Hatte heute mit meinem VW Sharan, Bj. 2006, 1.9 TDI, 115PS einen Wintercheck beim ÖAMTC.
War bis auf die Batterie alles in Ordnung. Bei der Batterie meinte der Techniker (und auch das Testgerät)
das diese nicht mehr die Beste wäre.
Preis laut ÖAMTC ca. € 150,-
Bin dann zu einem KFZ Fachgeschäft und der hatte welche von EUR 129 (80A) bis EUR 199,- (95A) lagernd.
Da musste ich einmal kurz schlucken.
Bei einer anderen Firma gibt es eine mit 80A jetzt in Aktion mit 3 Jahren Garantie um EUR 89,- !!!
Jetzt bin ich total unsicher. Reicht eine 80A für den Sharan ? Ich weis; ist auch eine Glaubensfrage hier im Forum.
Mein Auto springt gerade wenn es kalt ist, seeehr mühsam an. Ich würde lieber früher als später tauschen.
@Edit: Gerade gesehen das ich „nur“ eine 70A Batterie verbaut habe !!
Hast du Standheizung? Dann würde ich abraten, wenn du danach nicht hinreichend viel fährst.
Viel kalte Kurzstrecke ist wohl auch kontraindikativ.
Ich habe momentan 82Ah (99€) drin, funktioniert sehr gut - allerdings ist die Batterie erst ein Jahr alt, ich fahre täglich 2x 30km und zweimal/Woche 180 km (natürlich am Stück). Kurzstrecke quasi nie… also kann sie sich fast nicht entleeren.
Noch eine Anmerkung: Der VW Händler wo ich den Wagen gekauft habe meinte; zum Wechseln der Batterie soll ich unbedingt vorbeikommen
da sich da einiges verstellen kann !!?? Was bitte ausser Radio und Uhr soll sich den verstellen ?? *grübel*
Geht dann vieleicht der Tachostand im Display auf Null zurück ?
Eigentlich nur sicherstellen, dass du den Radiocode hast etc.
Wichtig ist es, die Kabel in der richtigen Reihenfolge abzunehmen und wieder zu montieren.
Es ist definitiv keine Hexerei
Dein Tageskilometerzâhler und der Durchschnittliche Verbrauch setzt sich vermutlich zurück. Das ist ja egal…
Die Kapazität wird in Ah (Amperestunden) angegeben. Diese sollte so hoch gewählt werden, wie finanziell und einbautechnisch möglich. 80 Ah sind für einen Diesel nicht besonders hoch.
Der Kaltstartstrom wird in A (Ampere) angegeben. Der beträgt viele hundert Ampere. Z.B. sind 800A Kaltstartstrom ein vernünftiger Wert.
Die Batterie kannst Du natürlich auch selbst wechseln.
ich würde eine möglichst große Batterie einbauen (sprich 100Ah). Jede Entladung der Batterie unter 80-70% ihrer Nennkapazität schädigt die Batterie - siehe auch hier: www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq.html
Z.B. von Hugel bekommt man eine 100Ah Batterie für 90Euro (siehe 1 2 3 Artikelnr:330695793563). Aber Du kannst auch bei 1 2 3 nach Hugel suchen (aber Beschreibungstext einschliessen). Die Firma produziert Batterien für verschiedene Automarken als Erstausstatter. Hatte in meinem verherigen Alhambra so eine drin. Hat 5 jahre gehlten, bevor ich einen Unfall mit Totalschaden gebaut habe (zu dem Zeitpunkt hatte sie sogar noch volle Leistungskraft).
Dein VW-Händler will nur Geld absahnen. Beim Batterieausbau geht nur die Uhrzeit verloren und der Radiocode - mehr nicht.
Das funktioniert solang, bis die Batterie durch häufige Entladungen genügend geschädigt wurde. Der heraus folgende Kapazitätsverlust setzt einen Teufelskreis aus noch mehr schädlichen Entladungen in Gang.
Du untertreibst maßlos. Die Tageskilometer sind schließlich auch noch weg.
mein 130 PS TDI hatte ab Werk eine 70Ah Varta drin, die immer genug Strom zum Starten geliefert hat. Nach ca. 6,5 Jahren war sie dann aber austauschreif.
Nun habe ich eine Banner 74Ah drin, die ist aber „KaxXe“. Kaltstartverhalten ist unterirdisch. Im Sommer kein Problem, bei Temperaturen unter +10°C nimmt die Leistung drastisch ab.
