Hallo,
da ich nach nun 100000km mal die Glühkerzen wechseln wollte, mal die Frage in die Runde:
Wo sitzen die Kerzen im 2.0 Tdci Motor ?
Ich fahre und schraube jetzt ca 15 Jahre an meinen verschiedenen Dieseln, aber bei diesem Motor verstecken sie sich.
Ich vermute sie unter der Ansaugbrücke, dann wäre ein Wechsel auch schon wieder unnötig aufwändig.
Bin mal auf die Antworten gespannt.
Guenne
Also der DW10B (2006-2010) : Rückseite des Motors.Daher Motorabdeckung ausbauen. AGR Ventil und Kühler ausbauen. Luftfilterkasten ausbauen. (Prüfen über Zentralstecker im Bereich der Zahnriemenabdeckung oben)
Der DW10C(2010-2016) : Vorderseite des Motors. Daher Kraftstoffiltergehäuse ausbauen und AGR-Kühler ausbauen.Dann kommst an die Glühkerzen ran. (Prüfen über Zentralstecker im Bereich des Krst.Filters)
Schöne Grüsse aus Wien,…
Nachtrag :
DW10F (2015-)
Vorderseite des Motors. Kraftstoffiltergehäuse ausbauen. Drosselklappe ausbauen. Ansaugstutzen ausbauen. Ölmesstabrohr ausbauen. Rohr v. AGR-Kühler ausbauen. Und siehe aaaa : die Glühkerzen !
Prüfen am besten direkt am SG für Vorglühen (Motorraum, Bereich des Motorlagers bei Zahnriemen)
Das waren alles nur die 2.0 TDCI Motors (DW10 B,C und F )
Glühkerzen sind kein wie die Zündkerzen beim Benziner im Rahmen der Wartung zu erneuerndes Bauteil
Solange der Motor kalt anspringt besteht kein Handlungsbedarf.
Glühkerzenwechsel endet bei Dieseln gerne mit zerstörtem Gewinde im Kopf oder abgerissener Glühkerze.
#3
Genau so ist es.
GK sind nur bei Kaltstartschwierigkeiten zu wechseln und dann sind meist nur 1 oder 2 GK defekt.
Kalt heißt bei modernen Dieseln
Es empfiehlt sich GK trotzdem bei ca. 80.000km zu prüfen und bei defekten zu erneuern.
Zu dieser Zeit gibt es auch wenig Probleme mit dem Ausbau.
Ein Fehler wurde es angezeigt wenn alle 4 defekt sind, tja und ob diese dann noch aufgehen oder abreißen
ist eine andere Frage.
Schöne Grüße aus Wien,…
Glühkerzen lassen sich in eingebautem Zustand prüfen.
Mit der 80.000 km vorsorglich Aergumentation könnte man das zerlegen und wieder montieren der ganzen Karre begründen.
Wenn man die Glühkerzen demontiert und wieder einsetzt sollte man sie mit deinem geeigneten Schutz gegen Gewindefestgammeln versehen, irgendwie erscheint mir Derjenige, der sie nichtmal findet nicht der Richtige für solche Aktionen.
#6
Harte aber wahre Worte 
.
Ne, es ist wirklich so, ein mal mit falschem Werkzeug einen Versuch gestartet oder zu viel Kraft und schon scheren die ab ( vor allem bei günstigeren GK bzw. Erstausrüstern wie z.B: BERU) und der Schaden ist groß.
Und wie @eddiek schon geschrieben hat kann man die einzeln mit einer Strommesszange OHNE jeglichen Ausbau oder demontieren von Kabeln oder Steckbrücken im eingebauten Zustand testen.
P.S.:
Als ich damals mein Ford Escort TD endlich losgeworden bin rief mich der Käufer nach einem Jahr 
an, bei der Demontage der GK wäre diese abgeschert und der Motor müsste zum ausbohren ausgebaut werden, ich solle mich an den Kosten beteiligen 
, dabei hatte ich die nie angerührt.
Gruß
Rabbit
#6Hallo eddiek,
natürlich kann man fahren bis die GKs nach und nach ausfallen, aber erstens empfiehlt Ford einen Wechsel nach 80000 km und zweitens wechselt man besser alle, weil der Aufwand bei diesem Motor ja leider sehr hoch ist.
Im übrigen kann man eine GK zwar prüfen ob sie überhaupt noch funktioniert, aber sie ist ein Verschleißteil und verkürzt sich immer weiter.
Zu Deinem letzten Kommentar möchte ich nur sagen, dass ich auch mal einen guten alten TTI Typ AFN-Galaxy gefahren habe. Da war die Motorwelt noch in Ordnung, Haube auf, und alle Elemente sind auf Anhieb zu orten: Einspritzdüsen, Glühkerzen, Einspritzpumpe etc… keine Probleme.
Also spare Dir bitte solche Kommentare, wenn Du diesen Motor nicht kennst.
Gruß
Guenne
Shalom ! Shalom ! Leute.
Fakt ist man muss die GK nur bei Totalausfall oder bei einem geringeren Einschaltstrom von je
#9 Ford ist natürlich genau der richtige Ansprechpartner für ein Glühkerzenintervall an einem zugekauften Zitronenmotor.
Gibts einen Link bzw. Quellenangabe zu den 80.000 km?
Ich kenne die Motoren übrigens seit min 2010 und inzwischen fast 500.000 km.
Nichtsdestotrotz besteht bei der Demontage von Glühkerzen ein erhebliches Reparaturrisiko.
Die Glühkerzen werden mit einem Tester im Eingebauten Zustand geprüft.
