Ich hab’s mal abgetrennt, weil es eine Diskussion ergab, die nicht so richtig zum Eingangsthema passte. Rabbit meinte hier, dass alle zwei Jahre Bremsflüssigkeit erneuern übertrieben sei: www.sgaf.de/get_comment/1052478#comment-1052478
Bei der Bremsflüssigkeit zu sparen, um da ein Jahr mehr oder so rauszuholen ist meiner Meinung nach sparen an der falschen Stelle. Vor allem dann, wenn man ausser der Flüssigkeit keine Kosten hat, weil’s eh selber gemacht wird und kein Arbeitslohn anfällt. Dafür habe ich kein Verständnis.
In dem Fall geht es mir weniger ums sparen eher um nicht noch mehr Sondermüll als nötig zu erzeugen.
Aber, da ich ja bei Bremsenthreads auch immer als einer der ersten vor dem basteln warne revidiere ich meine Aussage plädiere auf den Wechsel alle 2 Jahre.
Steht das eigentlich bei allen Herstellern auch so im Serviceintervall ?
Nun ja, ich würde mal sagen das fast alle KFZ Betriebe es bis dahin noch beim Kunden einfüllen, somit wären es dann auch bis zu 4 Jahre alte Flüssigkeit beim erneuten AT im KFZ.
Dein/ Euer Betrieb macht natürlich so was nicht, da wird immer nur nagelneue Bremsflüssigkeit genommen, die direkt ( noch warm) vom Hersteller kommt .
Im Zusammenhang damit stellt sich mir die Frage: Wie zuverlässig sind die Prüfgeräte mit 3 LEDs? Wenn die Dinger brauchbare Ergebnisse liefern ist es MMN kein Problem einmal im Jahr im Rahmen der Durchsicht zur Werkstatt zu fahren und dort für nen Fünfer in die Kaffeekasse die Flüssigkeit prüfen zu lassen. Wenn sie nach 2 Jahren fertig ist auswechseln, wenn sie nach drei Jahren noch gut ist, warum nicht noch in’s vierte Jahr verwenden?
Ich wechsle alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit wie vorgegeben.
Da unsere Bremsen mit den Dickschiffen gut zu tun haben.
Die 27 Euronen sind gut angelegt.
Also ich kenne es aus den Serviceheften meiner Autos auch so: Alle zwei Jahre.
Sind aber auch alle aus dem VAG-Konzern.
ALLERDINGS:
Gerade beim Dickschiff habe ich das aus Unachtsamkeit bisher NIE eingehalten und auch bei längeren Bremsungen (fahre ja fast jedes Jahr mit im über den St. Bernadino quer durch die Alpen [2011-2013 sogar 2x im Jahr] und immer war der Wal genagelt voll) keinen Ausfall bemerkt.
wie groß sind denn die Gebinde, die ein KFZ-Betrieb überlicherweise so einkauft? Ich denke kaum, dass die Flüssigkeit in einer gewerblichen Werkstatt wirklich alt (in Richtung 2 Jahre) wird. Bremsflüssigkeitswechsel ist doch an der Tagesordnung.
Desweiteren kann man davon ausgehen, dass die Hersteller mit ihrer Haltbarkeitsangabe auch ein wenig stille Reserve reingerechnet haben. Und wie Roman schon sagt, die Flüssigkeit auch nicht belastet im Lagergefäss.
Gerade wenn das Gefäss noch nie geöffnet war, dürfte sie sich etwas länger halten. Sie ist ja hygroskopisch und nimmt aus der Luft Wasser auf. Wenn man keine Luft ranläßt, ist das schon mal ausgeschlossen oder verlangsamt.
Aber die Diskussion ist hinfällig, wie ich finde. Die Flüssigkeit ist nicht teuer und im Do-It-Yourself Verfahren kommen keine weiteren Kosten hinzu, daher einfach nach zwei Jahren tauschen und fertsch!
Was in den Service Heften steht sind Intervalle mit denen sich die OEMs absichern. Diese sind viel zu eng gesetzt und kann bei einer Bremsflüssigkeit auch nicht so richtig zeitlich erfasst werden.
