Rostschutz-Langzeittest in Zeitschrift Oldtimer Markt September 9/2013

In diesem Heft ist eine Beilage mit den Ergebnissen eines 5-jährigen Dauertests von 28 Rostschutzmitteln, der von der Fahrzeugakademie Schweinfurt im Auftrag der Zeitschrift durchgeführt wurde.

LMM-Wechsler

#1

Hier der Link dazu: www.oldtimer-markt.de/rostschutztest
Dürfte sich glaube um den Test im Jahre 2012 handeln.

#2

Nein der Test wurde 2009 begonnen.
Bei diesem Langzeittest, werden vermutlich ausschließlich Korrosionsschutzfette gut abschneiden.
Alle anderen Produkte sind längst ausgehärtet und damit angreifbar.

Wer den Korrosionsschutz regelmäßig auffrischt, kann auch andere Produkte mit gutem Erfolg einsetzen. Ein von mir sehr gern genutztes Produkt (Owatrol) versagt bei diesen Testbedingungen. Auf angerostem Untergrund und alle paar Jahre wieder aufgefrischt, funktioniert es hingegen sehr gut.

#3

Die Testbesten sind Fette, die nach Herstelleranleitung überreichlich appliziert werden.

Der Testschweller wurde mit -wenn ich mich recht entsinne - 500 gramm Fett versehen, die Hohlraumwachse teilweise nur 20-50 gramm oder so.

Obwohl halt viel viel helfen würde. Hier stolpern die Hohlraumwachshersteller über ihre eigenen RTFM’s.

Andreas

#4

Sehe ich anders. Ein Fett kann prinzipiell volumenfüllend eingebracht werden. Nur das Portemonnaie stört sich daran.

Wachse härten hingegen aus. Je größer die Schichtdicke, desto eher bilden sich Risse in der Oberfläche. Denk mal an Polierwachse oder Schuhchreme in einer Blechdose.
Deshalb darf ein Wachs nur dünn aufgebracht werden.

Gruß
t.klebi

#5

Moin,

das im Golf 2 verwendete Hohlraumzeug härtet jedenfalls (selbst über 20 Jahre nach Profuktionseinstellung) nicht aus, selbst heute verunschönert das noch nach wärmeren Tagen die Türschwelleroberseite und häufiger gut sichtbar an der Ampel das Heckblech.

Andreas

#6

Stimmt.
Jetzt ist die Frage, ob es sich bei dem verwendeten Korrosionsschutzmittel um ein Wachs handelt.
Das Zeug bleibt jedenfalls dauerhaft klebrig und wird bei Wärme wieder flüssig.

#7

Ich kenne die Produkte aus dem Test ja auch nicht alle,vielleicht ist was ähnliches dabei.

500 gramm triefendes Fett im Schweller finde ich jedenfalls irgendwie auch umweltmässig bedenklich.

Man müsste halt irgendwie Kenntnis erlanges was VW in den Baujahren verwendet hat.

Andreas

#8

Die Produktion jedes Neuwagens, der ein zusammengerostetes Altfahrzeug ersetzen muss, ist umweltmäßig auch nicht gerade der Brüller.
Wenn das Korrosionsschutzfett das macht, was es soll, bleibt es im Schweller.