Steuerketten AYL... dann wollen wir mal!

Guten Morgen zusammen.

Es ist so weit, auch mich hat es jetzt mal erwischt mit den Steuerketten am AYL im Galaxy.
Mein 2001er hat inzwischen 270.000 Kilometer gelaufen, in unserem Besitz ist er seit ca 45tkm. Da wir mit dem Vorgänger auch schon 100tkm gut gefahren waren kann man also sagen, dass es uns jetzt nach zusammen 145tkm quasi „turnusmäßig“ betrifft.

Meine Messwertböcke lagen zuletzt bei -8 bzw. -10(!!!) wobei ich davon ausgehe, dass die Differenz als Indiz für eine starke Längung der oberen Kette zu sehen ist und ich mit -8 somit bei noch gerade „an der Grenze“ gewesen bin. Egal, wat mut, dat mut!

Ich hatte mich entschieden, mal erst auf Verdacht einen Repsatz von Febi (Nr. 45735) kommen zu lassen und diesen ggf wieder zurück zu geben, sofern ich bei den Teilen irgendein komisches Gefühl haben sollte…
Was soll ich sagen, zwei Gleitschienen und der obere Kettenspanner tragen ein „FEBI“-Branding, alle anderen sind Originalteile;
Die Ketten tragen beide eine (ganz sanft gestanzte) „IWIS“-Kennzeichnung, bei den restlichen Schienen und Spannern ist eine Originateile-Nummer bzw. das VAG-Logo ausgefräst, aber teilweise noch erkennbar. Eine Schiene trägt noch Sichtbar daneben eine „INA“-Kennzeichnung. Die obere Kette ist mit den kupferfarbenen Gliedern ausgestattet.

Also unter dem Strich im wesentlichen das, was ich auch beim „freundlichen“ bekommen hätte, aber zusammen und komplett aus dem Zubehör für knapp 130 Euronen. Kann man, denke ich, machen und verbauen.

Ich werde nun also den „Dicken“ in der Einfahrt aufbocken und ans Werk gehen; je nach Wetter und zusätzlichen Problemen hoffe ich, das Teil am Mittwoch spätestens wieder auf der Straße zu haben.
Als einziges fehlt mir jetzt im Moment noch das NW-Lineal, das bekomme ich mit Glück am Montag, sonst bastel ich mir doch was selber…

Eine Frage an die Schrauber hier habe ich aber jetzt noch; habt ihr etwas besonderes beachten müssen beim entfernen der Kupplung? Bei „LUK“ ist die Rede von einem Spezialwerkzeug, das für die Montage benötigt wird. Ist das unbedingt notwendig und muss ich (insbesondere bei der Demontage) hier noch etwas wichtiges beachten?

Bilder versuche ich auch zu machen, wenn die von der Qualität her gut genug sind werde ich davon später noch was hinterher schieben.

Gruß aus BLB

Benny

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#1

Hallo Benny

Viel Erfolg dabei und bitte viel berichten, eigentlich würde mir dies auch noch bevorstehen aber ich dachte die Teile kosten an die 1000€. Für den Betrag muss ichs mir wohl wirklich auch noch überlegen.

gruss
Roman

#2

Hallo
Hatten bei menem A6 2,5TDI Quattro eine neue Kupplung von Luk eingebaut.
Das einzige Spezialwerkzeug das wir gebraucht haben war ein Dorn um die Kupplungsscheibe mittig einzusetzen.
Hatten auch das ZMS neu gemacht.
Sonst hatten wir viel zu schrauben.
Viel Spas.

#3

Hallo Benny

wie klappt es bis jetzt?

gruss
Roman

#4

Eine Guten, allerseits.

Zwischenstand:
Samstag 5 Stunden, dann war oben Rum alles weg bis zum Ventildeckel, unten alles so weit dass ich das Getriebe noch noch mit 3 Schrauben dran hatte.

Dann Nachtschicht, Taxi fahren bis 6 Uhr morgens…

Sonntag ab 13.00 Uhr ging es weiter. Bis Abend lag das Getriebe vor mir, die Steuerdeckel waren ab und auch der Ventildeckel. Diese habe ich dann gereinigt und den Simmerring der Kurbelwelle gleich ersetzt.

