Bremsen einseitig abgefahren

Guten Morgen liebe Gemeinde,

ich habe heute festgestellt (aufgrund von Quitschen in der Bremse), das bei meinen Liebling beide Bremsbeläge vorne, jeweils die Außenseite extrem einseitig abgfahren sind. Die Brmsen habe ich letztes Jahr im Oktober erst drauf gemacht (ATE).

OK, das es ein Kolbenproblem oder etwas mit den Führungsbuchsen zu tun haben könnte, ist klar.
Jedoch wundere ich mich, das es auf beiden Seiten so extrem ist. Normalerweise kenne ich das nur, dass mal eine Seite betroffen ist.

Hat jemand von euch das schon mal so gehabt?
Würdet ihr, wenn es es Problem mit dem Bremssattel ist, den Sattel tauschen oder instand setzen?

Sin noch die ersten Sättel vorne.

Kilometerstand 260000 Km.

Lieben Dank schon mal in voraus.

#1

Hast Du denn geschaut ob die Sättel leichtgängig sind auf den Führungsbolzen und ob diese noch gut geschmiert und die Faltenbälge ohne Risse sind?
Vielleicht sind auch nur die Beläge festgegangen. Hast die Anlageflächen im Oktober 2018 schön freigängig gemacht und geschmiert?

#2

Hi, ja ich habe alles sauber gemacht, auch die Führungsbolzen gereinigt und gefettet. Ging alles leichtgängig.

#3

Mach alles auf und schau nach der Ursache

1 „Gefällt mir“

#4

Kämen eurer Meinung nach noch andere Möglichkeiten in Betracht, außer Kolben und Führungsbolzen?
Irgendwas mit der Bremsflüssigkeit, Spureinstellung oder so?

#5

Belägeführungsschienen vom Bremsenträger?

#6

Also erst mal gibts vorne nur Führungsschienen und keine Bolzen :dribbel: .

Diese müssen komplett entrostet und plan geschliffen, besser gefeilt werden.

Dann auf allen Gleitflächen Kupferpaste oder Keramikspray dünn auftragen, zudem auch auf den Kanten der Bremsbeläge und auch der Druckfläche des Kolbens und des Gegendruckstück für den anderen Bremsbelag auf der anderen Seite.

Meist liegt es nicht an den neuen Belägen/ Scheiben sondern an der mangelnden Sorfalt/ Vorarbeit der Person die an diesen schraubt/ geschraubt hat :roll: wenns quietscht oder oder andere Probleme gibt.

Werkstätten vor allem der :smiley: hauen einfach nur neue Beläge rein, alles andere würde zu viel Zeit kosten :mecker: .

Gruß

Rabbit

#7

Werd am Samstag mal alles ausbauen. Werde berichten

#8

#7

:prima:

#9

Es ist vieles möglich, Rad ab, Bremssattel runter und das Rätselraten hat ein Ende

2 „Gefällt mir“

#10

#9
Du und ich und viele Andere hier wissen das da nicht viel in Frage kommt, außer ROST.

Gruß

Rabbit

#11

#6
Hallo @Rabbit,

Du hast mich leicht verwirrt. Die vorderen Bremszangen sind doch schwimmend gelagert und haben nur einen Kolben, müssen sich also seitlich bewegen können.
Und das machen sie doch auf den zwei Bolzen:
i.ebayimg.com/images/g/S28AAOSwBdRbW239/s-l500.jpg

Wie fest nun so ein Bolzen aufgrund Rostes in der Kunststoff-HÜLSE ( :slight_smile: ) gehen kann, weiß ich nicht.

Ich dachte erst an solche Bolzen, in den Löchern in der Bremszange, mit den Faltenbälgen. Da kann ja Eisen auf Eisen festgehen. Aber das ist hier an der VA ja anders gemacht.

Also vermutlich sind doch eher die Bremsbeläge in ihren Führungen fest.

Grüße Gábor

#12

#6 Ich weiß ja nicht, was du für ein Auto meinst, aber der SGA hat sehr wohl Führungsbolzen und die können schon festgehen. Ich hatte schon schwergängige. Und ja, es kann gleichzeitig auftreten - letztens waren bei meinen Hinterradbremsen die Führungsbolzen gleichzeitig fest.
Aber warum spekulieren, Aufbocken Rad ab und selber nachschauen - fertig.

#13

Bei der Vielzahl seiner rollenden Wartungsstaus verliert Rabbit schon mal den Überblick :wink:

Oliver

2 „Gefällt mir“

#14

Problem gelöst. Die Beläge waren in den Führungen fest und schräg gestanden.
Was mich etwas verwunderte, war das die Bremskolben sehr schwer zurück gingen.

#15

Mit was hast Du die Bremskolben zurück gedrückt?

CU
redjack

#16

#14

Das kommt leider öfter mal vor. Kurze Prüfung beim Wechsel der Räder hilft das Problem zu vermeiden.

Gruß

#17

Den Kolben habe ich mit einem ganz normalen Bremsenrücksteller zurück gedrückt. Hat bisher immer Problemlos funktioniert.
Ich erinnere mich aber, das beim letzten Wechsel der hinteren Beläge und Scheiben, die Kolben sich ebenfalls extrem schwer zurückdrehen ließen. Natürlich ebenfalls mit dem dazugehörigen Bremsenrücksteller gemacht. Rost habe ich jedoch an den Kolben nicht gesehen.

#18

Und isch sach noch es ist Rost auf den Führungen :roll: .

Wie schon in #6 geschrieben, ein mal richtig den Rost weg feilen und mit Paste bzw. Spray versiegeln und schon hat man für immer Ruhe :prima: .
Ich hoffe Du hast das blanke Metall versiegelt/ abgedeckt, sonst kannst Du das beim nächsten mal gleich noch mal machen.

Der ausgefahrene Kolben geht beim ersten mal immer erst mal schwer zurück, wiederholt man das ganze flutscht der auf einmal fast von Hand zurück.

P.S.:

Vorne drücke ich immer die Kolben noch vor dem Ausbau der alten Bremsbeläge mit einem Keil/ großen Schraubendreher gegen die Bremsscheibe o.ä. schon zurück. Bitte aber aufpassen wenn Bremsflüssigkeit aufgefüllt wurde oder vorher AT wurde.

Gruß

Rabbit