Mein Sharan (Automat) schaltet in kaltem Zustand immer erst sehr spät in den 2. Gang hoch (schätzungsweise zwischen 3500 und 4000 1/min). Dies ist unabhängig davon, wieviel Gas ich gebe. D.h. auch wenn es leicht bergab geht und er fast von selber rollen würde, und ich nur sehr wenig Gas gebe, schaltet er nach dem Start das erste mal erst sehr spät hoch.
Die Gänge 2->3 usw. schaltet er danach einwandfrei.
Wenn ich ca. 1 Minute gefahren bin, reicht das schon, dann schaltet er auch von 1->2 normal (d.h. unter 2000 1/min) bei sehr wenig Last.
Ich denke, der Automat ist Software-gesteuert, deshalb hier die Frage: Ist das bei Euch allen so? Mich nervt das, weil ich den Motor in kaltem Zustand nicht schon in den ersten Sekunden nach dem Start auf 4000 1/min. bringen will.
Trotz aller Elektronik und Software sind immer noch mechanische Komponenten involviert. Es sind halt hydraulische Ventile im Spiel die Getriebeöl als Schaltmedium benutzen. Dummerweise hat Öl bei sehr niedriger Temperatur ca. 20 fach größere Zähigkeit als bei Betriebstemperatur. Deshalb kann es vorkommen, dass auch der Schaltvorgang bei Kälte trotz aller Elektronik etwas zäher vonstatten geht. Don’t worry!
@Diesel
Vergiss es
Daran liegt es nicht
Er schildert doch das er erst bei um die 4000/Umin schaltet.
Das hat mit der Fließfähigkeit vom Öl nix zu tun.
Nicht bei dieser Drehzahl.
Ich vermute hier einen defekten Drehzahlsensor im Getriebe.
Eventuell auch ein defektes Kabel.
War vielleicht ein Mader drin??
Danke erstmal für Eure Kommentare. Noch zwei Details für die weitere Diskussion:
Der Sharan macht das schon seit Jahren, sprich in der Werkstatt hat das niemand bemerkt (ich habe es aber auch nie gesagt, weil mein Vertrauen in deren Fähigkeit, Fehler richtig diagnostizieren zu können, nicht sehr gross ist ist).
Wenn der Sharan im 1. Gang mit kaltem Motor nicht schalten will, kann ich ihn problemlos mittels Tiptronic (heisst das so? Ganghebel nach rechts zum manuell schalten) in den 2. Gang schalten, was ich praktisch immer so mache, damit nicht alle denken, ein Bekloppter fährt da an.
Sonst dünkt mich, die Automatik macht ihre Sache recht gut, schaltet so, wie ich es erwarten würde, recht fein (wenn er kalt ist, schaltet er etwas ruppig, aber ich denke, dass dies dann auf die andere Viskosität des Getriebeöls bei Kälte zurückzuführen ist. Quasi der Dieselsmell’sche Effekt dann).
Was mich wunderte (aber dies ist mein erster Wagen mit Automat) ist, dass er, wenn er hochschaltet, den Kraftfluss nicht immer hart gekoppelt hat. D.h. ich fahre z.B. im 3. Gang, schalte hoch (oder er selber) in den 4., dann besteht anfänglich ein gewisser Schlupf, d.h. wenn ich Gas gebe, geht die Drehzahl unmittelbar etwas hoch, noch bevor die Geschwindigkeit sich erhöht (das wird wohl der Drehmomentwandler sein). Nach einigen Sekunden fällt dann der Drehzalmesser etwas und ich merke, dass der Motor jetzt ‚hart‘ an den Rädern hängt. Als nicht-Automatik-erfahrener dachte und denke ich, dass das so sein muss, um ev. die Schaltvorgänge noch weicher zu machen. Dieses Verhalten stört mich aber weit weniger, als das ursprünglich am Anfang dieses Threads beschriebene nicht-hochschalten-wollen-wenn-kalt.
hier ist nichts defekt!!!
Die 1-2 Schaltung im kalten Zustand tritt immer nur einmalig auf.
Dies ist so gewollt und dient zur schnelleren KAT Aufwährmung.
Was für ein Steuergerät und Softwarestand ist denn hier verbaut?
09B 927 750F mit SW 0201?
> Dies ist so gewollt und dient zur schnelleren KAT Aufwährmung
Das halte ich für ein Gerücht. Mein Dicker macht das seit Neuestem auch sporadisch und das hat nichts mit der Aussentemperatur zu tun (steht tagsüber in einer Tiefgarage mit gleicher Temperatur).
Das Problem dürfte an den Magnetventilen bzw. am Schaltschiebergehäuse liegen. Die ganze Einheit kostet zw. 700 und 900 EUR. An das Gehäuse kommt man beim AG5 aber leider nur schwer heran.