Heute Morgen dann die Ketten und alle Schienen raus, die Nockenwellenhersteller und den Steuerkasten raus. Bei diesem das Sieb geprüft (alles sauber, Öl kommt gut durch…) und alles wieder eingebaut.

AAAABER…!
Jetzt habe ich ein richtiges Problem.
Bei meinem Setting habe ich beim ersten Versuch, den oberen Steuerdeckel einzubauen die Kopfdichtung verbogen, die ja zwischen den Deckeln endet.
Habe zwischenzeitlich beide Steuerdeckel noch zwei mal komplett ausgebaut, es auf verschiedene Weisen versucht die Dichtung zu retten… No way!

Überlege jetzt, den überstehenden Teil direkt am Kopf abzutrennen und im Steuerdeckel mit Dichtungspapier und Gehäusedichtmasse zu pfuschen…
Ansonsten hieße es „Kopf ab“, was hier echt ein Problem wäre. Mangels Hebezeug ist der Motor nach unten abgestützt und hängt im (Fahrtrichtung) rechten Lager. Da dieses mit dem Kopf verschraubt ist, hinge der Motor dann quasi in der Luft, das geht aber ja nicht…!

Was haltet ihr von der Idee mit dem Dichtungspapier?
An dieser Stelle geht ja kein Öl-Oder Wasserdruck drauf, also wäre es von der Dichtheit her wohl machbar. Es herrscht ja nur der normale Kurbelgehäuse-Überdruck. Darum wäre aber „nur Dichtmasse“ auch keine Alternative. Das wäre programmierte Undichtigkeit.

Schlimmstenfalls hätte ich dann in einiger Zeit eine ZK-Dichtung zu machen, dann aber mit angeflanschtem Getriebe, was alles etwas leichter macht.

Könnt ja mal schreiben, was ihr so denkt…

Gruß aus BLB

Benny

#5

Ach ja… zu denTeilen, die ich bisher ausgebaut habe ist folgendes zu sagen:

Alle Dichtungen usw den Teilenummern und dem Produktionsdatum nach noch original, Saugrohr war auf jeden Fall vor 11 Jahren ausgebaut um die Eingasung (Inline) zu installieren.
Kupplung insgesamt zwar deutlich benutzt, aber für mindestens 50tkm wohl noch gut, bleibt also. ZMS noch gut innerhalb der Toleranzen (Freispiel minimal, Kippspiel ebenso), lediglich etwas warm mal geworden. Werde ich vorsichtig reinigen und abschleifen, bleibt. Nehme aber vor dem Einbau Maß, vielleicht gibt es ja doch irgendetwas mit festem Schwungrad, dass sich adaptieren lässt. Denke da an Lösungen aus dem Bereich Golf R32 und so…

Steuerketten: obere Kette war noch „Sachs“, untere „Iwis“. Alle Schienen und Spanner haben 01 bzw. 00 als Produktionsjahr drauf, war also offensichtlich noch nie draußen. Über 270.000 km, da will ich nicht meckern… DA hat der Ingeneur keine Schuld mehr, dass ich das jetzt neu machen muss.

#6

Ich sehe kein Problem dabei das mit Dichtungspapier zu machen, vor 40 Jahren Standart…

Habe vor einigen Jahren meinen Rasenmäher gerettet wo die Gehäusedichtung durch war, habe mir mit 1mm Dichtungspapier (besorgt im Landmaschinenhandel)eine neue geschnitzt, Skalpell und Teppichmesser plus Locheisen waren im Einsatz

