ich hab die vielen Automatik-Beiträge durchforstet, aber leider nichts passendes gefunden.
Wenn der Motor kalt ist, gibt es eine kurze Kraftschlußunterbrechung beim anfahren.
D.h. man geht von der Bremse, gibt Gas, der Wagen bewegt sich ganz kurz, der Kraftschluß setzt ganz kurz aus und dann fährt er sauber an. Das passiert nur im ersten Gang und auch nur wenn der Motor kalt ist.
Wenn die Drehzahl dabei hoch geht, dann spricht das für (oder gegen…) den Automat! Könnte von verbrauchtem Getriebefluid kommen, dass am Anfang zu kalt/zähflüssig ist und daher zu Schaltfehlern führt. Ruf einmal den Getriebespezialisten an, Adresse hast du ja, bin gespannt, was der dazu sagt.
Die Berliner Automatik-Werkstatt machte folgende Ferndiagnose:
Ein durchrutschendes Getriebe kommt bei 5-Gang eher nicht in Frage.
Die Möglichkeit eines Turbolochs besteht, es könnte aber aber auch die Stand-Up-Kupplung sein.
Diese kuppelt wenn man in D ist im Stand aus und wenn man den Fuß von der Bremse nimmt wieder ein. Wenn diese dann etwas länger braucht, kommt es auch zu diesem Symtom.
Wenn es also nicht zu sehr stört, erstmal abwarten und Tee trinken . Sollten die Pausen länger werden bzw. sich auf den warmen Motor ausdehnen sollte mal nachgeschaut werden.
Einen direkten Getriebedefekt würden sie erstmal ausschließen.
Auch eine steigende Drehzahl ohne nennenswerte Beschleunigung heisst nicht das der Automat was hat.
Wenn der Wandler offen (Wandlerkupplung) ist dann kann die Drehzahl beim losfahern bis auf 1500 ode 2000 je nach Wandlercharakteristik gehen ohne das was passiert. Diesel haben tendenziel einen weichen Wandler, d.h. der lässt viel Schlupf zu um den Motor schneller in den Ladebereich zu bekommen.
Getriebeöl ist kalt immer zähflüssiger als warm, ob es nun gebraucht ist oder neu macht hier keinen Unterschied!
Das liegt an der Steuerung der Automatik,ich hab das gleiche bei meinem C-Max mit CVT-Getriebe mit Wandler und Benziner (kein Turboloch).
Auf Anfrage bei ZF wurde mir erklärt das wenn das Getriebeöl noch kalt ist kann es sein das noch nicht der volle Öldruck von der Getriebeölpumpe aufgebaut werden kann und um Schäden am Getriebe zu verhindern wird kurzerhand die Motorleistung zurückgenommen bis der Soll-Öldruck ansteht,das kann auch damit zusammenhängen das nach dem Abstellen des Auto´s das Öl zurück in die Ölwanne läuft und beim Neustart müssen erst alle Ölkanäle wieder geflutet werden um eine normale Steuerung des Getriebes zu gewährleisten.
Wenn man nach dem Start im Leerlauf den Motor für 2 sec.auf 1500U/min hält,tritt das Ruckeln bei meinem Nicht auf,wahrscheinlich hat die Ölpumpe dann genug Druck aufgebaut und das Ventilsystem ist entlüftet.
Das ist wie bei Motoren mit Hydrostösseln,die über Nacht ihr Öl verlieren und beim Neustart klappern die Hydros bis die mit Öl gefüllt sind.
Ich bin eher der Meinung, daß der Öldruck im kalten Zustand kurzfristig zu hoch ist ! Dieser Überdruck wird m.E. durch einen Bypass abgefangen, um Getriebeschäden zu vermeiden.
Beim Motor gibts ja auch so einen Bypass.
Wohlgemerkt, ich hab keine Ahnung, aber sokönnte ich es mir vorstellen…
Hab es vorhin erst wieder probiert,wenn ich aus der Garage gefahren bin und dann auf D schalte rollt er los aber nimmt für etwa 1 sec.kein Gas an,vielleicht solange bis die Wandlerkuppug komplett geschlossen ist,erst dann nimmt der Motor Gas an,vielleicht um den Kupplungsbelag zu schonen.
Bei meinem hab ich auch schon während der Aussetzer Geräusche wie von Stellmotoren gehört,als ob sich etwas im Getriebe erst kalibriert :-k
Wenn das Getriebe warm ist macht er diese sparenzien nicht.