also eine 4 Jahre alte Batterie würde ich meinem Dicken nicht einpflanzen. Dann ist es natürlich auch noch entscheidend, ob die Bauart der Batterie deiner jetzigen entspricht… sprich sind die Pole auf den gleichen Seiten oder ist´s andersrum.
Solange du keine Probleme mit deiner aktuellen Batterie hast, warum willst du dann die andere einbauen?
Jede LiMa lädt jede Batterie. Eine schwächere LiMa braucht halt nur etwas länger dazu.
Da die größere Batterie mehr Reserven hat, kommt sie seltener in schädliche Tiefentladungszustände. D.h. die größere Batterie hat tendenziell ein längere Lebensdauer.
Fazit: Vom Preis abgesehen, ist es sinnvoll, die größte Batterie zu verbauen, die in das Batteriefach passt.
im Kurzstreckenbetrieb wird eine grosse Batterie nie so richtig vollgeladen sein und ist contraproduktiv.
Und sooooo wild ist das mit der Batteriegrösse auch nicht, ein mit 11:1 recht hoch verdichteter Diplomat 5,4 hat lediglich eine 55 AH Batterie und hat damit auch im tiefsten Winter keine Probleme.
Es ist vollkommen egal ob ich das Fahrzeug mit einer 30-Ah-Batterie oder einer 150-Ah-Batterie starte. Der Startvorgang verursacht immer den gleichen Ladungsverlust von z.B. 5 Ah (Der Wert ist wirklich nur ein Beispiel).
Und nur diese 5 Ah müssen wieder zurück in die Batterie. Dabei ist es der LiMa völlig wurscht, ob sie die 5 Ah in eine 30-Ah-Batterie oder eine 150-Ah-Batterie pumpen muss.
Gerade im Kurzstreckenbetrieb spielt die große Batterie dann ihre Vorteile aus. Nach 6 Startvorgängen ohne die Gelgenheit zu laden, ist die kleine Batterie leer und schädlich tiefentladen. Der großen fehlt gerade mal 20% am vollen Ladezustand. Das juckt die noch lange nicht nicht.
aber ist es denn nicht viel entscheidender, in welchem Zustand sich die 90 Ah-Batterie befindet und vor allem, ob sie von den Abmessungen und der Anordnung der Pole passt?!? Schließlich muss man in den Onlineshops (neben der reinen Ah-Zahl) auch immer angeben, was man für ein Auto fährt. Meine aktuelle Batterie gibt es eben auch mit den Polen einmal so und einmal so angeordnet.
Aber nochmal: Aus eigener Erfahrung würde ich die 74 Ah-Batterie drinnen lassen, wenn du damit keine Probleme hast! Wenn du dagegen eh eine „Neue“ brauchst… dann probiere es. Mein Problem mit einer gerade mal 1 1/2 Jahre alten 74 Ah-Batterei war nämlich, dass meine Fahrzeugelektronik gelegentlich verrückst spielte und aus den Lautsprechern meines Deckenmonitors eine Knacken bei jedem Blinken, Bremsen etc. zu hören war. Mit der Neuen (seit letztem Herbst) ist das nicht mehr so!!!
mein Beitrag ist nur 'ne Ergänzung zum Beitrag von t.klebi.
Soll heißen, dass ein großer Akku ein geringeres Risiko für eine Tiefentladung hat und t.klebi damit vollkommen richtig argumentiert.
Ein Problem kann da nur dann entstehen, wenn man einen Akku mit hoher Kapazität (Ah), wenig geladen, bei niedriger Außentemperatur, in ein Auto mit leistungsarmer Lichtmachschine (Generator) einbaut/nutzt.
Wichtig ist die Ergänzung zur Strom-Belastbarkeit (A) von Akkumulatoren.
Wenn z.B. der Anlasser beim Anlaufen (0! U/min - …) in den ersten Micro/Milli-Sekunden 400 Ampere braucht müssen die Zellen des Akkus diese Ströme - ohne Schaden zu nehmen - erbringen können.
Das gilt übrigens auch für andere Verbraucher zum Zeitpunkt 0 (Null).
Da spielen dann Faktoren wie Material-Details, Oberfläche, chemische Eigenschaften usw. der im Akku verbauten Zellen eine Rolle. Die kann man am Akku im jeweiligen Markt - leider - nicht sehen.
Dafür steht aber auf den Akkus der max. Strom (A) und die Kapazität (Ah) & halt die Spannung (V).
D.h. mindestens 3 … Faktoren sind wichtig:
Spannung (V), passend für Auto,
Kapazität (Ah), möglichst hoch (aber noch passend - Höhe/Breite/Länge - um den Akku einbauen zu können),
Belastbarkeit (A), damit der Akku auch zum Zeitpunkt „Null“ nicht überlastet wird,
(4). Garantielaufzeit,
(5). Kulanz des Geschäftes bei knapper Überschreitung der Gewährleistung/Garantie,
(6). Rückerstattung des Kaufpreises bei Reklamation (Markt: Kau.lan. in SLK ex ASL ex SFT) + neue Garantie,
…
MfG und viel Spaß für den nächsten der das noch genauer Elektrotechnisch/chemisch darstellen will …
JM
setzt aber voraus, dass die Batterie vor dem Startvorgang vollgeladen war.
