Hallo an Alle
Jetzt gehts bald wieder los und ich darf mit unserm Anhänger (1700kg) 100 Fahren aber bei der Geschwindigkeit + 10 KM/H wird mein Galaxy unruhig. Ich kenne das von meinem letzten Auto der hatte ein härteres Fahrwerk eigentlich nicht.
Natürlich wird ordentlich beladen und mit Stützlastwaage kontrolliert.
Ich vermute das die hinteren Stoßdämpfer überfordert sind und bei Bodenwellen aufschaukeln ist echt unangenehm und kurz vor gefährlich. Unser Wagen (2.3L EZ 11/03) hatte letztes Jahr absolut originale und nachvollziehbare 45"tkm runter also vom Verschleiß OK.
Haben die Wohnwagenfahrer im Forum ähnliche Erfahrung oder sogar was geändert???
Ist denn die Anhängekupplung ab Werk montiert oder nachgerüstet?
Hintergrund der Frage: Bei Montage ab Werk werden an der Hinterachse andere (härtere) Federn und Dämpfer verbaut.
Ansonsten sollte man vielleicht den Vorschalg von Merlin beherzigen. Eine 100er Zulassung ist kein Freischein, um 100+x zu fahren.
100 max darf man, muss man aber nicht!
Die physikalischen Grenzen werden durch die 100er Zulassung ja nicht verschoben, sondern man nähert sich nur „erlaubterweise“ näher an die Grenze an.
Bei einem SGA mit 1700kg am Haken sehe ich die kritische Geschwindigkeit irgendwo bei 110 bis 115km/h. Das kann je nach Einzelfall varieren, aber Physeik bleibt nun mal Physik.
Vielleicht nicht die max. Stützlast auf die Anhängerkupplung auflasten.
Wieviel Km haben die hinteren Stoßdämfer runter ?
Bei Lott bekommst Du 2 neue für 38,99 € von NK bzw. sbs aus Dänemark mit deutschem Sitz in Eisenach mit 3 JAHREN GARANTIE, das wäre sogar mir die Sicherheit wert.
Kann man übrigens selber einbauen.
ich würde provokativ empfehlen die Stützlast um 10-20 kg erhöhen und die Ladeorganisation zu überdenken. Schwere Gegenstände wie Tische, Lebensmittel, relativ schwere Geräte bodennah zu verstauen. Aufstellstangen und Vorzeltpakete direkt über der Achse deponieren. Die Stoßdämpfer halten bei meinem 18 jährigen Fendt bis jetzt ohne Probleme. Es gibt Unterschiede des Fahrverhaltens bei Deichsellängen der verschiedenen Wohnwagenfabrikate. Weiteres Kriterium ist die Schlingerdämpfung Wohnwagen zu AHK Richtung Reibbeläge.
Vor dem Wegfahren kontrolliere ich aus einiger Entfernung das Gesamtbild des Gespannes auf Hecklastigkeit oder übertriebener Frontlastigkeit. Die Stützlast bezieht sich meines Wissens auf optimales Einhalten des zul. Gesamtgewichts, aber nicht auf das tatsächliche des WoWa momentan. Es gibt auch einen gewissen Erfahrungsaspekt für seinen individuellen WoWa, den man sich durch Herantasten an die gewünschte Reisegeschwindigkeit erwirbt. Mein Fendt Joker E Bianco ist getestet bis nahe 120 km/h problemlos fahrbar, Reisegeschwindigkeit so um die 110 km/h bei normaler Fahrbahnbeschaffenheit. Sehe auf der Autobahn München/Salzburg sogar Gespanne mit über 130 km/h überholen, jedoch für mich nicht nachvollziehbar und auch nicht nachahmenswert.
Ist dein Kofferraum auch voll beladen oder ist er leer?
Die Ahk sollte mit der zulässigen Stützlast belastet werden.
