Meine Hydros hatten geklackert, aber es sollte wohl erstmal nichts machen.
Jetzt ist einer vom Einlass durchgebrochen und hat sich verkeilt, Nockenwelle blockiert und Kettenrad abgerissen. Ich schätze mal in dieser Reihenfolge. Es liegt auch einiges an Späne herum.
Meine Fragen:
Ist das Ventil auch hienüber ? Die Nocke steht ziemlich tief.
Ich nehme an die Hydros laufen in einer Buchse, kann man die austauschen oder ist womöglich der Zylinderkopf schrott.
Wie ist das Kettenrad an der Nockenwelle befestigt. Ist dort eine Passfeder oder ähnliches? Ist die Nockenwelle wohl noch zu retten?
Bei solch wirkenden Kräften, sind dann auch Kette und Kettenräder fällig? Kettenführung und -spanner würde man wohl eh neu machen, oder ?
…„Lass mal, solange es nicht schlimmer wir, brauchst Du nichts zu machen !“
So habe ich vor 4 Jahren auch noch gedacht, und dann durfte ich meinen AFN nach Hause schleppen.
Ich habs 2 Jahre lang nicht repariert. Und dann war ein Hydrostössel beleidigt, von der ewigen eins-auf-die-Mütze-kriegen. Stösselboden gebrochen, Ventil ging nicht mehr auf, Arbeitstakt wurde in den Ansaugbereich ausgelassen, Bruchstücke des Bodens unter den Nocken geraten.
Den Kopf konnte ich gerade noch retten, Nockenwelle und Stössel durfte ich aber erneuern…
Nicht ZU lange warten.
mfg
Ploetsch10
Zitat Ende
Wenn die Nockenwelle nichts abbekommen hat ( Nockenoberfläche und Radsitz ) würde ich den Kopf nicht abbauen ( vorausgesetzt der Motor ist ein Freiläufer).
Die Lauffläche des Stössel konnte ich damals beiarbeiten, nur die oberen 10 mm waren beschädigt.
Wenn die NW runter ist, kann man ja den Schaft des Ventils begutachten und mit den anderen vergleichen.
Mit viel Glück ist es mit dem neuen Hydro getan.
ALLERDINGS ist mir nicht klar, warum die Nockenwelle blockiert ist. Kann mir nur schwer vorstellen, dass der Stössel so viel Blockadekraft aufbringt. Bei mir hat sich der Nocken seine Bahn geräumt.