Eine 90 A Lima braucht unter Idealbedingungen 1 h um eine 90 AH Batterie vollzuladen, das wird auf der Fahrt zum Brötchenholen knapp und die Batterie ist in der Folge dann beim nächsten Start nicht vollständig aufgeladen, was Batterien halt übelnehmen können.
Ich bin auf diese Überlegung zu Golf 1 Zeiten gekommen, eine Grosstante hatte so einen mit Automatik und 4 km Arbeitsweg zu bewältigen, das waren die einzigen Strecken die der Golf bewegt wurde.
Die serienmässig extra bestellte Dieselbatterie mit 63 AH hat regelmässig immer nur 1-2 Jahre gehalten.
Nach Umstellung auf 45 AH haben die Batterien dann normale Lebensdauer erreicht.
Der Golf hatte aber auch lediglich eine 45 oder 55 AH Lima.
Du begehst noch immer diesen Denkfehler und betrachtest die Sache von der falschen Seite.
Es kommt nicht darauf an, wie viel noch bis zur Vollladung fehlt, sondern wie viel Restkapazität die Batterie noch hat. Nur hinsichtlich diese Punktes unterscheiden sich die unterschiedlich großen Batterien.
Der absolute Ladungsverlust ist doch immer gleich, unabhängig von der Batteriegröße Und wenn die 90 Ah Batterie irgendwann auf dem letzten Loch pfeift, hättest Du mit der 45 Ah Batterie halt schon längst ein Taxi rufen müssen.
Da stimme ich mit dir überein, aber eine als Dauerzustand halbvolle 90 AH Batterie ist erfahrungsgemäss auf Dauer schneller defekt als eine gut trainierte 45 AH Batterie.
Ich wiederhole mich:
Das von Dir beschriebene Szenario kann in der Praxis niemals auftreten.
Die Batterie die häufiger mal zur Hälfte geleert ist, ist die 45 Ah Batterie. Und der 90 Ah Batterie fehlen dann genau die gleichen 22,5 Ah zum vollen Ladezustand. Nur ist diese Batterie halt noch zu 3/4 gefüllt. Und die Ladedauer für die fehlenden 22,5 Ah ist bei beiden Batterien gleich.
Schädliche Betriebszustände, die zu einer halbleeren 90 Ah Batterie führen würden, können von der 45 Ah logischerweise überhaupt nicht absolviert werden. Die 45er wäre 1. Leer und 2. noch viel schneller defekt als die 90er.
dann mal rechnen : eine 55A Lima braucht 0,8 Stunden ununterbrochenen Motorlauf bei höherer Drehzahl um eine 45 AH Batterie vollständig zu laden.
Bei einer 90 AH Batterie wären dies 1,6 Stunden also die doppelte Zeitdauer.
Das das Wiederaufladen des Stromverbrauch fürs Starten unabhängig von der Batterie dieselbe Zeit benötigt ist mir schon klar.
Nur ist halt die Wahrscheinlichkeit hoch, dass im Kurzstreckenbetrieb die 90 AH Batterie beim Starten nicht vollgeladen ist, weil der Motor und damit die Lichtmaschine im Vorfeld nicht lange genug Gelegenheit hierzu hatten.
Deine Annahmen gehen von vollgeladenen Batterien aus, was in der Praxis nur nach längeren Fahrten der Fall ist. Ich fahre jedenfalls in den seltensten Fällen solange , was die Gesamtbilanz der Ladeleistung verschlechtert.
Andreas
PS: haben Bleibatterien eigentlich auch etwas wie einen Memoryeffekt?
Langsam wird es aber absurd. Das ist doch eigentlich nicht schwer zu verstehen. Oder willst Du einfach nicht? 8)
Wenn Du zwei identischen Fahrzeuge mit unterschiedlichen Batterien auf ein und dieselben Fahrstrecken schickst, leeren und füllen sich deren Batterien um exakt den gleichen absoluten Betrag. Und ja man muss dabei anfänglich und nach jeder längeren Fahrt von einer vollen Batterie ausgehen.
Und danach kannst Du machen was Du willst. Die kleinere Batterie wird absolut immer gleich und prozentual immer stärker entladen sein, wie die große Batterie. Die kleinere Batterie wird somit immer stärker geschädigt.
Was hast Du gegen das Alter von 4 Jahre.Es gibt Batterien die habe ich schon mit 8Jahre Lebensdauer gesehen auf dem Batteriepol zu sehen.Es gibt natürlich auch die 0815-Batterien,aber gut.