Ich war deswegen schon mehrfach bei einem Getriebe-Profi (ob’s wirklich einer ist :-k ) und der hat das Problem von ‚10 min. 1. Gang‘ (permanent) auf 10 Sek. (sporadisch) verringert. Solange das nicht wieder schlimmer wird, soll’s mir jetzt egal sein.
Aber wenn Du es besser weisst, dann lass die Leute doch sämtliche Bauteile ohne jeglichen Erfolg ersetzen.
Wer sagt denn das Du den kalten Motor „treten“ sollst??
Wenn Du den 1.8er anfährst und die Drehzahl z.B. bei 2000 U/min hälst, wirst Du sehen dass das Getriebe nicht erst bei 4000 U/min schaltet
Das du bei JATCO tätig warst finde ich gut, und das du mehr über das Getriebe weißt als ich, bestreite ich nicht.
Besserwissen??
Naja
Ich habe mir den Beitrag nochmal und nochmal und nochmal durchgelesen.
Da verstehe ich es ganz klar, dass das Getriebe erst bei 3500 - 4000 schaltet.
Oder liege ich falsch??
Ich behaupte sogar, dass das nix mit dem Motor zu tun hat. Egal ob 1.8er oder 2.8er
Hallo, bin zwar neu hier, aber hatte das gleiche Problem. einfach den Solenoiden/Magnetventil tauschen und gut is. Kostet bei Seat ca. 65€ und ca. drei Stunden Arbeit. Wenn gewünscht kann ich euch ne ungefähre Anleitung geben.
So, jetz bin ich angemeldet. Bin aber trotzdem noch neu hier
Den Motor bzw. Getriebe muß man jedoch nicht zwingend absenken oder gar ausbauen, es reicht die
Front inkl. Stoßstangenträger abzuschrauben und diesen links nach vorne zu ziehen. Dann geht es an
den Deckel des Schaltschiebers der etwas fummelig abzunehmen ist, wegen Der Kabel usw… Oben links jetzt jedoch von vorne betrachtet, findet man den Übeltäter der zu wechseln ist. ACHTUNG!!! der Befestigungsbolzen ist nur lose von hinten gesteckt, also nach dem lösen der Mutter des Solenoiden diese
irgendwie sichern, denn beim Einbau des neuen kann dieser (wie bei mir geschehen) in das Loch rutschen.
Wenn dies passiert nicht lange „rumpopeln“, sondern mit einem starken Magneten versuchen diesen Bolzen wieder nach vorne zu bekommen. Zum Schluß wieder den Deckel drauf, ich habe mir vom Getriebespezialisten eine neue Dichtung besorgt(sauteuer 15€), man kann habe ich gesehen, weil original, diesen aber auch mit Silikonmasse abdichten, natürlich einen hitzebeständigen vom Kfz-Fachhandel.
Man sollte es nicht glauben, aber am nächsten Morgen einwandfreies Schalten vom ersten in den zweiten Gang
ohne erst ca. 10min bei mir auf den benachbarten Wegen herumfahren zu müssen. Voller Erfolg!
Hallo,
ich könnte einen neuen Faden aufmachen, aber der Titel wäre ohnehin derselbe, also hier hinein:
Mein Sharan fährt seit ein paar Wochen sporadisch und nun fast immer die ersten fünf Minuten stur im 1. Gang. Auch die manuelle Gangwahl überlistet ihn nicht und hohe Drehzahl auch nicht. Die Ganganzeige (wenn der Hebel nach rechts gedrückt wird) zeigt schon „2“ an, er scheint also zu wissen, dass eigentlich Schalten angesagt wäre.
Nach den fünf Minuten ist dann alles wieder normal.
Sharan ist BJ 2004 mit 5-Gang-Automatik und gut 200.000km runter.
Hört sich das nach einem bekannten Fehler an?
Könnte ein Getriebeölwechsel helfen?
Öl wurde noch nie gewechselt (ist ja eigentlich auch lebenslänglich angelegt, oder?).
Wenn ich das mache: Was wäre denn zu erwarten? Dunkel, Metallablagerungen? Welches wäre dann die jeweilige Vermutung oder kann der Wechsel allein schon was bringen??
Welche Angaben sind im Wartungsbuch zu finden?
Ist dort wirklich nichts über das Öl?
Die lebenslängliche Füllung gilt höchstens für Schaltgetriebe.
Farbe allein sagt nicht viel, wenn am Anfang schon dunkel war.
Und Berichte über Besserung durch Ölwechsel gibt es im Forum genug.
Und Fehlerspeicher auslesen schadet grundsätzlich nie.
Gruß
Ah, ok; im Rahmen von Inspektion könnte das natürlich gewesen sein, muss gleich mal nachsehen nachher…
Was ist denn der GAU? Neues Getriebe? Das würde wohl den Restwert des Wagens überschreiten, oder?
