So Leute, jetzt habe ich tatsächlich Rost am Galaxy gefunden, obwohl es ein Ford ist!
Wo: Durchführung des Schlauches für den Heckwischer
Wieviel: Über die obere Hälfte der Durchführung verteilt
Was gemacht: Feinsäuberlichst mit Schraubenzieher abgekratzt und blitzeblank gemacht. Dünn mit Zinkspray eingesprüht (vorher abgeklebt) und mit Lackstift übermalt, auch nach innen, soweit das Auge reichte.
Morgen wird die Tülle wieder in das Loch gedrückt und der Rand mit Unterbodenwachs veredelt.
Innen war kein Rost zu fühlen. Ob des reicht? Schau ma moi…
Ich habe ja letztens die durch einer großen Kastanie verursachten Dellen beseitigen lassen (ja, ja, man sollte halt im Herbst nicht unter einer Kastanie parken ).
Wie dem auch sei. Eine Delle war auf der Motorhaube. Ich habe dem Beulendoc Einfachheitshalber die Motordämmmatte angebaut, damit er da besser dran kommt. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei der geöffneten Motorhaube unten (also bei geschlossener Haube im Bereich der WSS) es entlang der dortigen Klebenaht (weiß nicht, wie man das genau nennt) rostet. Das fällt so bei geöffneter Haube (z.B. bei der Ölkontrolle) nicht auf, erst wenn man sich etwas nach unten beugt und dort hin schaut.
Ich vermute mal, dass ich wohl bei einer Motorwäsche zu nah an diese Klebenaht gekommen bin und dadurch die Lackschicht darüber aufgerissen ist, so dass das Wasser dort stehen bleiben konnte. Muss ich dieser Tage halt mal ran.
Das ist imho auch eine größere Sache. Da muss die Kittnaht komplett raus. Eventuell den Spalt mit Owaltrol o.ä. penetrieren und dann wieder einen Lackaufbau machen. Das ist nichts mit 5 Minuten.
Zum bloßen Aufhalten des Rostes kann aber auch schon regelmäßig ein Korrosionsschutzöl oder -fett helfen.
@#1: Ja, da habe ich den Rost auch sauber rausgekratzt.
Heute habe ich, nachdem die Malerei gut ausgetrocknet war, mit Unterbodenwachs schön eingesprüht und die saubere Tülle ließ sich ganz locker ohne Kraftaufwand wieder reindrücken. Außenrum noch rumgeschmiert zum sicheren Abdichten. Jetzt kann eigentlich nur noch Kondenswasser von innen ran.
Viele Grüße…
@#3: Besagte Naht ist bei mir unauffällig.
Allerdings kamen mir an der Motorhaube zwei Stellen spanisch vor: Nämlich dort, wo der Zapfen vom Schloß nach oben an die Motorhaube drückt und dort, wo der Aufsteller in das Loch in der Haube einrastet. Beide Stellen habe ich vor drei Jahren dick mit Zinkspray eingesprüht und dann noch Unterbodenwachs drauf (ich glaube, das ist wohl mein Lieblingszeug). Bisher kein Rost - siehe Bilder oben.
Na toll! Drüben lese ich genauso häufig wie hier (also täglich) und trotzdem konnte ich mich nicht mehr an diesen Thread erinnern. ](*,)
Mann, ich werde wirklich alt.
Ok, danke dir für den Hinweis. Muss mir also diesen Thread nochmal zu Gemüte führen.
Übrigens, im Bereich des Schlosses - linkes Loch für den Zapfen, hab ich auch etwas Rost. Ist aber imho noch nicht so tragisch. Trotzdem werde ich da auch mal ran gehen. Der Bereich um das Loch des Aufstellers ist bei mir unauffällig.
Bei mir war auch nur diese Stelle leicht rostig. Da die Optik hier nicht wichtig ist, habe ich beide Stellen großzügig behandelt. Dachte mir halt, dass Metall auf Metall nicht lange gut geht.
Grüße
Nachdem ich mir den Thread im Klebi´s Link aus #3 nochmals durchgelesen habe (bei mir sieht es fast genauso aus wie auf den ersten Bildern dort), werde ich nachher mal zu meinem FFH vor Ort fahren und den Service-Meister mal sich die Sache anschauen lassen. Mal schauen, vielleicht muss ich da doch nicht selber ran.
Ich habe auf jeden Fall bis dato immer alle Services bei einem FFH fristgerecht machen lassen. Dazu habe ich auch jedes mal (soweit ich mich erinnern kann) den großen KD mit den zusätzlichen Komfortleistungen machen lassen, zu denen imho die Rostkontrolle ja zählt.
Also, ich war gestern noch bei meinem FFH vor Ort. Zunächst wollte er das Serviceheft sehen, klar. Allerdings meinte er, dass im Grunde jeder den Haken dort setzen kann, womit er ja nicht unrecht hat. Dann hat er im Computer nachgeschaut, ob bei den letzten Services die KSK auch wirklich durchgeführt wurde. Das war natürlich der Fall.