Ist es denkbar das die Hinterachse mit der Stützlast und evtl. Vollem Kofferraum überladen ist?
Hast du auch den Luftdruck an die höhere Beladung angepasst?
Klar fahr ich langsamer hab auch noch ne Ehefrau und 2 Kind an Bord!!!
Wir haben unsern Galaxy erst ein Jahr bei unserem bisherigen Zugfahrzeug waren 100 selbst 110 kein Problem lief sauber hinterher. Letztes Jahr sind wir mit dem Ford erst zum Tüv wegen 100 Zulassung und dann unsere ersten Reise angetreten. Wir sind sehr gewissenhaft und wiegen WoWa und Gepäck vor Fahrantritt. Nachdem ich dieses schwammige Fahrverhalten hatte natürlich langsamer weitergefahren.
Anhängerkupplung wurde beim Vorbesitzer vom Ford Händler nachgerüstet wegen Federn nachfragen super Gedanke!
Da der Galaxy ein gutes und beliebtes Zugfahrzeug ist denke ich das andere Forums Mitglieder auch Änderungen vorgenommen haben die sie mir empfehlen können.
Danke für Eure Antworten
Wir fuhren einen Zafira OPC
Luftdruck erhöhen da bin skeptisch um 0,2 bar OK bin auch noch im Wohnwagen-forum angemeldet und hab das noch nie gelesen.
Ich möchte noch erwähnen das unser Wohni erst 6 Jahre alt und in einem perfektem Zustand ist. Selbst die Reifen hab ich erst vor einem Jahr wechseln lassen bei 7,30 Meter ist Anti Schlinger Kupplung selbstredent sonst gibt auch keine 100er Zulassung
Der Wohnwagen hat 1300 kg Leergewicht wir brauchen also nichts im Ford transportieren ausser Kinder und was zu Essen und ein bisschen Werkzeug.
An härtere Dämpfer hab ich auch gedacht zumal ich am Lenkrad merk das der Wagen hinten Hecklastig ist. Beim seitlichen betrachten siehts aber gut aus kein eingeknicktes Gespann. Denke das das Fahrwerk zu weich ist.
Ich kann SurferHerrmann nur zustimmen. Ansonsten schreibst Du noch:
„Der Wohnwagen hat 1300 kg Leergewicht wir brauchen also nichts im Ford transportieren ausser Kinder und was zu Essen und ein bisschen Werkzeug.“
Genau da liegt das Problem: der Wohnwagen ist zu schwer, das Zugfahrzeug zu leicht!
Räume die schweren Sachen aus dem Wowa in den Kofferraum Deines Autos, und das Schlingern ist vorbei.
Und ruhig etwas mehr Stützlast.
Damit liegt das Gespann gut auf der Straße und Änderungen am Fahrwerk kannst Du Dir zugunsten der Urlaubskasse sparen.
Ich bin damit immer schön locker 110 km/h gefahren - egal ob Mondeo, SGA oder GalaxyIII.
Alter „Trick“ von meinem Vater selig…
Schöne Grüße
Ist die Farbe von der Kupplungskugel entfernt worden ?
Wenn nicht, hast du deinen Fehler gefunden.
Die Kugel muss blank sein und sie Beläge der ASK mit groben Schmirgelleine kurz anschleifen um die Farbrückstände zu entfernen.
Wenn da überall noch Farbe dran ist, hat die ASK keine oder kaum Wirkung.
Wie steht die Verschleißanzeige der ASK ? Auch nach 6 Jahren können die Beläge schon verschlissen sein.
Versteht mich nicht falsch ich bin echt froh über eure Tips aber ich kann das nicht nachvollziehen.
Mein Zafira hatte Leergewicht von 1560kg und fuhr super übrigens ähnlich bepackt und der grosse Galaxy mit 1760 kg (nachgewogen für TÜV) zieht einen mit ca. 1600kg beladenen Anhänger müsste doch besser sein (deswegen darf ich jetzt auch 100 fahren) nicht schlechter.
