Marktanteile umweltfreundliche Fahrzeuge steigern: Wenn man will dann klappt das auch

Die norwegische Regierung zeigt ganz offensichtlich das es doch einfach möglich ist den Marktanteil an umweltfreundlichen Fahrzeugen zu steigern.
Davon sind unsere Phrasendrescher in Berlin noch sehr weit entfernt.
Klar, so lange sehr viele von denen noch von Daimler, Bmw und Audi bezahlt werden haben sie selbstverständlich kein Interesse an einer derartigen Lösung.

www.n-tv.de/wirtschaft/Norwegen-erlebt-Elektroauto-Boom-article15758156.html

Ich hoffe das unsere Kinder irgendwann mal über diese Verzögerungstaktik lachen können und in den Städten trotzdem noch ohne Atemmasken rumlaufen können.

#1

Ja, das hatte ich in einem anderen Thread schon mal erwähnt.

Mittlerweile vergeht kaum eine Autofahrt, bei der mir nicht 2-3

Tesla begegnen. driver.gif

Speziell in den Städten. In Trondheim gibt es die Tesla bereits als

Taxi. prima.gif

#2

Ich habe das jetzt nur quer gelesen, das ließt sich jedoch danach, daß zur Verkaufsförderung Steuern/Abgaben gesenkt/erlassen werden um sowas zu fördern.

Diese Abgaben -mit Ausnahme der Mehrwertsteuer- gibts hierzulande nicht.

Ich bin unbedingt dafür diese einzuführen.

Beispielsweise Luxussteuer für hochmotorisierte Fahrzeuge einer Baureihe und für alle Karren ab der Preisklasse eines kleinmotorisierten Familienkombis.

Die verbrauchabhängige Kfz-Steuer bringt meiner Meinung nach herzlich wenig.

#3

#2 Das zeigt aber trotzdem auf das man den Markt so beeinflussen kann das er in die richtige Richtung geht.
Die „falsche“ Richtung hat ja die seltsame Abwrackprämie gezeigt.
Diese Gelder in E-Technik gesetzt hätten wohl weitaus mehr gebracht.
Ich denke da an Schaffung der Infrastruktur, „Echte“ Umweltentlastung, „Echten“ Innovationsschub. Wenn die E-Mobilität derart gefördert wird hängt ein ganzer „Rattenschwanz“ dran der dann zwangsläufig nachziehen muss. Und das hilft auch dem Rest der Wirtschaft.

Die norwegische Regierung ist sicher kein Sozialprojekt das die armen Autofahrer beim Neukauf unterstützen möchte. Durch ihre Förderung schaffen sie es sich von Importenergie zu befreien. Soweit mir bekannt ist (bitte korrigiert mich wenn ich mich da irre) hat Norwegen Strom aus umweltfreundlichen Kraftwerken ohne Ende, muss aber Öl importieren. Was liegt also näher den Stromabsatz im Land zu steigern und dadurch den Ölimport zurückzufahren. Das Bauwesen wird zwangsläufig auch davon in den nächsten Jahren Profitieren. Ich denke da an die Schaffung der nötigen Ladestationen und die Erweiterung des Stromnetzes.

#4

Ein grosser Vorteil ist auch der niedrige Strompreis in Norwegen.

Ich habe es mal für meinen Wohnort geprüft, die kw/h liegt augenblicklich bei

15,56 Øre, was bei heutigem Umrechnungskurs ca. 1,7 Eurocent entspricht.

6locaaaaaaaaaaaaaa