Hallo zusammen,
um auch mal ein bisschen Wissen hier beizusteuern, oder als kuriose Geschichte zwischendurch, nachfolgende Story von einem befürchteten Getriebeschaden (Schaltgetriebe), der sich erfreulich einfach beheben liess:
Vor etwa vier Wochen meldete meine Frau sich von der Autobahn, sie hätte Schaltschwierigkeiten. Sie konnte noch im zweiten Gang fahren, der 1., 3. und der Rückwärtsgang liessen sich nicht mehr einlegen (4. bis 6. hatte sie nicht probiert).
Mit Verdacht auf kapitalen Getriebeschaden liessen wir das Auto in die Werkstatt schleppen.
Ergebnis: ein etwa 4 cm grosser Stein in der Schaltmechanik, den man tehoretisch von oben sogar hätte sehen können. Durch die angewendete Gewalt war jedoch die Schaltung verstellt, so dass der Marder, der den Stein so geschickt in der Schaltmechanik platziert hat, etwa 130 EUR Schaden angerichtet hat. Im Vergleich zum befürchteten defekten Getriebe jedoch harmlos.
Allerdings - kaum vier Wochen später: Der Rückwärtsgang und alle ungeraden Gänge lassen sich erneut nicht einlegen. Diesmal gleich selber geschaut, mangels gerade griffbereitem Werkzeug mit dem Ölmessstab den neuen Stein beiseite geschubst und alles wieder schön.
Dass die Marder bei uns grosse Steine im Motorraum platzieren kenne ich ja schon vom Passat - aber im Sharan ist das ganze natürlich ein wenig problematischer, weil mans von oben nicht sieht.
Ist wahrscheinlich kein typischer Fehler (obwohl bei mir innerhalb von 1 Monat gleich zweimal aufgetreten), aber falls jemand mal vergleichbare Schaltprobleme haben sollte, so schadet es ja nicht, vorab mal nach Fremdkörpern in der Schaltmechanik zu gucken.
Viele Grüße
Thorsten