Brummen und Vibrationsgeräusch aus dem Motorraum bei niedriger Drehzahl

In diesem Beitrag wurden schon einige mögliche Quellen für Brummen, Dröhnen, etc aus dem Motorraum des Sharan III beschrieben.

Brummen/Vibrierender Ansaugtrakt bei 1100-~1350U/min

Und auch Möglichkeiten zur Lösung…

Ich habe mir diesen Bereich mal genauer angesehen.

Hier sind meine gefundenen, möglichen Geräuschquellen und Lösungen zur Geräuschvermeidung.

Für´s Aufspüren der Quellen braucht man an den Teilen nur ein wenig rütteln oder draufklopfen.

So merkt man sofort was locker ist, klappert oder gegeneinander schlagen kann.

1.) Gummischlauch beim LMM der auf die Batterieabdeckung schlägt.

Auf dem Foto sieht man gut die Stellen mit dem die Gummiringe an den Deckel der Batterieverkleidung schlagen.

Weiter hinten sind auf diesem Schlauch nochmals 2 Gummistücke welche auf das Luftansaugrohr schlagen können.

Ich habe den Gummischlauch mit Klettbändern fixiert.

Weiters habe ich bemerkt, dass der Deckel der Batterieverkleidung locker sitzt und klappert. Das kommt wenn der Deckel schon mehrmals geöffnet wurde. Dann sind Schnapper der Verriegelung nicht mehr ganz so fest. Ich habe ein passendes Stück Schaumgummi auf Batterie gelegt. Der Schaumgummi wird durch den geschlossenen Deckel zusammengedrückt, durch diesen Druck von unten klappert der Deckel nicht mehr.

2) Teile des Ansaugluftführung vor dem Luftfilter.

**** Ich habe die Luftführung zerlegt und selbstklebende Schaumstoffstreifen an passenden Stellen geklebt. Das ist am Einfachsten wenn man die Teile demontiert.

Man beginnt bei diesem Deckel…

An den markierten Stellen sind Schnappverriegelungen. Diese aufhebeln und den Deckel nach oben abheben.

Dann werden die beiden Verriegelungen an den Seiten gedrückt und die hintere Hälfte des Unterteils nach hinten zur Batterie gekippt.

Das Gehäuse wird leicht nach hinten gekippt aus den Führungen am Gehäuseboden gehoben. Das Rohr links wird mit angehoben. Dabei Acht geben, dass die seitlichen Verriegelungen nicht wieder einschnappen.

Dann lässt sich der Gehäuseteil nach unten vom Rohr abziehen und ausfädeln.

Das U-Förmige Luftrohr lässt sich abnehmen wenn man die beiden Verriegelungen eindrückt. An die Hintere kommt man nur sehr schlecht ran. Ich habe nur die Vordere eingedrückt - wenn man das Rohr mit Gefühl verkantet löst sich der hintere Riegel.

Der übrig bleibende Gehäuseteil ist mit 2 Schrauben fixiert. Dieser Teile sollte normalerweise nicht „klappern“. Wenn die Schrauben nicht fest sind, und so der Teile lose ist kann er Geräusche verursachen.

Ich habe diesen Teil ebenfalls abgenommen und zur Vorsicht mit Schaumstoffsteifen beklebt.

Hier die Fotos von den mit Streifen beklebten Stellen. Ich habe dazu 3mm starkes Armaflexband aus dem Sanitärbereich genommen - das hatte ich vorrätig. Ein Dichtband für Fenster wird ebenfalls geeignet sein.

Für die einfachere Montage sollte das Band eine Klebebeschichtung haben. Und das Band sollte halbwegs beständig sein damit es nicht nach kurzer Zeit zerbröselt.

Die Montage der Ansaugluftführung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. ABER bitte zuerst noch die Punkte 3 und 4 beachten.

3) Ein Kühlmittelschlauch, der am Luftansaugrohr schlagen kann.

Den Schlauch habe ich mit einem Klettband am Luftrohr fixiert.

4) Wasserablaufrohr des Luftfiltergehäuses

Ich habe das Rohr nicht gekürzt. Auf meinem Rohr ist am Ende kein Flatterventil welches verhindert dass Wasser in das Rohr gedrückt wird. Wenn das Rohr gekürzt ist und wagerecht nach vorne schaut könnte es sein dass durch den Ventilator Wasser in das Luftfilterghäuse gedrückt wird.

Ich habe das Ablaufrohr mit einem Kabelbinder fixiert - diesen habe ich durch die Kabelführung unter dem Stecker gefädelt

Hinweis: Abhängig vom verbauten Motor und Modelljahr können die Teile anders als auf meinen Bildern aussehen.

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