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#7

Guten Morgen, liebe Gemeinde…

die letzten beiden Tage bin ich nur wenig voran gekommen, die Arbeit und auch sonst noch ein paar Termine standen störend im Weg… gestern Abend hatte wir hier noch nen mega Gewitter, da war ich mir dann auch zu fein, mich unter das Auto in die Einfahrt zu legen.
Es ist also für Dienstag und Mittwoch dabei geblieben, dass ich die Dichtflächen der Stirndeckel noch mal gereinigt habe, die Dichtung neu angefertigt habe (0,75mm ABIL) und gestern Vormittag beide Deckel sowie den Ventildeckel installiert habe. Da ich Freitag noch neue Kerzen und eine Zündspule (BERU ZSE063, alles andere taugt nach meiner Erfahrung einfach auf Dauer nichts…!) sowie Dichtungen für das Thermostatgehäuse und die Kühlmittelsensoren bekomme warte ich mit dem „obenrum“ auf jeden Fall, bis das Zeug da und eingebaut ist.

Heute Morgen bin ich direkt nach dem Frühstück meinen „Angstgegner“ angegangen; das Getriebe bat darum, seine Position wieder einnehmen zu dürfen. Und was soll ich sagen? Nach etwa 60 Minuten sitzt es an Ort und Stelle! Habe es „einfach“ mit dem Wagenheber rein gehoben, etwas gewackelt, Winkel vom Motor 2 mal reguliert… *flutsch* passt!

man darf ja auch mal Glück haben, oder?

Tagesziel ist jetzt, alles untenrum zusammen zu bekommen, dann Morgen oben alles komplettieren, die übrig gebliebenen Teile verstecken (grins) und Probelauf machen. Wenn das erfolgreich verlaufen ist bekommt das Auto noch frisches Öl und einen neuen Filter und dann kann ich mich wieder um den Passat kümmern… bei dem meldet sich das Getriebe! Bei der Gelegenheit möchte ich ihn auf ein langes 6-Gang Getriebe umrüsten, aber DAS wird eine andere Geschichte…!

Euch allen erst mal einen schönen Feiertag.

Benny

#8

Guten Abend zusammen.

Nicht, dass Ihr denkt, es gehe nicht weiter… es lief am Freitag im Grunde nach Plan.
Habe noch bei einem Bekannten 2 Reifen montiert, weil ich nicht noch Mal die M&S drauf stecken wollte, wenn eh die Räder unten waren und habe gegen 15.00 Uhr erstmals den Schlüssel gedreht.

Alles so weit gut.

Läuft nur nicht.

Er haben dann erst mal gegrillt, danach habe ich den Speicher ausgelesen, gelöscht… Und es haben sich sofort 4 Fehler neu gesetzt.
-Kühlmitteltemperatursensor Signal zu hoch (zeigt -40°),
-Drosselklappe nicht angepasst (lässt sich auch nicht anpassen im Kanal 60, zeigt „Error“ in Block 4) sowie 2 Fehler bezüglich Drosselklappensensoren.
Drosselklappe Schein also „tot“ zu sein.
Habe leider erst jetzt rausgefunden, dass man eine elektronische Drosselklappe nicht mit dem Reiniger behandeln sollte! War mir so noch gar nicht bekannt. Hatte ich auch noch nie.
Naja, wieder was gelernt. Bin eben schon länger aus der Werkstatt raus.

#9

Falschen Sensor verbaut?
Stecker nicht gesteckt?

#10

#9

DAS wäre zu einfach…

Sensor ist noch der originale, seit 18 Jahren verbaut.

Stecker ist drauf, ebenso an der DK. Habe ich beide nochmals abgezogen und neu aufgesteckt, kein Veränderung.
Nächster Schritt wäre jetzt nach üblichenm Prüfschema, die Kabel auf Unterbrechungen und Kurzschlüsse zu testen. Da ich aber keine „break-out-box“ besitze gehe ich jetzt den Weg und mache eine (günstig erstandene) gebrauchte DK aus der Bucht und einen neuen Sensor vom freundlichen rein.
Wenn danach noch Fehler auftreten sollten, dann werde ich im nächsten Schritt natürlich die Leitungen prüfen, ich hoffe aber natürlich, dass der „Dicke“ mit den Ersatzteilen läuft.

Gruß aus BLB

Benny

#11

Sodele, guten Morgen mal wieder zusammen.