Die Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch d.h. sie nimmt gerne Wasser auf. Den Feuchtegrad kann man mit einem Handelsüblichen Gerät messen. Sieht aus wie ein Spannungsprüfer und kostet zwischen 15€ und 30€. Das rentiert sich allemal wenn man die Arbeitszeit zum wechseln und entlüften rechnet und man ist sich sicher was man aktuell drin hat (Feuchtegrad). Kann ich nur empfehlen. Belastet auch weniger die Umwelt bin da im Durchschnitt mit meinen Vorgängerautos auf Intervalle bis 3,5 Jahre gekommen. \\:D/
Also beim Auto hab ichs auch noch nicht bemerkt, allerdings wechsle ich die Bremsflüssigkeit sowiso alle 2 Jahre beim SL6. Wohl merken kann man es beim Motorrad, wenn der Siedepunkt niedrig ist und man dann flott über ein paar Pässe fährt.
Die paar Euros sind es wert, ausgegeben zu werden und der Umweltschutz hört für mich da auf, wo es für mich oder meine Familie gefährlich wird.
Finde es aber schon Interessant das zu klären :-o .
Also ich hatte damals ein 5 Liter Blechkanister von ATE als größtes Gebinde.
Wenn es aber im Originalbehälter weniger altert .
Wieso sollte die denn direkt unten an den Kolben schneller altern, da sollte ja auch durch die doppelwandigen Gummischläuche und Kolbendichtungen auch keine Feuchtigkeit rein ziehen .
Da auch keine Zirkulation zumindest der Bremsflüssigkeit am Bremssattel stattfindet sollte es auch extrem lange dauern bis die Flüssigkeit am Bremskolben durch das Loch im Vorratsbehälter mit Wasser versetzt ist.
Die Flüssigkeit zieht über die Bremsschläuche und Manchetten Wasser.
Daher ist der Wassergehalt im Behälter immer viel geringer als am Sattel.
In der Werkstatt hast du 5l Gebinde und machst beim Wecsheln ein Verbrauch von 2l. Somit gehen locker 2 bis 3 Gebinde in der Fachwerkstatt des Freundlichen durch das Gerät!
Der Punkt mit den Dampfblasen ist 2 rangig.
Viel wichtiger ist der Korrosionsschutz! Der sehr stark nachlässt. Sieht man an den festgegammelten BKR. 98% sind deswegen hops gegangen. Heute hast du eher das Problem das du dein HBZ BEIM entlüften himmelst. Oder den ABS Block zerstörst durch rostbrocken aus dem HBZ
#10
Dieser Kommentar ist schon der dümmste, den ich seit langem gelesen habe #-o
Zitat:
Das merkst Du auch nicht!
Das merkt man sehr wohl, wenn die Bremsen überhitzen!
Zitat:
Das schlimme dabei ist das Du von jetzt auf gleich ins Leere trittst,
Bei Luftblasen trittst du nicht ins Leere, sondern das Bremspedal wird sehr schnell weich, weil sich die Luft, im Gegensatz zur Bremsflüssigkeit, zusammen pressen lässt.
Zitat:
da sich dann plötzlich ein Dampfblase gebildet hat.
Plötzlich bilden sich keine Dampfblasen, die kommen mit dem Überhitzen der Bremsen und erst bei einer Überhitzen Bremse lässt der Bremsdruck nach.
Bei einem Nachlassen des Bremsdruckes bei einer „kalten“ Bremse ist eine Überhitzung vorangegangen.
#18
Bei dem entgleisenden Kommentar vermute ich die „Luftblase“ ganz woanders 8) .
Im Bremssystem kann es nach dem ordentlichen Entlüften, davon gehe ich mal bei allen SGA Nutzern aus, nur noch „Dampfblasen“ im System bei überalterter und mit Wasser angereicherter Bremsflüssigkeit geben.
Und ein Normaloautofahrer tritt je nach Größe und Anzahl der Dampfblasen ins Leere sobald sich diese am heißen Sattel bilden/ gebildet haben.
Da gibt es auch keine große Vorwarnung, die bilden sich ab einer bestimmten Temperatur ( Siedepunkt der Bremsflüssigkeit) schlagartig.
Wenn die Bremse kalt ist oder wird verschwindet die Dampfblase(n) wieder bzw. werden wieder zu Wasser und vermischen sich wieder mit der Bremsflüssigkeit, aber auf das russische Roulette würde ich mich nicht verlassen wollen.
Gruß
Rabbit, der durch den Shabbat nicht so ausfallend auf #18 wie Du werden möchte und Allen ein schönen Shalom wünscht
?
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), da sich dann plötzlich ein Dampfblase gebildet hat 
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