Stützlast soll man voll ausnutzen so wird mein WoWa bisher auch beladen. Beim Fahren merkt man eine deutlich leichtgängige Lenkung und zuwenig Grip auf der Vorderachse. Wenn ich noch mehr in den Kofferraum packe wird der Wagen Hecklastiger und die Lenkung noch schlechter.
Ihr habt mitsicherheit recht aber mein Bauchgefühl sagt mir mach verstärkte Federn rein und 100 Euro investierte ich gerne in die Sicherheit.
Auf der AHK Kugel ist keine Farbe und die Reibbeläge werd ich noch prüfen (super Tip) vor unserem Urlaub letztes Jahr war der Wohni aber erst beim TÜV müsste da also gut gewesen sein.
Gut, ich denke wir wollen dir nur helfen und Tipps aus unserer Erfahrung rüberbringen. Hatte mal genau diese Probleme bei Unterhaching kurz nach München Richtung Salzburg. Stützkraft akribisch eingestellt und alle Kontrollen gemacht. Plötzlich schaukelte sich der WoWa bei ca. 90 km/h auf. Nach Einfangen des WoWa fuhr ich auf den nächsten Parkplatz und erhöhte sofort die Stützlast durch den Rollstuhl meiner 2. Tochter auf der umgebauten Rundsitzgruppe vorne. Jedenfalls war sofort Ruhe. Sonst keinerlei Veränderungen. Anschließend vorsichtiges Herantasten an entsprechende Geschwindigkeiten. Seitdem fahre ich grundsätzlich mit mehr Stützlast, natürlich nicht übertrieben und mittlerweile so um 110 km/h mit dem Fendt, da nette Zeitgenossen mir meinen Tabbert vor der Haustür weggeklaut haben. Aber das ist ein anderes Thema Richtung Fahrzeugsicherung, mit mittlerweile sehr guter Lösung.
Nach 4 WoWa stellt man aber auch fest, daß jeder WoWa markenspezifisch seine Eigenheiten hat. Technische Gründe wurden schon erwähnt.
Also, meiner Meinung nach stimmt da irgendetwas nicht.
Wenn nicht schon mal getauscht, können auch Stossdämpfer bei geringer Laufleistung vielleicht wegen des Alters defekt sein. Auch bei 45000 km.
Ich bin jahrelang erst mit den Alhambra 1 und später Alhambra 2 mit einem 1500 kg und später mit einem 1800 kg schweren Wohnwagen durchs Land gezogen. Solche Probleme hatte ich nie.
Kugelkopf gereinigt, Beläge gereinigt, Luftdruck am Auto auf vollbeladen und zwischen 90 und 95 kg Stützlast.
Ich habe verschiedene Beladungszustände gefahren, manchmal ziemlich leer, manchmal auch noch mit 3 Fahrrädern an der Heckklappe, aber das Gefühl einer leichten Lenkung hatte ich nie und der WW lief bei 100 km/h noch ruhig.
Auch der Vergleich AHK selbst verbaut, wie mein A1, oder ab Werk, wie bei meinem A2, hat keinen Unterschied gemacht. Bei langen Bodenwellen konnte man das Arbeiten der ASK sogar merken, also kein nachwippen sondern eine spürbare Dämpfung des Nachwippen. Beim A1 Standardfahrwerk, beim A2 Sportfahrwerk ab Werk.
Irgendwas muss ja sein. Stossdämpfer am Auto oder vielleicht ist dein WW mal mit einer fettigen Treckerkupplung irgendwo rausgezogen worden.
Ich würde die Stossdämpfer mal prüfen lassen, ADAC oder TÜV und die ASK mal genau unter die Lupe nehmen.
Welche ASK hast du verbaut? Alko, Winterhoff oder SSK3 (eher selten).
