Hi,
ich habe im Juli einen neuen Galaxy bestellt.
Wie unschwer zu erkennen ist, ist Mitte November und ich hab den Wagen noch immer nicht.
Umso irriger ist, dass der Händler keine Aussage über den aktuellen Lieferstatus machen kann (oder will).
Irgendwie ist mein Vertrauen bereits jetzt ziemlich gestört.
Hat jemand ähnliches gehört, vielleicht vom neuen S-Max? Der soll ja technisch fast baugleich sein.
Und hat jemand eine Idee, wie ich meinem Ärger etwas Nachdruck verleihen kann?
LG, Doc
Da machst du erfahrungsgemäss garnix, das Kleingedruckte ist schon immer entsprechends formuliert, auch was Preise und Ausstattung betrifft.
Das Machwerk heisst afaik „verbindliche Bestellung“ ist aber nur für den Kunden so richtig verbindlich.
Du kannst ja solange das hier Guggen, ist heute nicht viel anders als in den 70ern. Geht so ab ca Minute 11-12 los.
www.youtube.com/watch?v=uiLHogMs7cE
Jegliches Entgegenkommen des Verkäufers wäre Kulanz.
Du könntest den Verkäufer in Verzug setzen und könntest dann den Vertrag irgendwann kündigen , hast davon aber dann erst recht keinen Neuen.
Bis meiner anno 99 da war ist fast ein Jahr vergangen.
Du hast doch bestimmt einen verbindlichen Liefertermin mit dem Händler vereinbart, oder?
Nun ja, ich möchte dir ja nicht den Tag verderben, aber es könnte imho schon noch ne Weile dauern … oder eben auch nicht.
Kannst dir ja mal zur Überbrückung das hier durchlesen: forum.s-max-club.de/topic/6942-lieferzeit-s-max-mk2/page__st__780
Ist zwar für den S-Max, aber da meines Wissens sowohl der Maxe als auch der Galy auf dem gleichen Band laufen und gleiche Teile verbaut haben, könnte es schon sein, dass sich Parallelen ziehen lassen. Ich hab jetzt mal ab Seite 40 verlinkt, da der Beitrag schon länger läuft.
So Mancher hat bereits Anfang des Jahres bestellt … und wartet immer noch.
Das ist ja unfassbar … 
CU
redjack
Kannst du vielleicht kurz zusammenfassen welche bestellte Optionen die Lieferung verzögern?
Du hast ja alle fünfzig Seiten gelesen 
-AHK schwenkbar
-Sport Paket
-Panoramadach
… sind wohl einige Punkte.
u.a. die Hinterachse.
Obwohl ich gar nicht genau weiß, ob man die auch abwählen kann. 
Es soll wohl der Hersteller der Hinterachsen Insolvenz angemeldet haben.
Nun, so genau weiß ich es jetzt leider auch nimma, ich habe ja keinen bestellt, imho interessiert mich das auch nicht sooooo wahnsinnig. 8)
Im Laufe der Monate gab es immer wieder unterschiedliche Aussagen, gefährliches Halbwissen halt.
Aktuell meine ich sieht es so aus:
- Hinterachse (wie t.klebi schon schrieb, wobei sie dieses Problem wohl mittlerweile im Griff haben); ne Weile hieß es auch, es seien die Stoßdämpfer
- elektrische AHK
- dynamische Lenkung (kann man aber eh noch nicht bestellen)
- aktuell meine ich noch das Schaltgetriebe
- angeblich sollen auch die Benziner schneller gebaut werden
- ne Zeit lang gab es Probleme mit der Lieferung der LED-Scheinwerfer
- Sport-Paket liest man auch hie und da
Das alles aber weder abschließend noch in der Reihenfolge, denn die ändert sich auch ständig. Auf der anderen Seite sollte man wohl auch tunlichst vermeiden die Konfiguration noch nachträglich zu ändern. Kann man natürlich machen, allerdings rutscht man dann wohl in der Priorität wieder nach hinten. Wie einer schrieb: Ist eigentlich wie beim Mikado, ja nix anrühren. 
Aktuelle Entwicklung zu den Lieferverzögerungen (zumindest beim S-Max):
Die derzeit größten Sorgenkinder in dieser Hinsicht sind wohl die Schaltgetriebe, gefolgt von der elektrischen AHK und dem Heckspoiler.
Wann die adaptive Lenkung bestellt werden kann, steht wohl immer noch in den Sternen. Zunächst hieß es, ab Februar 2016, nun ist es fraglich, ob sie nächstes Jahr überhaupt bestellt werden kann. Die scheint wohl noch nicht ganz ausgereift zu sein.
Dafür scheint Ford die Logistik umgestellt zu haben. Die verschicken die Autos (oder zumindest die S-Maxen) per LKW innerhalb von ca. 12 Tagen anstatt per Schiff mit 4-6 Wochen.