Er meinte auch noch, dass diese in den ersten 6 Jahren nur alle 2 Jahre durchgeführt werden müsse (ich meine, dass es bei mir, bis auf den ersten KD nach einem Jahr/20.000 Km, jedes mal gemacht wurde). Danach wohl jährlich. Entscheiden würde es jedoch nicht er, sondern Ford selber, das war mir aber schon klar.
Wie dem auch sei. Da dies gepasst hat, hab ich für nächste Woche Freitag einen Termin zur Erstellung eines Korrosion-Berichtes, das dann an Ford zur Entscheidung geht. Sollte diese positiv verlaufen, wird die Motorhaube abgebaut, die entsprechenden Stellen gründlich entrostet, neu versiegelt und anschließend lackiert. Zu der Stelle im Bereich des Fanghakens (die zwei Bohrungen, in denen die Bolzen des Haubenschlosses gleiten) meinte er, dass sich Rost an dieser Stelle kaum vermeiden lassen würde. Ich werde das aber nächste Woche auf jeden Fall erneut ansprechen. Wenn die schon daran arbeiten, können die sich dieser Stelle auch gleich mal annehmen, sofern Ford das auch genehmigt.
To be continued …
#9
Sollte es Ford (wider Erwarten) doch nicht genehmigen, muss ich halt selber ran. Rostumwandler müsste ich noch haben. Falls meiner aber nimma auftaucht (hab es meinem Schwager geliehen und der findet den nicht mehr), kann ich mir deinen Tipp nochmal genauer anschauen, danke.
Also wenn ich mir deinen Tülle ansehe…kann ich mir nicht vorstellen, das der innen nicht auch am blühen ist.
Zinkspray als Untergrund, auf mit Schraubendreher beseitigten Rost bringt absolut nix oder nur was für kurze Zeit.
Wie in #11 erwähnt, musst du unbedingt mit Rostumwandler und Grundierung arbeiten. Mein Lacker schwört auf Rost-Stop-Grundierung von Förch.
Hast du auch schon mal nach der Ursache der Wasseransammlung gesucht ??
Ich selber muss jetzt erst einmal abwarten, was Ford dazu sagt. Wenn es die Kosten übernimmt, macht es eh mein FFH.
Hinsichtlich der möglichen Ursache hab ich bereits in #2 meine Vermutung geäußert. Allerdings scheint diese Stelle allgemein ein kleines Problem zu haben. Wobei, @Alchemist hat ja da bereits gut vorgesorgt.
Ich würde gar keinen Rostumwandler nehmen. Funktioniert in dem Blechspalt mangels ausreichender Kriechfähigkeit sowieso nicht.
Falls sich Ford quer stellt:
Kitnaht und allen oberflächlichen Rost mit Zopfbürste entfernen. Dann den Spalt mit Owatrol füllen und aushärten lassen. Danach einen Sperrgrund (Brantho Korrux oder Owatrol Cip) und im Anschluss den normalen Lackaufbau.
@#9:
Klaro, wenn ich innen rangekommen wäre, hätte ich es sicher perfekt gemacht. Aber: Eine Durchrostung an der Stelle ist nicht TÜV-relevant. Eher ein Schönheitsfehler. Jetzt ist das Auto 8 Jahre alt, sein Gnadenbrot kriegt er bis er ca. 250 -300 tkm draufhat (in geschätzt nochmal 8 Jahren). Bis dahin hält es schon.
Grüße
War also heute beim FFH. Es wurden Fotos von den betroffenen Stellen gemacht, das Serviceheft kopiert und ein sog. Korrosionsbericht erstellt. Dieser geht jetzt an ein Sammelpostfach bei Ford. Naturgemäß werden diese Anfragen nach Eingang abgearbeitet.
Man sagte mir, dass es jetzt so vier bis sechs Wochen dauern kann, bis von Ford eine Rückmeldung kommt. Man wird mir dann bescheid geben und dann sehen wir weiter.
Habe mir heute in einem Ford-Autohaus einen Galaxy von 2010 angesehen, der auch Rost an der „Motorhabenfalz“ hat. Im Checkheft ist kein einziger Rostcheck eingetragen, obwohl die Inspektion jährlich erfolgte. Weil der Rostcheck fehlt, muss das Autohaus die Kosten für die Ausbesserung selbst tragen, die mir vertraglich zugrsichert wurde, weil kein Korrosion-Bericht an Ford geschickt werden kann, richtig?
Ist denn ein Rostcheck, bei der jährlichen Inspektion vorgeschrieben?
Welche Ausbesserung wurde bei welchem Vertrag zugesichert?
Muss ein Korrosion-Bericht an Ford geschickt werden?
Konnte dieser nicht geschickt werden (technische Probleme) , oder wurde der nicht geschickt (Vorsatz)?