Richtig ist, dass die Uhrzeit, die Tages-KM und einige andere temporäre Werte flöten gehen (Verbräuche usw.). Alles nicht schlimm. Den Radiocode benötigst Du nur, wenn nicht mehr das ab Werk eingebaute Radio drin ist, denn dann verlangt das Radio nach manueller EIngabe des Codes. Ist das Werksding drin, verständigt sich das Steuergerät mit dem Radio und beide sind wieder Freunde
Wenn das Radio mal durch den Vertragshändler ersetzt wurde, kann es auch ohne manueller Eingabe des Codes klappen, wenn dieser orderntlich gearbeitet hat.
Trotzdem hat eine 70Ah-Batterie kaum Kapazitätsreserven. Auch wenn sie bei Dir ein respektables Alter erreichte. Nicht zuletzt wird das auch an der hohen Qualität der Werksbatterie liegen (böse Zungen behaupten die Qualität der Zubehörbatterien ist immer deutlich schlechter).
Das Problem mit den unterschiedlichen Meinungen zu Batterien und den erforderlichen Größen, sind imho häufig auch die unterschiedlichen Betriebsbedingungen.
Person 1 wohnt im Rheingau, hat das Auto in der Garage stehen und pendelt täglich zur Arbeit einf. Entfernung 30 km.
Person 2 wohnt in München, ist Laternenparker, besitzt und nutzt alle elektrischen Helferlein im Auto und nutzt das Fahrzeug ausschließlich im Kurzstreckenverkehr.
Welche Batterie wird statistisch wohl eher schlapp machen? Person 1 versteht im Zweifel gar nicht, warum irgendjemand auf der Welt ein Problem mit einer Autobatterie hat. Wo doch alle Batterien bei ihm ewig halten.
Schon klar. Ich wollte mit meinem Posting nur andeuten, dass die vom Hersteller angebenen Ah nicht der einzig ausschlaggebende Wert ist und auch bei vermeindlich stärkeren Batterien kann man ins Klo greifen.
Das ist klar. Für den Kaltstart ist tatsächlich nur die Kaltstartleistung ausschlaggebend. Auch diese findet man im Datenblatt der Batterie.
In diesem Zusammenhang gilt aber, bei gleichem Batterie-Typ steigt auch die Kaltstartleistung mit der Kapazität.
Sodala… nach dem Batteriewechsel musste ich nun den Airbag, die Räder, das Radio, das GPS, die Scheibenwischer etc. alles neu kalibrieren.
Hätte doch zum VW Händler fahren sollen.
Scherz beiseite… hat alles prima geklappt. Die Werte im MFA sind halt auf Null und das Radio wollte den Code haben (Habe ich aber eh).
Punkt und Aus. Das wars. Wie der drauf kommt wegen einem B Wechsel in die Werkstatt zu kommen, verstehe wer will…
Batterie ist es jetzt eine TENAX580 geworden. Hat 8o AH und einen Kaltstartstrom von 740.
Garantie 2 Jahre und preislich habe ich die für EUR 80 bekommen (mit Rabatt).
Verbaut war wirklich eine originale VW Batterie mit 70 Ah !!!
Was nach einem Batteriewechsel auch gemacht werden muss, ist das Anlernen der Komfortfunktion der vorderen, elektrischen Fensterheber.
Dazu muss das Fenster jeweils einmal komplett mit dauerhaft gedrücktem Knopf runter- und raufgefahren werden. Dann sind die Endpunkte dem Steuergerät wieder bekannt und der Einklemmschutz ist wieder aktiv. Ebenso funktioniert dann das autom. Heben / senken ohne dauerhaften Tastendruck wieder.
Ich lass mich nicht mehr von seit Jahren bekannten „großen Namen“ bzw. Herstellern mehr täuschen (Varta, Banner und wie sie nicht alle heißen). In den letzten Tests (mehrere lesen, nicht nur den von dem einen Automobilclub) haben selbst die nicht gerade berauschend abgeschnitten, zumindest nicht so gut, wie man es eigentlich erwartet hätte.
Zuletzt hab ich im Ali die Exide Sonnenschein Power Plus SP13, 100 Ah, 850 A für 114,90 € eingebaut. Davor hatte ich mehrere Jahre eine MOLL 3Plus K2, 12 V, 75 Ah, 660 A für 118,00 € drin gehabt. Für den Octavia vom Sohnemann hab ich heujahr auch ne Exide eingebaut, aber ein anderes (etwas günstigeres) Modell, da Benziner.
Nun ja, Exide und Moll sind genauso Markenbatterien mit große Namen, wie Varta, Bosch, usw.
Und deren Batterien fallen genauso immer wieder mal bei den Tests durch.