Denkt aber bitte dran, all diese Infos sind komplett ohne Gewähr, habe es selber nur gelesen. Ich habe weder einen neuen S-Max bestellt noch bin ich selber Händler. 8)
Kleines Update:
Nachdem ich kräftig Druck gemacht habe, steht meiner seit Montag beim Freundlichen auf dem Hof, so dass ich ihn spätestens am Freitag habe. Er kam am Ende doch noch per Schiff aus Spanien, was die Sache nochmals um mehrere Wochen verzögert hat. Wenn ich das gewusst hätte, dann wäre ich auch gern selbst runtergeflogen und hätte ihn in Valencia abgeholt…
Übrigens habe ich mich auch nochmal bei einem befreundeten Anwalt schlau gemacht:
Der sagte, dass der Händler natürlich erstmal nur einen einseitigen „KaufANTRAG“ mit dir aufsetzt.
Das ist aus seiner Sicht auch völlig logisch, weil er nur so auf der rechtlich sicheren Seite bleiben kann.
- Einerseits, weil der kleine Verkäufer manchmal gar nicht wirklich berechtigt ist, das Fahrzeug zu verkaufen. Insbesondere wenn es um Rabatte geht. Deshalb werden diese Anträge in größeren Autohäusern von einem Verkaufsleiter abgesegnet. Bei einem kleinen, wo der Chef selbst gleichzeitig der Verkäufer ist, sie das natürlich anders aus.
- Und dann ist da auch noch Ford, die den Verkauf letztendlich bestätigen müssen. Wenn die sagen, dass sie nicht liefern, dann ist das ganze eh hinfällig.
Deshalb das Konstrukt mit dem Antrag. Anderenfalls könnte Ford das Ganze ablehnen und der Händler wäre trotzdem zur Lieferung verpflichtet, was ihm aber de facto unmöglich wäre, weil er das Fahrzeug ja gar nicht selbst besitzt.
Danach, und das war bei mir der Knackpunkt, muss es aber eine schriftliche Annahme des Vertrages durch den Händler geben.
Anderenfalls ist der Antrag kein rechtlich bindender Vertrag sondern eine Willenserklärung. Bzw jurisitisch richtig ausgedrückt ist dieser Vertrag „schwebend unwirksam“. Diese Unwirksamkeit wird erst durch die Annahme „geheilt“. Genau das war aber bei mir nicht der Fall.
In meinen Verkaufsbedingungen steht das auch eindeutig so drin.
Mit diesem Wissen kann man dem Verkäufer gegenüber schonmal ganz selbstbewusst auftreten.
Allerdings ist da natürlich der Punkt: Man muss dann auch gewillt sein, das Ganze auch wirklich durchzuziehen und vom Kauf zurückzuteten. Und abgesehen von dem ganze Ärger darf man sich am Ende hinten erneut anstellen.
Ich bin froh, dass das für mich nun ein Ende hat.
Bleibt zu hoffen, dass ich nicht auch noch ein Montagsauto kriege.
#9 Es kommt halt drauf an wie die Bestellung bestätigt wird.
Um dich als Käufer in der Pflicht zu halten genügt sicherlich ein blumiges Glückwunschschreiben, welches du garnicht unbedingt als Bestellbestätigung erkennst.
Und wenn der jetzt per Schiff geliefert worden ist, dann hat die jetzige Lieferung nichts damit zu tun , dass du dem Händler Druck gemacht hast.
Es wäre noch interessant, ob die Karre wirklich in deiner exakten Wunschkonfiguration geliefert wurde.
An der Stelle, auf die es drauf ankommt (also, im Werk selber) kann leider nur einer Druck machen und auch das nur bedingt: Der FFH.
Ok, man kann natürlich auch dem FFH Feuer unter dem Allerwertesten machen, nur der Erfolg dürfte eher bescheiden sein, da ihm doch selber die Hände gebunden sind und er auch auf die Lieferung des jeweiligen Herstellers angewiesen ist.
Das die Autos per Schiff aus Valencia kommen ist ganz normal, also der Standard-Weg. Bei den S-Maxen wurde davon für kurze Zeit abgewichen. Einige Autos kamen per Sonderlieferung mit dem LKW. Das geht dann natürlich schneller als per Schiff, die Mehrkosten trug dabei imho Ford.
Direkt in Valencia abholen geht übrigens nicht, ist nicht vorgesehen. Ansonsten hätte ich das schon längst selber gemacht, ist ja quasi meine zweite Heimat dort (Vater war gebürtiger Valencianer, ein Teil der Familie wohnt noch dort, bin selber in der Nähe aufgewachsen, Vater ist dort im Meer bestattet). Also, von da her … 8)
Das werde ich im Detail überprüfen. Aber auf den ersten Blick ist alles drin, was ich bestellt hatte.
Es ist definitiv ein Schaltwagen und er hat ein Glasdach, weil beides mal als möglicher Grund für die Verzögerung angesprochen wurde.