Bremsleitung Schraube passt nicht zum Sattel

Hallo.
Ich habe ein Dilemma, brauche eure Ideen.

Ich wollte beide vordere Bremssattel tauschen.

Vorne rechts, habe ich das Problem, dass die Verschraubung der Bremsleitung nicht tief genug eingeschraubt werden kann, da die Gewindebohrung ein wenig mehr tiefer geht als die von der linken Seite. Somit ist die rechte Seite nicht dicht, da die Leitung nicht dicht angezogen werden kann da die Schraube ja am Gewindekragen ja endet.

Da ich von einem Fehlkauf ausging, habe ich von einem anderen Hersteller einen neuen Sattel bestellt, und siehe da, schon wieder die rechte Seite mit diesem tiefgang Gewindebohrung.

Am alten Bremssattel, ist die Gewindebohrung genauso tief wie die linke Seite. Da man alten Bremssattel aber nicht erkennen konnte wer der Hersteller ist, kann ich das auch nicht entsprechend ordern.
Wie kann ich das Problem umgehen oder klären, dass es dicht wird?

Grüße

Salih

#1

Was hat du denn eingekauft? Ich kenne das auch so, dass linke und rechte Seite gleich sind.

#2

Lass mich raten der Lieferant heißt/ hieß A*P oder dessen Tochterfirma (siehe Impressum) :roll: .

Gruß

Rabbit

#3

Wer billig kauft, der kauft zweimal

#4

Passat denn der betreffende Sattel auf der anderen Seite ?

#5

Also linke und rechte Seite sind immer gleichtief gebohrt und die Bremsleitungsnippel sind genormt. Dein Zweitkauf kann zwar von einer anderen Firma sein, aber eventuell gleicher Hersteller. Ich würde reklamieren. Andere Lösung wäre, mit einem größeren Bohrer (Durchmesser vom Schraubensechskant vom Bremsnippel) eine Grundbohrung zu machen. Dann kann der Nippel auch abdichten. Problem ist nur, daß keine Späne in den Bremssattel gelangen dürfen. Entweder Loch mit Papuer oder ähnliches ausstopfen, bohren und dann über Kopf Späne rausklopfen und Papier rauspfriemeln, oder gleich über Kopf bohren.Ansonsten neuen Bremssattel bestellen. Hatte auch schon einen Bremssattel, wo die Gewindebohrung für das Führungsblech für das Kabel vom Verschleißindikator fehlte.

#6

Mich wunderte es ja auch dass eines der Gewindebohrungen bei beiden Lieferungen am rechten Sattel Tiefer sind.
Also habe ich das Loch weiter unten abgedichtet und die Oberfläche nach unten gedreht, damit keine Späne reinfallen können und um die 1,5 mm abgetragen, und abgeschliffen um die es ging.
Somit konnte ich erfolgreich die Schraube bis zum Anschlag eindrehen und das gebördelte Ende einwandfrei anziehen und gut ists. Ich bin sicher dass ich wegen der Oberfläche keine
kritische Masse abgetragen habe der irgendwelche Lecks zu Folge hätte.

Die Linke Seite hatte mir noch nie Probleme wegen der Gewindetiefgang gemacht.
Da war mehr die Schraube ausgenudelt, aber mit guten Zangen, habe ich den auch einwandfrei tauschen können.

Bin auch gleich 60 70 Kilometer Probe gefahren, und Bremstests soweit OK.
In den kommenden Tagen, schaue ich nochmal nach, ob alles Dicht ist, mache mir aber wenig Sorgen.

Danke und weiterhin schönen Sonntag.

#7

#6: Ich würde mich nicht wohl fühlen wenn ich einen Bremssattel nacharbeiten müsste.
Und ich würde mich nicht wohl fühlen mit einem Teil, bei dem es der Hersteller nicht mal schafft, das Teil mit der richtigen Gewindetiefe zu fertigen.

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#8

Da es eine regelrechte Erhöhung von der Fläche gegeben ist,
ist es nacktes Metall, welches ich ein wenig abgenommen habe.
Daher habe ich keine Bedenken, zumal ich da selber auch keinen riskieren würde.

Es ging ja auch um die technische Machbarkeit sonst um nichts.