Wie habe ich noch zuletzt geschrieben? „sollten dann noch Fehler (…), (…) natürlich die Leitungen…“

Und es kam, wie es kommen MUSSTE, oder? Es bewahrheitet sich immer wieder; wenn es ein Prüfschema gibt, dann befolge es… :wink:

Die „neue“ Drosselklappe kam Mittwoch gegen Abend, ich widerstand dem ersten Drang, „nur noch eben schnell…“ den Stecker umzustecken und im VDCS nachzusehen, ob sich die Fehler löschen ließen. Zum Glück!
Donnerstag Morgen führte der Weg mich vor das Haus, in der Sonne begann ich, alles wieder so weit freizulegen, dass ich die neue DK testweise einstecken konnte, NATÜRLICH NICHT „nur mel eben“, sondern unter Ausbau nicht unerheblicher Teile im Bereich der Ansaugung. War ja eigentlich abzusehen, bei unseren Dickschiffen gibt es einfach kein „nur mal schnell“.
Mit der neuen DK erschienen die Fehler aber SOFORT wieder in VDCS, was mich veranlasste, die Verkabelung doch einmal genau zu inspizieren. Was soll ich sagen… die Sicherungslasche des unteren, kleinern Steckers am Steuergerät hatte noch etwa 1 mm Restweg, bevor sie hör- und spürbar einrastete. Rein optisch NICHT zu erkennen, aber doch reichte das, um die Fehler sofort löschen zu können. Na toll! DAS hätte ich aucham Freitag Abend noch geschafft… *GRUMMEL*… ich Depp!

Naja, egal, also den Stecker wieder zurück auf die alte, gereinigte DK gesteckt, VDCS ran, alles bestens.
Ich habe jetzt in diesem (teilweise demontierten) Zustand eine Adaption durchgeführt ohne Probleme, darum alles wieder zusammen gebaut. Nach dem Schlüsseldrehen startete er im ersten Moment noch etwas unrund, was sich aber nach wenigen Augenblicken gab. Klar, es muss sich ja auch erst der Öldruck überall (NM-Versteller, Hydrostößel usw) komplett aufbauen, bevor alles korrekt läuft.
Daraufhin füllte ich das Kühlmittel auf und baute den Rest des Vorderwagens wieder zusammen, ließ den Wagen von den Böcken und verrichtete meine Restarbeiten wie Räder nachziehen usw.

Die erste Testfahrt führte mich jetzt etwa 100m bis zum ersten möglichen Wendepunkt, weil mir gleich aufgefallen war, dass mit der Schaltung etwas nicht harmonierte, Anfahren war im 3. möglich, der erste lag links jenseits der Schaltsperre… Rückwärts noch weiter, irgendwo im nirgendwo…!
Also doch noch mal ran.

Da meiner mit einer PRINS VSI1 ausgestattet ist und der Verdampfer zwischen Batterie und Steuerdeckel sitzt ist es nichts mit „eben mal schnell Schaltseil nachstellen“, sondern ich durfte noch mal die batterie, den Halter vom Ausgleichsbehälter, Batterie-Grundplatte ausbauen um kam dann an die Schaltseile ran. das in Fahrtrichtung linke etwas nacvh innen geschoben und sofort war es fühlbar möglich alle 7 Gänge einzeln durch zu schalten. Beim nächsten Mal weiß ich also noch ein Detail, auf das ich besser achten werde…!

Nächster Schritt nach der ersten Probefahrt, die zu meiner vollsten Zufriedenheit verlaufen ist, und der nochmaligen Kontrolle aller Flüßigkeiten, war dann das Erzeugen der Readinesscodes.
Auch dies ging m ittels VDCS recht reibungslos.

Fazit:

Die Operation ist gelungen, der Patient lebt und es geht ihm besser als je zuvor.
Das Aggregat schnurrt, das mahlende Klappern ist weg, er läuft absolut rund und ich habe den Eindruck, dass er besonders „unnerum“ wieder etwas mehr Durchzug hat.
Meine Messwertblöcke sind wieder bestens (-1 und -3 jetzt im Neuzustand ausgelesen), was im Übrigen auch zeigt, dass die Abweichung der Auslesewerte von vor dem Eingriff NICHT an der Längung der Ketten sondern an der Toleranz der Sensoren liegt. Rechnerisch hatte ich vor der Reparatur als gleichmäßig „-7“ auf beiden Wellen, es lag also tatsächlich noch gut innerhalb der Toleranz und war gar nicht so knapp, wie zunächst befürchtet.

