DPF Wechsel?

Hallo,
weiss jemand ob man bei dem neuen auch nach 120.000 km den DPF für ca. 1200 € wechslen muss?

#1

Also laut Serviceplan muss man das.
Ob du es tust, bleibt letztendlich dir überlassen, aber ich würde den Wagen mit altem DPF gebraucht dann nur sehr billig kaufen.
Ich habs bei meinem vor Kurzem machen lassen, ich bin dazu sogar verpflichtet, denn beim Firmenwagen muss ich jedes Service peinlichst genau beim Vw Autohaus machen lassen.

#2

Hoppla, du meintest wohl beim neuen Sharan, der erst im September vorgestellt wird ?
Da müssen wir wohl noch warten, sobald man das Serviceheft in der Hand hat, weiß man das.
Oder man fragt genau nach den Servicekosten, BEVOR man das Auto kauft.

#3

neue Modell Sharan/Alhambra ist DPF nicht zu wechseln - erst ab 150000 km muss der Aschmasseanteil geprüft werden.
Wenn dieser zu hoch ist, ist auch der DPF zu ern.

#4

beim alten soll man aber bei 120000km tauschen!

Zwingen kann euch aber keiner dazu und Steuerhinterziehung o.ä. begeht man mit einem vollen oder überladenen DPF auch nicht!

#5

Klar, aber da dieser Thread im Bereich „VW Sharan III / Seat Alhambra III (ab 2010)“ gepostet wurde, kann die Frage sich nur auf den neuen beziehen.

#6

keine Frage, aber auch dort gelten die gleichen Gesetze!
Nur eben andere Vorgaben durch den Hersteller!

#7

Gut, das ist jetzt keine Frage von Gesetzen, sondern inwiefern im neuen Sharan der gleiche oder ein anderer Partikelfilter verwendet wird.
Ich würde meinen, daß der neue Partikelfilter kein Additiv mehr verwendet, so wie es beim alten der Fall war.
Der neue hat dann einen SCR-Kat.

Siehe auch:
www.volkswagen.at/modelle/sharan/
Alle TDI Motoren verfügen über ein innovatives Abgasnachbehandlungssystem mit SCR-Katalysator und der Harnstofflösung AdBlue. Somit werden die Stickoxidemissionen auf ein Minimum reduziert.

Also AdBlue hört sich nach modererner Lösung an.
de.wikipedia.org/wiki/Adblue

Aber da müsste man jetzt einen Experten befragen, bzw. können wir in ein paar Tagen im Serviceplan nachsehen.
Denn in Kürze wirds wohl die ersten ausgelieferten Fahrzeuge geben…

#8

Übrigens, in dem anderen Thread steht:
www.sgaf.de/node/103009
Die neueste Generation der Dieselpartikelfilter von Volkswagen arbeitet ohne Zusatz von Additiven und ist dadurch über die gesamte Laufzeit absolut wartungsfrei. Die Lebensdauer entspricht der des Fahrzeugs und erspart dem Halter einen Filtertausch.

#9

Hallo!

Dann will ich wohl hoffen, dass sich der DPF an die Lebensdauer des Autos angepasst hat, und nicht umgekehrt… :-k

#10

Also der DPF ist nicht das große Problem.
Der hält sowieso länger als die Garantiedauer.
Was im Serviceplan steht, kann dir diesbezüglich also egal sein.
Und niemand kann dich zwingen, den Filter vorzeitig zu tauschen, noch bevor er wirklich defekt ist.
Das einzige was man machen muss, ist das Additiv nachzufüllen.
Man kann den Filter auch freibrennnen, haben sie bei meinem auch gemacht beim 120.000er Service.
Ich habe ihn dann aber trotzdem tauschen lassen, denn ich habe einen Firmenwagen und bin als Fahrer verpflichtet, alle Servicetermine nach Vorschrift des Herstellers genau einzuhalten.
Kann mir auch egal sein, ich zahls ja nicht.

Wies bei dem neuen sein wird, wird man noch sehen.
Es gibt natürlich niemals eine absolute Sicherheit, daß nicht auch ein Filter defekt werden kann.

#11

Das ist dann sicher genauso wie mit der haltbarkeit der Steuerketten beim V®6 und der lebenslangen Ölfüllung im Getriebe, grau ist alle Theorie…

#12

Lebensdauer heißt ja nicht, daß es keine Defekte geben kann.
Und heißt umgekehrt auch nicht, daß es in allen Fällen einen Defekt geben muss.
Interessant wäre in diesen Fällen, wie oft es in der Praxis zu einem „vorzeitigen Defekt“ kommt.

