ich suche für Experimente und "einfach mal Ausprobieren und auseinanderbauen " ein oder zwei PD-Elemente (nach Möglichkeit vom 115 PS Bj. 2000 oder neuer).
Interessant wäre auch ein ganzer Zyl.Kopf aber wohl kaum zu bekommen. Die Teile sollten zumindest noch funktionsfähig sein.
Hat vielleicht einer ne Idee oder einen Wagen mit Motor- oder Unfallschaden in seinem Umfeld ?
Ich will mich mal genauer über das Verhalten der Einspritzung mit Pfanzenöl und Schmierung mit Feinfilter beschäftigen.
wer aus irgendeinem Grund funktionsfähige PD-Elemente besitzt und diese nicht für 300 Teuros bei 321 verhökert, wäre nicht besonders clever.
Wenn Du Dich für PD`s interessierst, würde ich Dir folgendes Buch ans Herz legen:
Bei der Lektüre lernst Du wahrscheinlich mehr, als beim Auseinanderbauen.
Wie hattest Du Dir denn überlegt, das Magnetventil zu bestromen? Wenn Du die mindestens notwendigen 6A Strom zur Schliessung des Magnetventils dauerhaft anlegst, hält die Spule vielleicht 5 Sekunden…
ich hab da ein bisschen was anderes vor. Aber die Ansteuerung ist kein Problem, die habe ich noch von anderen Versuchen liegen. Das funktioniert mit Hallgeber und Transistorsteuerung sehr gut.
Mir kommt es auch nicht auf das exakte Timing der Originalsteuerung an, sondern eher auf ein vergleichbares Verhalten bei meinen Versuchen mit Diesel und Pflanzenöl, da ich hierbei die Kräfte im Nockenwellentrieb messen will.
damit Du meine Antwort auf keinen Fall in den falschen Hals bekommst, möchte ich Dir meinen Respekt bekunden. Ich denke, dass der wirtschaftliche Erfolg von Süddeutschland bis heute darauf beruht, dass es dort mal Tüftler so wie Dich gab. =D>
Den Sinn Deiner Tüftelei verstehe ich aber noch nicht ganz:
Die Kräfte am Nockenwellentrieb sind zumindest so halbwegs linear zum Einspritzdruck des PD-Elementes. Wobei sich der direkte Einspritzdruck sicherlich mit geringerem Aufwand als die Torsion der NW messen lässt. Der Einspritzdruck hängt stark von der Viskosität des Einspritzmediums ab. Wenn Pflanzenöl die gleiche Viskosität wie Diesel hat, sollte der Einspritzdruck nicht allzu stark abweichen. Die Viskosität von Pflanzenöl lässt sich am Besten durch Temperatur (Heizung) verändern.
Dann bleibt das Problem, dass Pflanzenöl eine geringere Energiedichte als Diesel hat. Daher muß mehr eingespritzt werden, was zu einer Erhöhung des Einspritzdruckes führt, was irgendwann in einem Loch im Kolben endet, wenn man keine anderen Düsen einbaut.
=D>