Und jetzt die wichtigste aller Fragen… Wie ist es gelaufen, würde ich es wieder machen?

Na klar! Das Ganze war nicht halb so schlimm wie immer vorher befürchtet. Meine „Probleme“ habe ich mir komplett selber gemacht, um diese bereinigt hätte ich meinen optimistischen Zeitplan (3-4 Tage) auch gut eingehalten. Beim nächsten geht es sicher noch deutlich besser und flüssiger. Nur eine Halle mit Bühne… das wär einfach schön…! Nicht nur für diese Arbeit.
Und zentral ist es, sich auf jeden Fall ein gutes Zeitfenster zu schaffen, diese Arbeit ist nichts, was man unter Zeitdruck erledigen sollte, Es ist wichtig, dass man das Auto gegebenenfalls auch einfach ein paar Tage länger entbehren kann, damit man sich keinen unnötigen Streß macht. UND es hilft ungemein, ein paar Seiten aus dem Werkstatthandbuch zu haben. Das kann ich jedem nur empfehlen. Aber da kann ich auf Nachfrage auch mit dienen… :slight_smile:
An Speizialwerzeugen (über den selbstverständlichen Grundbestand hinaus) empfehle ich noch einen Drehmomentschlüssel für „kleine“ Werte (4-25Nm) sowie das Nockenwellenlineal. Hier tut es aber auch einentsprechendes Stück Flachstahl, das hat bei mir auch gereicht. Auf den letzten µ Spiel kommt es bei dieser Motorkonstruktion nicht an, da die Nockenwellenräder mit einer absolut festen Passung auf den Wellen sitzen und nicht wie zB bei den 30V V6 Audi Triebwerken stufenlos verstellbar auf einem Konus sitzen. Dadurch ist bei der sowieso notwendigen Präzision bei der Arbeit ansonsten immer mindesten 1 Zahn am Zahnrad das Maß der Ungenauigkeit. Und diese Toleranz, die hat auch ein Flachstahl in der NW-Nut nicht zu bieten.

Bilder habe ich nur wenige machen können, mit meinen dreckigen und Öligen Griffeln wollte ich die gute Kamera nicht so oft anpacken, außerdem kostet das auch echt viel Zeit, die ich einfach nicht aufbringen ko… ähm, WOLLte. Ich sehe das Material noch durch und poste, was wichtig erscheint.

Wer Fragen hat, darf sich gerne jederzeit melden.

Beste Grüße aus BLB

Benny

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#12

Hallo Benny

da stehe ich schon zur Stelle mit den Fragen :wink:

Was hast du alles an Material benötigt ausser dem Febi Kit?

Gruss
Roman

#13

#12

Hi Roman.

So weit ich es auf die Schnelle zusammen bekomme, mit den Nummern der Teile, die ich bestellt hatte:

Eine gute (Silikon-)Dichtmasse, Dichtringe fürs Kühlmittelgehäuse und den Steurdeckel oben. Nummern muss ich da noch mal raussuchen.
Ventildeckeldichtung mit den Ringen um die Kerzenbohrung. (FEBI 33726, 12,20€ 6x TOPRAN 114537, je 1,70€)
Dichtung Ansaugbrücke (oft nicht unbedingt nötig, ich wollte sie aber neu haben…) (AJUSA 13193300, 11,90€)
Ganz wichtig: den Kurbelwellensimmerring! DER ist ein MUSS bei dieser Reparatur! (CORTECO 20027584B, 11,80€)
Einen Ölfilter, Öl und Ablassschraube. (MANN HU719/7x, 6,50€, FUCHS Supersyn 5W/40, 3,70€/liter, FEBI 48871, 1€)
Eine Drosselkl… Ach ne, die nicht!
Die Zündkerzen (BERU UPT3, ca 25€ der Satz) habe ich gleich mit ersetzt, an die komme ich nur ran, wenn die Gasdüsen ab sind, das hätte ich selber wohl anders gelöst aber die Anlage ist schon seit 100tkm drin und läuft ansonsten super, darum packe ich da jetzt auch nicht dran. Ich schwöre an sich auf BGK, aber bei DEM Preisunterschied habe ich beim letzten Mal einfach die BERUs probiert und bin (bislang…) zufrieden damit. Keine Aussetzer, sauberes Brennbild.

