1.4 TSI mit DSG oder 2.0 TSI mit DSG ?

Hallo,
mein Alhambra hat jetzt bald die 130.000 Km erreicht und ist 12 Jahre alt. Im August ist er nach dem wechsel der Domlager und der Stossdämpfer erfolgreich über den TÜV gekommen.

Nun befürchte ich allerdings weitere kostenintensive Reparaturen, da ein Kollege von mir fast zeitgleich einen gleichaltrigen Sharan erworben, nur hatte er schneller mehr Km gefahren und daher glaube ich sagen zu können, das bald die Kupplung, die Antriebswellen und evtl. auch das Zweimassenschwungsrad verschlissen sein werden.

Daher spiele ich mit dem Gedanken mir ein neues gebrauchtes Fahrzeug zuzulegen, da die Kinder aus dem Haus sind, wollte ich mich Fahrzeugmäßig verkleinern, aber auf Grund meiner Körpergröße und der steifen Wirbelsäule musste ich feststellen, das als neues KFZ nur ganz wenige zur Auswahl stehen und bin dabei wieder beim Alhambra III/Sharan III gelandet.

Allerdings möchte ich auf Grund der derzeitigen Lage keinen Diesel mehr, sondern einen Benziner. Was mir da so vorschwebt wäre ein 1.4 TSI mit DSG oder ist es trotz höheren Kraftstoffverbrauch ratsam, den 2.0 TSI mit DSG zu wählen. Was wäre bei der Anschaffung eines 2-3 Jahre alten Wagen mit einer Laufleistung von 20.000 bis 35.000 Km zu beachten ?

xanthin

#1

Hallo Xanthin!

Wieso so ernsthaft in die Zukunft schauen :?:
Mein AUY ist gleich alt wie deiner, hat nun die 290.000 km überschritten, mit originaler Kupplung, Antriebswellen, Zweimassenschwungrad, Zylinderkopfdichtung, Turbo, elekt. Scheibenwaschdüsen u. Sicherungskasten vorne bei der Batterie.
Hat auch heuer im Urlaub die knapp 5.000 km locker ohne Probleme gemeistert und ich bin mir sicher, nächstes Jahr wird er die geplanten über 5.000 km auch meistern.
Die 300tausender Marke wird er locker schaffen, dann streben wir das 500tausender Ziel an :lol:

Nette Grüße

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#2

#1 du solltest insbesondere beachten dass bei VW die Karren zu momentan irgendwie unplausiblen Preisen als Neufahrzeuge verleast/verkauft werden.

Da erscheint ein junger Gebrauchter eher nicht sooo das Fahrzeug der Wahl.

www.gottfried-schultz.de/angebote/fahrzeuge-fuer-gewerbekunden/

#3

Sehe ich wie Manfred. Nur weil es bei einem anderen Wagen so ist muss es noch lange nicht heißen, dass es auch deinem Wagen passiert. :wink:

Ein weiteres (imho) positives Beispiel ist (wieder einmal) mein alter Ali. Der dürfte jetzt so um die 235.000 Km runter haben, auch noch fast alles original und zudem noch von Anfang an mit Tuning.

Guckst du: www.sgaf.de/sgafblog/38584

#4

Der Glaube versetzt zwar bekanntlich Berge, kann aber selten exakte Prognosen abgeben. :wink:
Die Statistik sagt hingegen, dass ohne extreme Belastungen (Hängerbetrieb oder ausschließlicher Stadtverkehr) eine Kupplung deutlich länger als deine („lächerlichen“) 130.000 km hält.

Wenn Du mal wieder ein neues Auto haben willst, dann kauf Dir einen. Das ist völlig legitim. Aber versuche dir nicht einzureden, du würdest mit dem Neukauf Geld sparen. :roll:

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#5

Am „sinnvollsten“ einen gebrauchten 1,4 er mit Steuerkettentrieb und dem billigsten DSG mit 100.000 km , damit kommt du dann mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht allzuweit und das Investitionsvolumen ist erheblich höher als bei deinem alten .

#6

Die Gründe sich „prophylaktisch“ einen Neuen zu kaufen, weil der Alte eventuell demnächst kaputt gehen kann, verstehe ich zwar auch nicht ganz, trotzdem versuche ich dann mal eine Kaufberatung zu geben.

Die älteren 1.4er TSI haben alle noch eine wenig haltbare Kette, die bereits in jungen Jahren Probleme machen. Der 2.0 TSI hat zwar auch eine, die aber meines Wissens unauffällig ist. Trotzdem kann meine Empfehlung hier auch nur „Diesel“ heißen, auch wenn ich die heute gar nicht mehr so richtig mag. Bei einem solch großen schweren Fahrzeug wirst Du mit dem Motor runde 10 bis 12 Liter im Schnitt bauchen. Ich habe diesen Motor als 220 PS Variante in meinem Octavia mit DSG und schaffe Verbräuche von 6-14 Liter, je nachdem, wie eilig ich es habe.

Meine Empfehlung hier ist der 2.0 TDI mit 140/150 PS oder 177PS. Die sind relativ sparsam und unauffällig und kommen mit 6-8 Liter aus.

#7

danke für eure Antworten , auch wenn nur die Kommentare von eddiek und TomausDo über den 1.4 und den 2.0 TSI mit DSG sind.
Natürlich müssen die von mir aufgezählen Sachen nicht auftreten, aber die 130.000 Km wurden hauptsächlich im Stadtverkehr gefahren und da wird die Kupplung mit Sicherheit mehr beansprucht als wenn ich viel Landstraße und Autobahn fahre.

