die Bordspannung anhebt.

#26

@ Arclite

zur Ergänzung…

Der Vorwiderstand von einer oder mehrer in Reihe geschaltener LED´s sollte so bemessen sein, das der maximal zulässige Dauerstrom der einzelnen LED bei 14,5 V Spannung nicht Überschritten wird. Weiters sollte eine kleine Sicherheitsreserve bleiben. zb. maximaler Dauerstrom 25 mA - dann den Widerstand so bemessen, dass etwa 20 mA bei 14,5 V fliessen.

Spannungsspitzen sind kein Problem, kurzeitig höhere Ströme halten die Led´s aus - im Impulsbetrieb sind da je nach Typ um die 100 mA zulässig.

Werden Led´s in Reihe geschalten Reihe so fliesst durch jede Led der selbe Strom :!:. Auf Grund der Durchlasskennlinie stellt sich an jeder der in Reihe geschaltenen Led´s eine andere Spannung ein! Diese spannung ist abhängig von der Farbe der Led und der Exemplarstreuung bei gleichfarbigen Led´s.

Das Problem bei Led´ist die Temperatur des Halbleiters. Je höher diese auf Dauer ist, desto schneller verliert die Led durch Alterung an Leuchtkraft.

Will man Hochleistungs Led´s mit maximaler Lichtausbeute betreiben ist es besser eine Konstantstromquelle zur Strombegrenzung zu verwenden. Diese lassen sich einfach einem mit normalen Spannungsregler aufbauen… Es gibt sie aber auch fertig bei conrad zu kaufen. Es können mehrere Led´s damit in REIHE betrieben werden.

Ein weiterer Vorteil ist die gleichbleibende Helligkeit der LED´s bei normalen Spannungsschwankungen von 11 bis 14,5 volt

Allerdings könnte die Konstantstromquelle Probleme machen wenn die Versorgungsspannung gedimmt wird - dabei wird wie in meinem Artikel beschrieben die Spannung pulsweitenmoduliert - werde das mal ausprobieren

Für die Bemessung eines Vorwiderstandes für LED´s… :wink: click.gif

hoernchen

#27

Hmm, also wird der Strom durch das schwächste Glied eingestellt?

Dann hätte ich mir letzte mal ne menge löten sparen können :cry:

Sorry für den falschen Beitrag

#28

Mensch und ich wollte nur ein paar LED´s an die gedimmte Leitung installieren - wenn ich nicht zu erst im Forum durchgestöbert hätte - wer weiss was ich alles zerschossen hätte!

Ein großes Loban Hoernchen für die Zeit die er geopfert und mir die Augen geöffnet hat und ein Riesen Danke Schön an Euch allen für die Super Unterstützung!!!

#29

Kennt jemand von euch den LED-Treiber MLX10803? Damit soll unter anderem dimmen von LEDs (click.gif), sowie sanftes Ein- und Ausschalten möglich sein. Benötigt allerdings zusätzlich einen externen N-Kanal-MOSFET Transistor