Je nach Zustand eben noch ein Kupplungssatz, ggf ein Zweimassenschwungrad… die habe ich aber bei mir noch gelassen. Siehe oben.

Ansonsten natürlich einen guten Bremsen- bzw Teilereinger, Reichlich Putzlappen, etwas Schleifpapier…

Gruß

Benny

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#14

Danke für die Auflistung.
Zündmodule hast du gut rausgekommen? Teilweise liest man, dass man dafür spezielles Werkzeug benötigt.

Ich glaube ich muss sie bei meinem doch noch wechseln :-o
Dachte immer das Material koste viel mehr.

gruss
Roman

#15

#14

Die Spulen kamen gut raus. Bei einer war der Gummi beschädigt, die habe ich ersetze (BERU ZSE063, 23€. Würde NIEMALS andere Spulen verbauen). Beim Zusammenbau habe ich die Kerzen mit BERU Zündkerzenfett geschmiert,dadurch sollten die Spulen auch nicht darauf verkleben.

Und ja, ich kann es unbedingt nur empfehlen. Wenn er Geräusch macht oder die MWB aus der Toleranz sind, unbedingt machen. Das Risiko lohnt echt nicht.
Mit der richtigen Ausrüstung mit Sicherheit in 2 Tagen machbar.

Wobei ich dazu sagen muss, ich habe den Beruf Mal gelernt. Bis. Zwar schon seit fast 10 Jahren raus aus der Werkstatt, aber a meinem eigenen „Schrott“ habe ich doch immer noch genug Praxis. Etwas Übung und Routine sowie gutes Werkzeug sollte man auf jeden Fall mitbringen.

Gruß

Benny

#16

MWB sind schon seit dem ich ihn habe 50tkm an der Toleranz Grenze, seit neustem kommt aber sporadisch die MKL :frowning:

Rest so ziemlich wie bei deinem 2001 BJ mit 272tkm aber ohne GAS. MWB -7 bis -10 :frowning:

Komplette Werkstatt inkl. Lifte ist vorhanden und Motortausch Alhambra 1.8T & Audi A4 2.6l ging problemlos :slight_smile:
Problem liegt eher an der Zeit, da die Autos schneller kaputt gehen wie ich sie reparieren kann :schraub: und natürlich weil ich dachte die benötigten Teile kosten soviel wie ein Ersatzmotor (an die 1000€).

gruss
Roman

#17

#16

Mensch Roman,

DAS hört sich aber wirklich an, als ob es DRINGEND Zeit wäre, da ran zu gehen. Wenn die Kette überspringt, dann wird es noch etwas mehr Aufwand. Und Kosten…!

Würde ich noch am Bodensee leben, wie bis vor 6 Jahren, dann könnte ich Dir gerne helfen. Ein Wochenende in der Schweiz ist ja anders für einen normalen „Durchschnittsdeutschen“ auch kaum mehr darstellbar als mit: „… will work for food…!“ :slight_smile:

Aber so, von NRW aus kriege ich das mit der Familie nicht geregelt auf die Schnelle.

Gruß

Benny

#18

okay, überredet :frowning:

wenn er nächste Woche den „Tüv“ übersteht, wird die Kette gewechselt :frowning:

#19

#18

… und wenn die MFA ihn „tot“ schreibt, können wir uns ja noch mal weiter unterhalten…
Minen Passat 3b V6 Syncro Variant habe ich auch aus der Schweiz…