Nach dem ich in den Nachrichten gehört habe das die Stadt Düsseldorf etwas gegen die Überschreitungen der Stickstoffdioxidwerte unternehmen muss (siehe www.abendblatt.de/hamburg/article208237265/Sorgt-Duesseldorfer-Urteil-fuer-Fahrverbote-auch-in-Hamburg.html)), mache ich mir schon Gedanken wie lange ich noch mit meinen Diesel in die City fahren darf. Denn wenn egal wo ein Verbot für Dieselfahrzeuge ausgesprochen wird, werden andere Städte, um die Grenzwerte einzuhalten, zwangsläufig nachziehen müssen.
Ich wohne und arbeite nun mal im Ruhrgebiet und wir haben mit der Einhaltung der Grenzwerte nun mal große Probleme. Da geht halt meine Überlegung da hin, das bevor ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in den Innenstädten ausgesprochen wird, ich mir lieber einen gebrauchten Benziner zu legen soll. Natürlich ist es mir bewusst das ein Benziner einen höheren Spritverbrauch hat, aber damit könnte ich bei einen Fahrverbot für Diesel-KFZ in den Innenstädten weiter fahren.
Ich würde mir auch gerne ein kleineres Fahrzeug zulegen, aber da steht nur der Renault Kangoo und der Citroen Berlingo zur Auswahl, beide Fahrzeuge gefallen mir nicht, also bleibt nur der Alhambra/Sharan, also muss ich schauen mit welcher Motorisierung ich weiter mobil bleiben kann und nicht irgendwelcher Fahrverbote unterliege.

xanthin

#8

#7 Hast du dafür in die Glaskugel geschaut? Woher weißt du, wie die Fahrverbote aussehen sollen?

Wenn es ganz dumm läuft, dürfen bald auch direkteinspritzende Benziner nicht mehr ohne Partikelfilter in die Innenstädte. Dann war die ganze Überlegung für die Katz.

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#9

#8
Die Entscheidung für „was Neues“ ist doch längst gefallen. Nur die Begründung dafür ist noch fadenscheinig … Aber das ist letztendlich egal.

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#10

Touran, Tiguan, Caddy, S-Max vielleicht als Alternative?

#11

Nicht dass ich Opelbesonders mag, aber da sind immer noch Meriva und Zafira … so schlecht sind die nun auch wieder nicht…

#12

Ich würde (und werde) genau dann etwas in Richtung neues Fahrzeug unternehmen wenn die Gesetzeslage klar ist, und kein Bißchen vorher.
Geld verlieren wir bei unseren Fahrzeugen eh nicht mehr…
Zur Zeit ist alles noch im Fluss.

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#13

Wenn Dieselfahrzeuge aus den Innenstädten verbannt würden, dann wäre da aber nicht mehr viel los :lol:

Ausserdem ist das genau der gleiche Quatsch, wie mit der Feinstaubplakette: Die schlechte Luft macht nicht plötzlich irgendwo halt, nur weil da plötzlich irgendeine Zone wg. Luftreinhaltung definiert wurde.

Gruß
Meschi

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#14

#12+13 Ich bin derselben Meinung, hier im Ruhrgebiet ists sehr interessant. Die Autobahnen sind unlimitiert, und die Abgasemmisionen -so sie denn tatsächlich und ursächlich mit dem Strassenverkehr zusammenhängen- bleiben nur über der Autobahn.

Wetten , dass die Plakettenproblematik nach der nächsten Bundestagswahl wieder ausgebuddelt wird. Die blaue Plakette ist zunächst erstmal, dem Vernehmen nach , wegen einer Kaffeekungelrunde eines grünen Ministerpräsidenten und des Vorstandsvorsitzenden eines Fahrzeugherstellers mit Stern aus Eis gelegt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Sofern es keinen Gerxit geben wird , bleibt vermutlich nichts anderes übrig um guten Willen zur Erfüllung der Luftreinheitsvorschriften der EU und deren zwingender Umsetzung zur Vermeidung von Sanktionen zu entgehen.

#15

Die schlechte Luft bewegt sich bei entsprechenden Wetterlagen keinen Meter.
Insofern macht es schon Sinn die Emissionsquelle von den Lungen der Menschen möglichst fernzuhalten. Je weiter weg, desto besser. Autofreie Innenstädte (bzw. ausschließlich Emissionsfreie Fahrzeuge) würden natürlich die Luftqualität in den Innenstädten verbessern.
Da gibt es meiner Meinung nach, auch nichts zu diskutieren.

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#16

Ich denke mal der Käufer Deines SGAs wird sich freuen. Wenig km. Ersatzteile für das Fahrzeug sind im Moment so günstig wie noch nie (habe gerade auf 123 einen Auspuff ab Kat für 53 Euro incl. Versand gekauft…). Domlager sind gemacht…

Meiner ist jetzt 15 Jahre und die letzten 4 Jahre waren reparaturtechnisch günstiger als die Jahre davor. Ja, es nervt, wenn mal wieder eine Kleinigkeit dran ist, aber es sind keine Defekte, aufgrund derer ich liegenbleibe. Ich lese bei Defekten im Forum, bestelle die Teile und gebe das dann entweder weg oder mache es selbst, je nach dem was schneller geht.

Ökonomisch sinnvoll für ein privat genutztes Auto ist weiterfahren, bis es ein kaufmännischer Totalschaden ist und dann mit dem gesparten Geld wieder eine (fast) neue Kiste kaufen.

Und auch ein potentielles Fahrverbot in den Innenstädten tut nicht mehr viel am Restwert des Fahrzeugss. Am Ende wird es wegen des Nutzwertes und der guten Anhängelast ins Ausland gehen.

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