#13

Hallo,

als neuerlicher DPF betroffener die Frage des „Freibrennens“:

Kann man den ausgebauten Filter mittels gehöriger Hitzezufuhr seines Rußes/ Asche entledigen?

Das wäre ja mal ein Versuch, wenn der Differenzdrucksensor meckert …

Und zu Adblue:

Ist die Harnstofflösung, die von VW/Seat usw. verkauft wird für 20 Eur/l das selbe wie Adblue?
(oder wird Adblue dem Diesel beigemischt?)

mfg

#14

Also mir haben sie in der Werkstätte gesagt, daß sie den Partikelfilter freigebrannt haben.
Wie sie das konkregt gemacht haben, weiß ich natürlich nicht.

Bezüglich AdBlue:
Da auf der Vw-Homepage exakt der Begriff AdBlue verwendet wurde, wird es wohl auch AdBlue sein.

Und ich kann mir nicht vorstellen, daß da irgendjemand beim Tanken manuell was zumischen muss.
Das wird mit Sicherheit automatisch aus dem Additiv-Tank passieren.

#15

im Kofferraum auf der linken Seite ist beim Diesel ein separater zu befüllender Additiv-Tank.

Die untere Öffnung wird es sein.

Das Foto stammt vom 1,4lTSI Benziner,

#16

Ich würde mal annehmen, daß man mit dem Additiv im normalen „Tankstellenbetrieb“ nichts zu tun hat ?
Sondern daß das immer nur von der Werkstätte im Rahmen der Service-Intervalle aufgefüllt wird ?

#17

Ich vermute mal das das Auffüllen Mittels Literflaschen Selbst gemacht wird.

LKWs Tanken AdBlue ja uch an der Zapfsäule.

Was kosotet das Adblue Eigentlich??
Damit Relativiert sich die Rechnung Benziner/gas… Diesel… Wieder ein Ganzes STück.

#18

Laut Wikipedia (ich weiß aber nicht, wie seriös der Beitrag ist): Das Verhältnis von Harnstofflösung zu Dieselkraftstoff beträgt etwa 1:20 bis 1:30. Das heißt: Bei einem 70-Liter-Tank muss man jeweils auch 3,5 L Adblue tanken? :shock:

#19

Laut VW wird mit Adblue der Verbrauch gesenkt.
Daher ist das eventuell sogar noch effizienter als ohne:
www.vw-nutzfahrzeuge.at/modelle/crafter/highlights/bluemotiontechnology/
Der Verbrauch liegt bei 1% des Kraftstoffverbrauches.
Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um bis zu 0,9 l/100 km (im Schnitt: 0,5 l/100 km)

Trifft zwar jetzt nicht direkt für einen Van zum, aber den derzeit höchsten Standard in Bezug auf Abgasreinigung zu erfüllen, kann kein Nachteil sein:
Mit diesen Einsparungserfolgen erfüllt der Crafter BlueTDI nicht nur die EURO V-Abgasnorm, die im Herbst 2009 in Kraft tritt – er geht sogar eine Stufe weiter. Der Crafter BlueTDI mit AdBlue Technologie wird als EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) eingestuft. EEV ist der gegenwärtig anspruchsvollste europäische Abgasstandard für Busse und Lkw. Fahrzeuge, die dieses Zertifikat bekommen, übertreffen die Abgasqualität EURO V und sind besonders umweltschonend.

Die Preise für AdBlue dürften sehr unterschiedlich sein, auch der Verbrauch in % vom Treibstoff:
www.motor-talk.de/forum/erfahrungen-mit-adblue-t1327156.html

Ich denke mal, die Kosten werden weit unter 10% von den Treibstoffkosten sein.
Und da sich damit sogar der Verbrauch senken lässt, werden die Mehrkosten sich unterm Strich sehr im Rahmen halten.

Es ist wohl so wie immer:
Geringe Km-Leistung, kleines Auto und Kurz-Streckenverkehr sind eher ein Argument für einen Benzinmotor.
Hohe-Km-Leistung, großes Auto und Lang-Streckenverkehr sind ein Argument für den Dieselmotor.
Da der Sharan ein Full-Size-Van ist, würde ich in den meisten Fällen zum Diesel-Motor tendieren, außer bei sehr geringer Jahres-Kilometer-Leistung von sagen wir mal unter 10000.