Verstärkte Federn bringen meiner Meinung nach nichts. Ich denke der Fehler liegt bei Stossdämpfer am Auto oder ASK.
Als Zugfahrzeug gibt es bessere aber der SGA ist schon gut.
Hab mir den ganzen Tag Gedanken gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen auf Euch zu hören!!! 1X Versuch ichs noch. Werde den Wohni mit mehr Stützlast beladen und testen wenns nicht funktioniert wird entweder kurzerhand umgeladen oder langsamer weitergefahren.
Den Tip mit den Stoßdämpfer werd ich aber auf jeden Fall prüfen da brauch ich aber noch ein paar Tage.
Wegen der Deichsel bzw Reibbeläge da ist alles Top auch Fettspuren sind nicht feststellbar. Es ist eine Alko verbaut welche genau müsste ich erst in den Unterlagen nachschauen. Da ich das Problem aber erst seit dem Galaxy habe denke ich das nur das Auto als Verursacher in Frage kommt.
Unsere Reise beginnt erst Ende August deshalb kann ich erst dann eindeutige Aussagen machen
da es ein Sicherheitsproblem ist, würde ich vor der Fahrt schon mal verschiedene Optionen testen, im Hinblick auch zur Scherheit deiner Familie. Bei einem neuen Fahrzeug oder WoWa ist es das erste, daß ich das Gespann austeste, möglichst unter verschiedenen Bedingungen. Auf kurvenreichen Straßen mit möglichst unterschiedlichen Bedingungen, Steigungen, anspruchsvolle Bergabfahrten, Anfahren am Berg, Landstraßen 3. Ordnung, enge Alleen, kurze Autobahnstücke mit möglichst wenig Verkehr zu bestimmten Zeiten. Und vor allem möglichst alleine, kein Familienmitglied soll gefährdet sein bei deinen Tests. Pack dir schwere Gegenstände in den WoWa und abwechselnd ins Zugfahrzeug. Und ganz wichtig, spüre dein „Popometer“ und spanne alle Sinne an. Dann hast alles getan, um die optimale Abstimmung deines Gespanns erreicht zu haben. Dazu kommt noch, daß du dein Gespann richtig kennenlernst, in allen Richtungen.
Es gibt bestimmt so Teststrecken in deiner Umgebung, die diese Kriterien erfüllen. Im Großraum München ist es z. B. die Umfahrung des Starnberger Sees. Hast du irgendwelche Probleme erkannt, versuche sie im Ausschlußverfahren zu lösen. Vorraussetzung ist natürlich ein optimaler technischer Zustand deines WoWa und des Zugfahrzeugs. Leider habe ich schon etliche „Problemkraxn“ auf Rastplätzen und auch im Straßengraben gesehen. Die sahen aus als ob sie explodiert wären. Vielleicht verstehst mich jetzt, wenn ich diese Dinge nochmal anspreche.
Es gibt für mich nicht schöneres als mit dem WoWa Richtung Urlaubsziel zu cruisen, allerdings mit mehr Zeit für die Vorbereitung. Trotzdem wünsche ich dir und deiner Familie noch einen Super-Urlaub. Have Fun.
Ich war bei mehreren Prüfstellen leider hatte keiner einen Stoßdämpferprüfstand aber ein Prüfer befand meine Dämpfer als in Ordnung.
Heute hab ich mir neue Reifen drauf machen lassen ich erzählte das ich in den Urlaub fahre daraufhin befüllte mir der Händler die Räder mit 3,3 Bar ich wunderte mich über den hohen Druck denn ich bin die ganze Zeit mit 2 Bar rumgefahren #-o Roma84 und Matthias P hatten mir bereits den Tip gegeben aber ich kenn mich ja aus *oohmann* hätte bloß mal nachlesen brauchen.
Ich gehe davon aus das die Ursache ist, und möchte mich bei allen bedanken die mir helfen wollten und werde Rückmeldung geben wenn wir von den Ferien zurück sind.