Wechseln der Kerzen beim Ausdrehen mit Maximal dem doppelten Abscherwert der neuen Kerzen.
Am besten mit einem Schlagschrauber mit Kraftbegrenzung auf ca. 20 NM. Durch den Schlag werden sie etwas gelockert.
Ein Intervallwechsel ist Blödsinn.
#7 Die Kerzen scheren nicht ab weil der Hersteller nichts taugt sondern weil die Kerzen teilweise mit keramischen Glühkopf ausgestattet sind. Der Übergang von der Metallhülse zur Keramik reißt ab. Das ist bei allen Herstellern gleich.
#9 Falsch. Die Glühkerzen werden mittlerweile auch zur Abgasnachbehandlung eingesetzt. Bei modernen Dieseln glühst du ca. 3 Sekunden vor und bis zu 40 Sekunden nach! Das hat schon lange nichts mehr mit der Außentemperatur zu tun. Auch mit dem Kaltstartverhalten hat das wirklich nur noch bedingt zu tun.
Ebenso geht bei defektem Glühsystem mittlerweile zwingend die MKL an und die AU Prüfbedingungen werden nicht erfüllt.
#6 Bei dem Motor brauchst du wirklich ein verdammt gutes Auge um die Dinger zu finden. Servicefreundlich ist anders.
#5 Die Glühkerzen können schon nach 30.000 km so fest drin sein das sie abreißen. Klar geht das mit 80.000 leichter als mit 200.000, aber eine generelle Aussage das sie deshalb leichter gehen würde ich jetzt nicht unbedingt abgeben.
Erfahrungsgemäß kann ich sagen: es kann mit 80.000 km vorkommen, dass eine schon ausfällt.
80.000km heisst durchschnittlich 4 Jahre und da habe ich bis jetzt alle rausbekommen.
Am besten einfach mit einem Multimeter (Ohm) am Zentralstecker Widerstand messen, damit wisst ihr ob alles passt.
Der Stecker ist gut zugängig. (unendlicher Widerstand ist gleich tote GK )
Die GK glühen bei den modernen Motoren auch später nach… zum Beispiel bei langer Schubabschaltung, usw…
Ich finde man sollte schon ein wenig Erfahrung besitzen um zu wissen, wann man aufhören sollte…
Das Aufbohren ist sicher nicht lustig. Manchmal muss sogar der Zylinderkopf runter…
Und ich glaube nach dem sich Ford schon vor Jahren an der PSA-Gruppe beteiligt hat dass die Ford-Leute schon
ganz gute Erfahrungen gesammelt haben. Wir haben die Motoren auch schon 12 Jahre unter der Zwetschkenhaube laufen…
Ein Intervall finde ich schon ok. Vor allem wenn ich eine Karre länger fahren will.
#12 Das die GK mit 80.000 ausfallen kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Wir habe hier Ausfälle zwischen 30.000 und 200.000 zu verzeichnen. Einen bestimmten Intervall kann ich da ehrlich gesagt nicht erkennen. Vielleicht liegt es bei uns an der Mehrmarkenabdeckung.
Ansonsten gebe ich dir durchaus Recht das man da schon etwas Gefühl braucht und das das Aus- oder Aufbohren kein Vergnügen ist.
Für deine Statistik: Wir haben einen Kunden der alle 2 Jahre zum KD kommt. Laufleistung in 2 Jahren ca. 1800 km. Tachostand (BJ 2000) 26.000 km! 
Hallo.
Ich lese schon längere Zeit in diesem Forum und habe mich soeben angemeldet um von meinen Glühkerzenwechsel zu berichten.
Der Thread ist zwar schon älter, aber für mich sehr interessant, weil ich davon betroffen bin.
Ab einer Temperatur von etwa unter 3 Grad Lufttemperatur hat mein Galaxy TDCI 140 PS Bj 08/2011 130000km beim Starten für etwa fünf Sekunden zu nageln angefangen. Bei etwas kälteren Temperaturen dauerte das Nageln etwas länger. Das Gas nahm das Fahrzeug nach ca. 30 Sekunden an.
Meine Werkstätte (keine Ford) meint, die Glühkerzen könnten es sein. Beim Durchmessen bemerkte der Mechaniker jedoch, dass die Kerzen in Ordnung seinen. Ich entschied mich trotzdem für dein Wechsel, weil er nur mehr die Alten raus und die Neuen rein schrauben müsste.
Aber die vierte Glühkerze (Vorderseite des Motors in Fahrrichtung links) ist sehr verbaut. Da müsste der Mechaniker einiges vom Motor abbauen. Was genau alles weiß ich nicht. Jedoch rann einiges an Kühlerflüssigkeit heraus. Die Dichtungen waren nach dem Zusammenbau nicht mehr dicht. Jetzt bessert die Werkstätte nach. Die beiden Dichtungen für den Kühlerkreislauf kosten scheinbar ein kleines Vermögen und eine Dichtung ist nicht einzeln zu bekommen. Da müsste das ganze abgeschraubte Gerät bestellt werden. Aus diesem Grund hat sich der Meister der Werkstätte entschlossen, das Ganze mit einer bestimmten Dichtungsmasse einzudichten.
Ist es erfahrungsgemäß notwendig den Kühlerkreislauf zu öffnen, um an die 4. Glühkerze zu kommen, oder ist da was falsch gelaufen?
Kann so eine Dichtungsmasse auf Dauer halten oder ist davon abzuraten?
Ach ja, das Nageln beim Start wurde durch den Wechsel wieder besser.
mfg. Ron