Ford Galaxy Strom Camping

Hallo Liebe Leute,

Ich habe eine Frage an euch.
Ich besitze seit einem Jahr ein Ford Galaxy (Baujahr 1998 2,3 145PS).

Im Sommer haben wir bereits das campen ausprobiert. Matratze hinten rein und los ging’s. Es hat alles super geklappt. Nun wollen wir auf einen Campingplatz. Ich möchte gerne das Strom Angebot nutzen und frage mich nun ob es einen Weg gibt das Stromkabel in den Galaxy zu bekommen ohne das Fenster offen haben zu müssen

#1

Hallo Crossfire92!

Ja, kann man, leicht und schnell sogar :wink:

Ich habe diese Variante gewählt und funktioniert schon über 10 Jahre problemlos.
Rechts die Steckdose, mit einem Einziehdraht durch die Zwangsbelüftung in das recht Fach im Kofferraum ins Auto.
Dort einen FI in einer Verteilerdose click.gif montieren und eine Steckdose.
Ich bin dann noch mit einem Kabel unter den Fahrersitz, dort ist ein Batterieladegerät fix montiert.
Sicherung wird auf manchen Campingplätze verlang, das Ladegerät schütz die Batterie vor der Entladung, wenn die Türen oder Radio immer wieder an oder offen sind.
Im Winter kann ich dann, um die Batterie nachzuladen einfach das Auto in der Garage anstecken und muss kein externes Ladegerät an der Batterie anbringen um nachzuladen.

Den Ausschnitt und den Stecker sieht man von hinten nicht, nur von unten.

Nette Grüße

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#2

Das sieht echt super aus. Das werde ich gleich mal probieren. Vielen dank für die tolle Hilfe und sogar mit Bildern

#3

Den Einspeisestecker gibt es auch mit Deckel: www.bauhaus.info/bootselektrozubehoer/einspeisungsstecker/p/10891996

Gruß Uwe

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#4

Das Kabel habe ich durch gefädelt. War gerade beim freundlichen Campingladen. Der hat mich auch nochmal super beraten. Sachen direkt zu einem ordentlichen Preis vorrätig.
Dann kann das basteln gleich beginnen.

Danke euc für die Super tips. Ein schönes Wochenende allen.

#5

#3
Mit Deckel wollte ich keinen, denn dort bleibt die Feuchtigkeit drin, offen kann es immer trocknen und Rost, wie du ja siehst, gibt es keinen.
Feuchtigkeit bei 220 V brauch ich nicht unbedingt :wink:

Nette Grüße

#6

#4
Dann fang mal an zu basteln!
Nur eines würde ich nicht vergessen :dudu:
Du stehst auf einem Campingplatz oder in der Garage, das Auto an 220 V angesteckt und du hast vergessen, dass das Auto an der 220 V Leitung hängt und willst wegfahren :shock:
Ich habe daher auch einen Summer unter dem Fahrersitz, der seine Arbeit aufnimmt, wenn man die Zündung einschaltet,
somit wird man gewarnt, dass man etwas vergessen hat!

Nette Grüße

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#7

Und die Wichtigkeit des in #6 gesagten ist nicht zu unterschätzen! :doktor:

Ich dachte auch immer: „Wie kann man so doof sein und den Stecker vergessen? Man stolpert doch beim Einsteigen schon quasi über das Kabel.“

… bis mich vor dann vor ein paar Monaten ein netter Herr beim Einkaufen auf dem Lidl-Parkplatz ansprach: "Entschuldigung… Haben Sie schon gemerkt, daß sie da ein Kabel hinter sich herziehen? :anxious: "

:ohnmacht:

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#8

#7
OK, der Summer ist nicht rein zufällig unter dem Sitz :oops:
Rückwärts in der Garage, da stolpert man über kein Kabel.
Ich hab jedoch kein elektrisches Garagentor und muss beim wegfahren aussteigen um es zu schließen,
und was sehen da meine Augen #-o
Das Auto vor der Garage mit einem 220 V Kabel in die Garage.
Glück, es hatte nur den Stecker aus der Wandsteckdose gezogen und nichts gebrochen oder abgerissen.
Üblich ist auch bei uns, das Garagentor bleibt offen, bis man wieder zurück kommt, denn immer Ein- u. Aussteigen ist auch nicht „Figurerträglich“ :anxious:
Ausgestiegen bin ich da nur rein zufällig und hab das Malheur entdeckt.
Wie weit wäre ich mit dem Kabel im Schlepp gekommen?

Nette Grüße

#9

Moin,

bei Wohnmobilisten ist das ja auch ein gern genommener Effekt.

In diesen Kreisen hat es sich bewährt farbige Klettbänder am Lenkrad zu befestigen, die dann entweder beschriftet sind „Strom“ „Wasser“ „Markise“ „Antenne“ oder halt einfach so beim Besetzen des Fahrersitzes eine Erinnerung geben sollen.

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#10

#1
Das musst du nochmal kurz erklären. Was für ein Ladegerät hast du denn fix montiert? Wieso unter dem Fahrersitz? Wo ist es verbunden? Kann man dann auch normale Steckdosen „anschließen“?

#11

#10
Hallo Lanju!

Es ist ein WAECO Batterieladegerät welches Wohnmobile meist verbaut haben, meines ist für zwei 12V KFZ Batterien ausgelegt, inkl. Kabelfernbedienung.
Das Gerät hat unter dem Fahrersitz ideal Platz, stört nicht und ist auch leicht zu befestigen.
Unter dem Beifahrersitz ist die zweite Batterie verbaut, daher kein Platz fürs Ladegerät.
Das Ladegerät ist nun an der Starterbatterie und an der zweiten Batterie fix angeschlossen, die 230V Zuleitung geht in den Kofferraum, da ist rechts im Staufach ein FI montiert und unter dem Auto eine Steckdose für ein 230V Verlängerungskabel.
Nun kann man auf dem Campingplatz, ganz normal wie jeder andere Wohnwagen o. Wohnmobil, ans 220V Netz anstecken.
Beim Laden hat die Starterbatterie Vorrang und dann wird erst die zweite Batterie geladen, wenn man auf einem Campingplatz stand, war diese Variante ideal.
Positiv ist nun auch, wenn man nur kurz Strecken im Winter fährt, kann man nachhelfen, die Batterie zuladen, einfach das 230V Verlängerungskabel hinten ans Auto und in die 230V Steckdose in der Garage und fertig.
Das Ladegerät steuert alles selber, sollte mal das Auto länger am Netz hängen ist es auch kein Problem, sind beide Batterien voll, schaltet das Ladegerät auf „Erhaltungsladung“ und die Batterien nehmen keinen Schaden.
An der Fernbedienung sieht man den Ladezustand und sollte man nun auch noch im Auto schlafen (Campingplatz) kann man auf einen „Lautlosmodus“ umschalten, dann läuft das Gerät ohne Ventilator und ladet dafür langsamer.

Nette Grüße

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#12

Ich habe auch schon öfters das 12V-Ladekabel abgerissen (3-4 mal). Schön zu hören, dass es nicht nur mir so ergeht.
Ich lege immer ein Teil, was ich zum Autofahren sicher nicht brauche, aufs Lenkrad oder den Fahrersitz. Die Einsicht kommt meist rechtzeitig… :mrgreen:

#13

Das ist natürlich ein super Tipp